Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien / Band 004 / Jurisdiktionskonflikte bei grenzüberschreitender Kriminalität. Conflicts of jurisdiction in cross-border crime situations
Ein Rechtsvergleich zum Internationalen Strafrecht; A comparative law study on international criminal law
Jurisdiktionskonflikte bei grenzüberschreitender Kriminalität regeln: zwei Modelle
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Produktinformationen zu „Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien / Band 004 / Jurisdiktionskonflikte bei grenzüberschreitender Kriminalität. Conflicts of jurisdiction in cross-border crime situations “
Jurisdiktionskonflikte bei grenzüberschreitender Kriminalität regeln: zwei Modelle
Klappentext zu „Schriften des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien / Band 004 / Jurisdiktionskonflikte bei grenzüberschreitender Kriminalität. Conflicts of jurisdiction in cross-border crime situations “
Kompetenzkonflikte (= Jurisdiktions- bzw. Strafgewaltkonflikte) resultieren daraus, dass mehrere Staaten nach Maßgabe ihres nationalen Strafanwendungsrechts hinsichtlich derselben Tat eines Täters die Strafgewalt für sich beanspruchen. Die Kumulation nationaler Strafgewalten setzt die verdächtige Person dem Risiko aus, von mehreren Staaten wegen derselben Tat strafrechtlich verfolgt oder sogar mehrfach bestraft zu werden. Eine parallele Strafverfolgung in mehreren Staaten kann zu einem konfliktträchtigen 'Wettlauf' um die Erstentscheidung führen ('Wer zuerst kommt, mahlt zuerst'). Die unkoordinierte Konkurrenz mehrerer nationaler Strafgewalten birgt ein zwischenstaatliches Konfliktpotential, das es nicht nur in einem 'Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts' zu vermeiden gilt.Die in diesem Band unterbreiteten Vorschläge zur Lösung von Jurisdiktionskonflikten hat der Europäische Arbeitskreis, eine international zusammengesetzte Forschergruppe, in zwei Jahren erarbeitet.
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Conflicts of jurisdiction arise when several states, in accordance with their respective national criminal laws, claim jurisdictional power for themselves to try a suspect for one and the same crime. The cumulation of national jurisdictional powers puts a suspect at the risk of prosecution by several states or even multiple penalisation for the same offense. Parallel prosecution in several states can lead to a conflict-ridden "race" for the first court decision (following the "first come first served" principle). Such uncoordinated rivalry between several national jurisdictional powers harbours the potential for inter-state conflict that should be avoided, not least in an "area of freedom, security and justice". The proposals presented in this volume for solving conflicts of jurisdiction were developed by the European Working Group, a group of international researchers, together with the ZEIS , over a period of two years.
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Prof. h.c. Arndt Sinn ist Gründer und Direktor des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien und lehrt Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung an der Universität Osnabrück. Er ist Verfasser zahlreicher Aufsätze und Bücher zur Organisierten Kriminalität sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat zum SOCTA Bericht Europols. Prof. Dr. Prof. h.c. Arndt Sinn ist Gründer und Direktor des Zentrums für Europäische und Internationale Strafrechtsstudien und lehrt Deutsches und Europäisches Straf- und Strafprozessrecht, Internationales Strafrecht sowie Strafrechtsvergleichung an der Universität Osnabrück. Er ist Verfasser zahlreicher Aufsätze und Bücher zur Organisierten Kriminalität sowie Mitglied im wissenschaftlichen Beirat zum SOCTA Bericht Europols.
Bibliographische Angaben
- 2012, 620 Seiten, Maße: 17,4 x 24,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Arndt Sinn
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3899719743
- ISBN-13: 9783899719741
- Erscheinungsdatum: 04.07.2012
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