Jenseits der Gene
Proteine - Schlüssel zum Verständnis des Lebens
Was haben wir mit den Gummibärchen gemeinsam?
Die Antwort gibt die Molekularbiologie: Proteine. Sie sind der Schlüssel zu den Rätseln des Lebens und zu den Geheimnissen organischer Stoffe.
Neben den Genen sind Proteine die Architekten, Ingenieure und...
Die Antwort gibt die Molekularbiologie: Proteine. Sie sind der Schlüssel zu den Rätseln des Lebens und zu den Geheimnissen organischer Stoffe.
Neben den Genen sind Proteine die Architekten, Ingenieure und...
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Buch (Gebunden)
Produktdetails
Produktinformationen zu „Jenseits der Gene “
Was haben wir mit den Gummibärchen gemeinsam?
Die Antwort gibt die Molekularbiologie: Proteine. Sie sind der Schlüssel zu den Rätseln des Lebens und zu den Geheimnissen organischer Stoffe.
Neben den Genen sind Proteine die Architekten, Ingenieure und Bauarbeiter des Lebens. Wollen Sie mehr wissen über BSE? Vererbung? Die Entwicklung von Impfstoffen? Die Gentechnik? Dann ist dieses Buch genau richtig: Mit Hilfe der Proteine macht Biowissenschaftler Dietmar Zimmer die Problematik brisanter, aktueller Fragen verständlich.
Zimmer geht auch auf Fragen ein, die seit Jahrzehnten die Forschung antreiben: Welches sind wirklich die kleinsten Bausteine des Lebens? Wie werden sie nach und nach enträtselt? Sind die Folgen dieser Forschung Segen oder Fluch für die Menschheit?
Die Antwort gibt die Molekularbiologie: Proteine. Sie sind der Schlüssel zu den Rätseln des Lebens und zu den Geheimnissen organischer Stoffe.
Neben den Genen sind Proteine die Architekten, Ingenieure und Bauarbeiter des Lebens. Wollen Sie mehr wissen über BSE? Vererbung? Die Entwicklung von Impfstoffen? Die Gentechnik? Dann ist dieses Buch genau richtig: Mit Hilfe der Proteine macht Biowissenschaftler Dietmar Zimmer die Problematik brisanter, aktueller Fragen verständlich.
Zimmer geht auch auf Fragen ein, die seit Jahrzehnten die Forschung antreiben: Welches sind wirklich die kleinsten Bausteine des Lebens? Wie werden sie nach und nach enträtselt? Sind die Folgen dieser Forschung Segen oder Fluch für die Menschheit?
Klappentext zu „Jenseits der Gene “
Gene bestimmen das Leben nicht allein: Es bedarf auch einer Umsetzungsmaschinerie, die die in den Genen enthaltenen Erbinformationen realisiert und mit Umwelteinflüssen verknüpft. Die vielen Phänomene des Lebens und die daraus abgeleiteten modernen Techniken der Molekularbiologie führt Dietmar Zimmer letztendlich auf ein faszinierendes Wechselspiel zweier Gruppen chemischer Stoffe zurück - Substanzen, die auch in unserem Körper allgegenwärtig sind, und ohne die das Leben auf der Erde nicht vorstellbar wäre: Proteine und Nukleinsäuren.Was verbindet die Präimplantationsdiagnostik (PID) mit der Anti-Matsch-Tomate oder dem Genetischen Fingerabdruck? Was haben Klone und Stammzellen miteinander zu tun? Welche Erwartungen an die Gentherapie sind derzeit realistisch? Und was ist überhaupt ein Gen?
Das Buch bietet aufgrund seiner Perspektive einen Roten Faden durch diese Diskussion.
Dieses Reich der Gene, Proteine, Nukleine zu beschreiben gelingt dem Berliner Biowissenschaftler und freien Wissenschaftsjournalisten Dietmar Zimmer mit Hilfe einiger Fragen, die eine Innenansicht des Forschungsprozesses bieten:
- Was passiert in molekularbiologischen Labors?
- Wie entstehen unsere Vorstellungen von den molekularen Vorgängen des Lebens?
- Welche Konzepte und Modelle, welche philosophischen Grundlagen liegen unserer heutigen Forschung zugrunde?
- Wo liegen deren Grenzen?
- Sind Begriffe wie"Gen"überhaupt genau definierbar?
- Wird in unseren Labors tatsächlich"die Wahrheit"gefunden?
