Jüdische Drehbühnen
Biblische Variationen im antiken Judentum
In der Antike haben Juden biblische Texte wie auf einer Drehbühne und mit großer inhaltlicher Freiheit neu gedeutet. Die Tora war die Vorlage für unterschiedlichste Deutungen der eigenen Lebenswelten. René Bloch diskutiert vier solcher Interpretationen: den...
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Produktinformationen zu „Jüdische Drehbühnen “
Klappentext zu „Jüdische Drehbühnen “
In der Antike haben Juden biblische Texte wie auf einer Drehbühne und mit großer inhaltlicher Freiheit neu gedeutet. Die Tora war die Vorlage für unterschiedlichste Deutungen der eigenen Lebenswelten. René Bloch diskutiert vier solcher Interpretationen: den jüdisch-hellenistischen Liebesroman Joseph und Aseneth, die Moses-Biographie des Philon von Alexandrien, das Buch der Biblischen Altertümer des Pseudo-Philo und - über die Antike hinaus, aber eng mit der Antike verbunden - den Josippon aus dem Italien des 10. Jahrhunderts. Alle vier Texte nehmen biblische Figuren auf und schreiben deren Geschichten um und weiter. Und alle vier Werke spiegeln ein komplexes Verhältnis zur nichtjüdischen Umwelt wider: Zum einen stehen sie für ein authentisches Judentum ein. Zum andern sind sie auch alle um Verbindungen mit der Mehrheitsgesellschaft bemüht.
Autoren-Porträt von René Bloch
René Bloch ist Professor für Judaistik mit Schwerpunkt Antike und Mittelalter an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.
Bibliographische Angaben
- Autor: René Bloch
- 2013, XIII, 133 Seiten, Maße: 11,4 x 18 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Mohr Siebeck
- ISBN-10: 3161522648
- ISBN-13: 9783161522642
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