Kabir fand sich im Gesang
Die Verse des indischen Dichters und Mystikers
Kabir, ein einfacher Weber aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ist einer der größten Mystiker und Dichter Indiens. Er gehörte der nordindischen Bhaktibewegung an, die sich von dem strengen Zeremoniell der Brahmanenpriester lossagte und keine...
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Produktinformationen zu „Kabir fand sich im Gesang “
Klappentext zu „Kabir fand sich im Gesang “
Kabir, ein einfacher Weber aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, ist einer der größten Mystiker und Dichter Indiens. Er gehörte der nordindischen Bhaktibewegung an, die sich von dem strengen Zeremoniell der Brahmanenpriester lossagte und keine Kastenunterschiede gelten ließ. Die Bhaktianhänger suchten den unmittelbaren Zugang zum Göttlichen durch die persönliche und liebende Hingabe. Kabir ist geprägt vom Hinduismus und der mystischen Tradition des Islam (Sufismus). Er ließ alle religiösen Abgrenzungen, Vorschriften und Theologien hinter sich. In der mystischen Einswerdung mit dem Göttlichen fand er Gott in sich und in allen Wesen.Seine Verse - ekstatische Liebesgedichte, Spottlieder gegen religiöse Fanatiker und Heuchler, kurze Unterweisungen in der Form von Zweizeilern - haben nur ein Ziel: In einer ganz direkten Sprache seine Zuhörer zur eigenen Begegnung mit Gott zu führen.
Autoren-Porträt von Kabir
Kabir zählt zu den größten Dichtern und Mystikern Indiens. Er war ein einfacher Weber und lebte von ca. 1398 bis 1448. Der Dichter konnte nicht lesen und schreiben. Seine Zuhörer und Anhänger lernten seine Verse auswendig und verbreiteten sie ausgehend von Varanasi/Kashi (das war Benares) zunächst in Nordindien, schließlich über den ganzen indischen Subkontinent. Kabirs Leben ist von Legenden überwuchert. Faszinierend bei Kabir ist, daß er im Umfeld zweier Religionen aufwuchs und gleichermaßen von den mystischen Richtungen des Hinduismus und des Islam gesprägt wurde, nämlich von der Bhaktibewegung und vom Sufismus: Beide Richtungen hatten sich am Rand des orthodoxen Kerns ihrer Religion etabliert und strebten durch selbstlose, liebende Hingabe die unmittelbare Gotteserkenntnis und das Einswerden mit Gott oder dem Höchsten Selbst an.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kabir
- 2006, 1., Aufl., 154 Seiten, Maße: 13,9 x 20,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Übersetzer: Shubhra Parashar [i.e. Gabel]
- Verlag: Yin Yang Media Verlag
- ISBN-10: 3935727119
- ISBN-13: 9783935727112
Rezension zu „Kabir fand sich im Gesang “
Zwei Kostbarkeiten bietet der Yin Yang Media Verlag an, nämlich die Übersetzung zweier mittelalterlicher Mystiker aus dem Hindi, Mirabai und Kabir, deren Lieder bis heute in Indien als Kunst- und Volkslieder lebendig sind. Mirabai ("Liebesnärrin") wendet sich dabei an einen persönlichen Gott, an Krishna, Kabir ("Kabir fand sich im Gesang") eher an eine metaphysische Gottheit. Und es erstaunt, wie ihre Gottesliebe abendländische Leser unmittelbar anspricht. (FAZ 10.9.2006)Die vorliegende Auswahl von 123 Liedern in der Übersetzung von Shubhra Parashar stellt uns Kabir umfassend und wohltuend einfach vor. Die Erklärungen bleiben auf ein Minimum beschränkt, der gründliche Einführungsteil genügt durchaus zum Verständnis. Einer der wichtigsten Mystiker Indiens ist uns zugänglich geworden. (FAZ 20.12.2006)
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