Ein Buch, welches den Leser ohne spezielle Vorkenntnisse mit Hilfe zahlreicher Abbildungen und Grafiken in die Thematik der Gentechnik und Molekularbiologie einführt.
Lese-Probe zu „Jenseits der Gene “
LeseprobeZwischen Licht und Schatten - "Gentechnik" verändert unser Leben
Fast täglich berichten die Medien über neue Entwicklungen und Tendenzen in der biowissenschaftlichen Forschung. War es noch vor wenigen Jahren das Klonschaf Dolly, das in den Industrieländern die Gemüter erregte, so sind es mittlerweile die Ergebnisse des großen Projekts zur Entschlüsselung des menschlichen Erbguts, die große Hoffnungen geweckt, aber auch erhebliche Verunsicherungen und Bedenken ausgelöst haben.
Die Hoffnungen richten sich auf die Heilung von Krebs und zahlreichen anderen Erkrankungen, auf die Vermeidung von Erbkrankheiten und die Entwicklung neuer Impfstoffe und Medikamente. Einige Wissenschaftler und Politiker verkünden gar die endgültige Überwindung des Hungers in der Welt durch gentechnologisch bewirkte Ertragssteigerungen bei Haustieren und Nutzpflanzen. Andererseits bestehen berechtigte Sorgen um den "gläsernen Bürger", dessen Gendaten in falsche Hände geraten, Ängste vor dem "geklonten" Menschen, vor genmanipulierten Lebensmitteln, Monokulturen, neuartigen Krankheiten und gefährlichen Biowaffen.
Fern am Horizont zeichnen sich weitere Entwicklungen ab, die zur Zeit noch gar nicht richtig wahrgenommen werden. Mit Hilfe von Mikroelektronik und Computertechnologie könnte es eines Tages auch möglich sein, die chemische Industrie zu revolutionieren: Chemische Reaktionen, die heute noch durch energieaufwendige, gefährliche Verfahren gesteuert werden, könnten eines Tages bei Raumtemperatur in wäßriger Lösung ablaufen - mit Hilfe von speziell konstruierten Proteinmolekülen, sogenannten Biokatalysatoren. Und es ist sogar nicht ausgeschlossen, daß eines fernen Tages durch die Imitation der natürlichen Photosynthese aus Wasser mittels Sonnenlicht Wasserstoff hergestellt werden könnte - eine unerschöpfliche Energiequelle ohne Radioaktivität oder Treibhauseffekt.
Im Mittelpunkt - die anwendungsorientierte Grundlagenforschung mit Hilfe molekularbiologischer
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Methoden.
Eine gewisse Janusköpfigkeit wie bei der Bioforschung kann im Prinzip bei allen Technologien beobachtet werden. Schon der Faustkeil diente den Menschen der Steinzeit nicht nur zum Zubereiten ihrer Nahrung. Unsere Vorfahren konnten einander damit auch bedrohen und töten. Anders als bei den Technologien der Vergangenheit macht es aber die moderne Forschung, insbesondere die Molekularbiologie, zum ersten Mal möglich, nicht nur in unsere Umwelt einzugreifen - was an sich schon dramatische Auswirkungen haben kann -, sondern gezielt Leben zu verändern - sogar menschliches. Von dieser Entwicklung fühlen sich viele Menschen weit stärker und unmittelbarer betroffen als von anderen Technologien, sind aber zugleich aufgrund der Komplexität und Abstraktheit der Vorgänge auf molekularer Ebene ratlos und überfordert.
