Kafka verschrieben
"Jemandem etwas verschreiben", ein Rezept ausstellen, das können Ärzte, aber auch Texte und Leser. Der Titel "Kafka verschrieben" bezieht sich zunächst auf Franz Kafkas eigene Schreibprozesse, seine Korrekturen, aber auch auf die Hingabe...
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Produktinformationen zu „Kafka verschrieben “
"Jemandem etwas verschreiben", ein Rezept ausstellen, das können Ärzte, aber auch Texte und Leser. Der Titel "Kafka verschrieben" bezieht sich zunächst auf Franz Kafkas eigene Schreibprozesse, seine Korrekturen, aber auch auf die Hingabe anderer an diesen Autor - Literaturwissenschaftler und Autoren, mitunter in Personalunion. Ob und in welchem Sinne Kafkas Texte zu Rezepturen für die Literatur und die Literaturwissenschaft der Gegenwart geworden sind, das demonstrieren die Beiträge des vorliegenden Bandes.
Die hohe Irritationskraft, die Kafkas Texte für Autoren, Wissenschaftler und Künstler haben, zeigt sich in den Collagen des Künstlers Pavel Schmidt, aus dessen Kafka-Zyklus Bilder in diesem Band abgedruckt sind.
Mit Beiträgen u.a. von: Jürg Amann, Thomas Borgstedt, Klaus Hoffer, Alexander Honold, Felix Philipp Ingold, Andreas Kilcher, Rudolf Probst, Bettina Spoerri, Peter Utz, Ulrich Weber, Irmgard M. Wirtz
Vertrieb in der Schweiz über Chronos ISBN 978-3-0340-0996-6
Inhaltsverzeichnis zu „Kafka verschrieben “
I. Teil: Wissenschaftler lesen KafkaAlexander Honold: Exotische Verhandlungen. Fremdkörper in Kafkas "Process"Peter Utz: Kafkas "Process" im vielfachen französischen "Wortlaut"Thomas Borgstedt: Kafkas kubistisches Erzählen. Multiperspektive und Intertextualität in "Ein Landarzt"Andreas B. Kilcher: Kafkas Proteus. Verhandlungen mit OdradekBettina Spoerri: Noch (nicht) schreiben: Prekäre Kreation und Schreibanfänge in Kafkas TagebüchernUlrich Weber: Kafka - Dürrenmatt: Angst vor dem Einfluss?Irmgard M. Wirtz: Canetti contra Kafka: Die Topoi der Macht, die Rhetorik der Ermächtigung und ihre Wirkung auf die Kafka-BiographikII. Teil: Autoren schreiben nach KafkaFelix Philipp Ingold: Standbein und Schreibarm. Literarische Praxis nach Kafka, heute erprobtJürg Amann: Das Problem der Berufung, nach KafkaKlaus Hoffer: Kafka kocht auf. Zur Prosa von Lydia Davis. Darin:Lydia Davis: Fast keine Erinnerung (Auszüge)III. Teil: Pavel Schmidts Kafka-ZyklusRudolf Probst: Pavel Schmidts Kafka-ZyklusPavel Schmidt: f. k.
Autoren-Porträt
Die Herausgeberin Irmgard M. Wirtz, geb. 1960, Studium der Germanistik und Geschichte in Bern, Lehrbeauftragte in Bern und Wien, seit 2006 Leiterin des Schweizerischen Literaturarchivs der Nationalbibliothek. Habilitierte 2007 mit der Publikation Affekt und Erzählung. Zur ethischen Fundierung des Barockromans nach 1650. Veröffentlichungen u.a.: Josephs Roths Fiktionen des Faktischen (1997).
Bibliographische Angaben
- 2010, 220 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 14,4 x 22,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Irmgard M. Wirtz
- Verlag: Wallstein Verlag GmbH
- ISBN-10: 3034009968
- ISBN-13: 9783034009966
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