Einen Schwerpunkt dieses Buchs bildet ein Gebiet, das kurz und populär, aber nicht sehr treffend, als "Gentechnik" bezeichnet wird. Doch es geht nicht nur um Gene, und nicht nur um Technik. Im Mittelpunkt stehen vielmehr aktuelle Perspektiven der anwendungsorientierten Grundlagenforschung mittels molekularbiologischer Methoden. Dabei kann es sich natürlich nur um eine sehr stark vereinfachte, skizzenhafte Darstellung von experimentellen Forschungsergebnissen handeln, die Tausende von Wissenschaftlern in Jahrzehnten zusammengetragen haben. Die betreffenden Sachverhalte sind schwierig, und niemand kann beanspruchen, sie vollkommen zu durchschauen. Aber man braucht vor dieser Herausforderung nicht zu kapitulieren - vor allem aus zwei Gründen: Erstens ist es für ein elementares Verständnis und auch für eine Einschätzung einer Technologie (oder von etwas beliebig anderem) nicht erforderlich, ja, meistens gar nicht möglich, sämtliche relevanten Einzelheiten zu kennen. Man kann zum Beispiel die Funktionsweise eines Autos verstehen, ohne jedes Detail der Konstruktion eines Motors zu kennen. Es reicht, wenn die für die Konstruktion verantwortlichen Ingenieure die relevanten Einzelheiten verstehen. Noch viel weniger kommt es auf diese Details an, wenn man die verschiedenen Konsequenzen des Autoverkehrs einschätzen will - hier braucht man möglicherweise Kenntnisse aus anderen Lebensbereichen, wie vielleicht gerade Menschen wie Sie sie mitbringen. Zum zweiten sind auch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ausnahmslos fehlbare Menschen - sie haben zwar in der Regel ein sehr viel größeres Wissen in ihrem Fachgebiet, doch auch dort gibt es nur sehr wenige gesicherte Wahrheiten. So ist der Wissensvorsprung oft gar nicht so groß, wie es scheint. Verantwortungsbewußte Forscher sind sich zudem durchaus darüber im klaren, daß sie niemals die Wahrheit erforschen, sondern immer nur versuchen können, ihre Hypothesen, ihr "Bild davon, wie es sein könnte", weiter zu verfeinern und zu verbessern.
Eine gewisse Janusköpfigkeit wie bei der Bioforschung kann im Prinzip bei allen Technologien beobachtet werden. Schon der Faustkeil diente den Menschen der Steinzeit nicht nur zum Zubereiten ihrer Nahrung. Unsere Vorfahren konnten einander damit auch bedrohen und töten. Anders als bei den Technologien der Vergangenheit macht es aber die moderne Forschung, insbesondere die Molekularbiologie, zum ersten Mal möglich, nicht nur in unsere Umwelt einzugreifen - was an sich schon dramatische Auswirkungen haben kann -, sondern gezielt Leben zu verändern - sogar menschliches. Von dieser Entwicklung fühlen sich viele Menschen weit stärker und unmittelbarer betroffen als von anderen Technologien, sind aber zugleich aufgrund der Komplexität und Abstraktheit der Vorgänge auf molekularer Ebene ratlos und überfordert.
Einen Schwerpunkt dieses Buchs bildet ein Gebiet, das kurz und populär, aber nicht sehr treffend, als "Gentechnik" bezeichnet wird. Doch es geht nicht nur um Gene, und nicht nur um Technik. Im Mittelpunkt stehen vielmehr aktuelle Perspektiven der anwendungsorientierten Grundlagenforschung mittels molekularbiologischer Methoden. Dabei kann es sich natürlich nur um eine sehr stark vereinfachte, skizzenhafte Darstellung von experimentellen Forschungsergebnissen handeln, die Tausende von Wissenschaftlern in Jahrzehnten zusammengetragen haben. Die betreffenden Sachverhalte sind schwierig, und niemand kann beanspruchen, sie vollkommen zu durchschauen. Aber man braucht vor dieser Herausforderung nicht zu kapitulieren - vor allem aus zwei Gründen: Erstens ist es für ein elementares Verständnis und auch für eine Einschätzung einer Technologie (oder von etwas beliebig anderem) nicht erforderlich, ja, meistens gar nicht möglich, sämtliche relevanten Einzelheiten zu kennen. Man kann zum Beispiel die Funktionsweise eines Autos verstehen, ohne jedes Detail der Konstruktion eines Motors zu kennen. Es reicht, wenn die für die Konstruktion verantwortlichen Ingenieure die relevanten Einzelheiten verstehen. Noch viel weniger kommt es auf diese Details an, wenn man die verschiedenen Konsequenzen des Autoverkehrs einschätzen will - hier braucht man möglicherweise Kenntnisse aus anderen Lebensbereichen, wie vielleicht gerade Menschen wie Sie sie mitbringen. Zum zweiten sind auch Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ausnahmslos fehlbare Menschen - sie haben zwar in der Regel ein sehr viel größeres Wissen in ihrem Fachgebiet, doch auch dort gibt es nur sehr wenige gesicherte Wahrheiten. So ist der Wissensvorsprung oft gar nicht so groß, wie es scheint. Verantwortungsbewußte Forscher sind sich zudem durchaus darüber im klaren, daß sie niemals die Wahrheit erforschen, sondern immer nur versuchen können, ihre Hypothesen, ihr "Bild davon, wie es sein könnte", weiter zu verfeinern und zu verbessern.
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Inhaltsverzeichnis zu „Jenseits der Gene “
Zwischen Licht und Schatten - "Gentechnik" verändert unser Leben . . . 9Teil I
Biowissenschaften, Molekularbiologie - und was es mit der "Gentechnik" auf sich hat . . . 17
1. Von der Biologie zu den Biowissenschaften . . . 19
2. Im Labor des Lebens - Das Geschehen in der Zelle . . . 28
- Überall, wo Leben ist - Proteine . . . 31
- Virtuose Spezialisten - Enzyme . . . 40
- Wie Schlüssel und Schloß - An der Basis des Lebens . . 45
- Proteinstruktur und Schachspiel . . . 48
- Die Träger der Erbinformation - Nukleinsäuren . . . 51
- Wunderwerke im Akkord - Die Proteinbiosynthese . . . 63
- Das Leben geht weiter - Zellteilung und Vererbung . . . 67
- Wie Mutationen wirken - Evolution und Krebs . . .75
- An der Grenze des Lebens - Viren . . . 79
Teil II
Molekularbiologische Forschung konkret . . . 83
3. Dem Rätsel des Lebens auf der Spur - Suchstrategien im Bio-Dschungel . . . 85
- Das größte Puzzle der Welt . . . 85
- Geheimnisvoller Alltag: Forschung im Labor . . . 92
- Neue Bilder vom Leben entstehen im Computer 101
- Forschung in weltweiter Teamarbeit . . . 102
4. Forschungsobjekt Mensch - Medizinische Anwendungen . . 107
- Diagnostik - vor und nach der Geburt . . . 108
- Alltag oder Science-fiction? - Gentherapeutische Ansätze . . . 118
- Therapien mit Hilfe von Stammzellen . . . 128
- Die "Entschlüsselung des menschlichen Erbguts" - das "HUGO-Projekt" . . . 136
- Insulin & Co. - Entwicklung von Arzneimitteln . . 138
- Maßgeschneiderte Impfstoffe . . . 145
- Der "genetische Fingerabdruck" . . . 149
5. Industrielle Anwendungen der "Gentechnik" . . 154
- Nahrungsmittelindustrie: Nutztier Bakterium . . 155
- Agrarindustrie: Versuchsfeld Acker . . . 156
- Grüne Gentechnik - nichts anderes als in der Natur? . . . 166
6. Der "Rinderwahn" - BSE und Prionen . . . 168
Schluß
Jenseits der Gene - Die neue Bioforschung als Herausforderung an Wissenschaft, Politik und Gesellschaft . . . 179
Glossar . . .
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189
Bildnachweis . . . 192
Dank . . . 192
Bildnachweis . . . 192
Dank . . . 192
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Autoren-Porträt von Dietmar Zimmer
Dietmar Zimmer studierte und promovierte in Berlin im Fachbereich Biologie. Heute Sach- und Fachbuchübersetzer aus dem Englischen und Französischen. Publikationen zu Themen aus der aktuellen Forschung der Naturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Molekularbiologie und Genetik.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dietmar Zimmer
- 2005, 192 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 13,3 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608943633
- ISBN-13: 9783608943634
Rezension zu „Jenseits der Gene “
"Das Buch - kann ich uneingeschränkt zur Lektüre empfehlen. Es ist ein solider, sehr umfassender und zudem allgemeinverständlich geschriebener Überblick über die molekularbiologische Forschung der Gegenwart. (Hessischer Rundfunk)"Das Buch ist leicht lesbar und kann den Laien empfohlen werden, die eine schonende Annäherung an die Welt der modernen Molekularbiologie wagen wollen." (Spektrum der Wissenschaft)"Dieses Buch beschreibt, was die Wissenschaft bislang über diese Moleküle weiß."(Die Welt)
Pressezitat
"Das Buch - kann ich uneingeschränkt zur Lektüre empfehlen. Es ist ein solider, sehr umfassender und zudem allgemeinverständlich geschriebener Überblick über die molekularbiologische Forschung der Gegenwart. (Hessischer Rundfunk)"Das Buch ist leicht lesbar und kann den Laien empfohlen werden, die eine schonende Annäherung an die Welt der modernen Molekularbiologie wagen wollen." (Spektrum der Wissenschaft)"Dieses Buch beschreibt, was die Wissenschaft bislang über diese Moleküle weiß."(Die Welt)
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