Kalter August
Roman. Ausgezeichnet mit dem Colin Roderick Award 2006, dem Crime Writer's Association Duncan Lawrie Dagger Award 2007 und dem Ned Kelly Award 2006
Vom großen Krimi-Star aus Australien ausgezeichnet mit fünf »Ned Kelly Awards«!
Joe Cashin war früher ganz anders. Er war flink, selbstsicher und nicht so nachdenklich. Aber er hat dem Tod ins Auge gesehen. Für Cashin heißt das, nicht mehr bei der...
Joe Cashin war früher ganz anders. Er war flink, selbstsicher und nicht so nachdenklich. Aber er hat dem Tod ins Auge gesehen. Für Cashin heißt das, nicht mehr bei der...
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Produktinformationen zu „Kalter August “
Vom großen Krimi-Star aus Australien ausgezeichnet mit fünf »Ned Kelly Awards«!
Joe Cashin war früher ganz anders. Er war flink, selbstsicher und nicht so nachdenklich. Aber er hat dem Tod ins Auge gesehen. Für Cashin heißt das, nicht mehr bei der Mordkommission zu sein, sondern in einem abgelegenen Nest an der Küste zu arbeiten. Und dann geschieht dort ein grässliches Verbrechen. Alles scheint auf drei Aborigines-Jungs hinzudeuten, aber Cashin ist nicht davon überzeugt.»Kalter August« ist ein auf subtile Weise spannender Krimi aus Australien. Eine Mischung, die den Leser frösteln lässt und gleichzeitig tief berührt.
»Ein Krimi, der das Genre turmhoch überragt.« (FAZ)
Joe Cashin war früher ganz anders. Er war flink, selbstsicher und nicht so nachdenklich. Aber er hat dem Tod ins Auge gesehen. Für Cashin heißt das, nicht mehr bei der Mordkommission zu sein, sondern in einem abgelegenen Nest an der Küste zu arbeiten. Und dann geschieht dort ein grässliches Verbrechen. Alles scheint auf drei Aborigines-Jungs hinzudeuten, aber Cashin ist nicht davon überzeugt.»Kalter August« ist ein auf subtile Weise spannender Krimi aus Australien. Eine Mischung, die den Leser frösteln lässt und gleichzeitig tief berührt.
»Ein Krimi, der das Genre turmhoch überragt.« (FAZ)
Klappentext zu „Kalter August “
Joe Cashin war früher ganz anders. Er war flink, selbstsicher und nicht so nachdenklich. Aber er hat dem Tod ins Auge gesehen. Für Cashin heißt das, nicht mehr bei der Mordkommission zu sein, sondern in einem abgelegenen Nest an der Küste zu arbeiten. Und dann geschieht dort ein grässliches Verbrechen. Alles scheint auf drei Aborigines-Jungs hinzudeuten, aber Cashin ist nicht davon überzeugt.»Kalter August« ist ein auf subtile Weise spannender Krimi aus Australien. Eine Mischung, die den Leser frösteln lässt und gleichzeitig tief berührt.
Der große Krimi-Star aus Australien - ausgezeichnet mit fünf »Ned Kelly Awards«!
Lese-Probe zu „Kalter August “
Cashin ging um den Hügel herum, in den Wind, der vom Meer her wehte. Es war kalt, Ende August, und noch klammerten sich letzte leuchtend bunte Blätter an die Amber- und Ahornbäume, die der Bruder seines Urgroßvaters gepflanzt hatte. Er mochte diese Zeit sehr, die Ruhe am Morgen, mochte sie mehr als den Frühling.Die Hunde wurden allmählich müde, schnupperten aber immer noch am Boden herum, die Schnauzen gesenkt, weniger zuversichtlich. Dann nahm einer von ihnen Witterung auf, sie wurden wieder munterer in den Beinen, sprangen hintereinander in den Wald und waren verschwunden.
Als er in die Nähe des Hauses kam, tauchten die Hunde, schwarz wie Lakritz, zwischen den Bäumen auf, blieben mit erhobenen Köpfen stehen und sahen sich um, als sähen sie dieses Land zum ersten Mal. Entdecker. Eine Weile musterten sie ihn, dann liefen sie den Hang hinunter.
Das letzte Stück ging Cashin möglichst zügig, und als er die Hand nach dem Tor ausstreckte, hatten die beiden ihn eingeholt. Sie versuchten, ihn mit ihren lockigen schwarzen Köpfen wegzudrängen, wollten unbedingt zuerst hinein, schoben mit kräftigen Hinterbeinen. Als er das Tor entriegelt hatte, stießen sie es so weit auf, dass sie hindurchschlüpfen konnten, und trotteten im Gänsemarsch den Weg entlang bis zur Tür. Wieder wollte jeder der Erste sein, die erhobenen Schwänze wirkten wie pelzige Krummschwerter, die Schnauzen berührten den Türknauf.
Im Haus liefen die großen Pudel vor ihm her zur Küche. Dort standen ihre Wassernäpfe, und sie steckten die Schnauzen hinein und schlabberten geräuschvoll. Cashin bereitete ihr Fressen vor: für jeden zwei Scheiben von der dicken Hundewurst, die der Metzger in Kenmare herstellte, und drei Hand voll Trockenfutter. Er lenkte die Aufmerksamkeit der Hunde auf sich, trug die Näpfe nach draußen und stellte sie im Abstand von einem Meter auf den Boden.
Die Hunde kamen raus. Er befahl ihnen, sich zu setzen. Das taten sie langsam, mit vom Wasser vollen Bäuchen und offenbar widerwillig,
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scheinbar arthritisch. Als sie fressen durften, musterten sie das Fressen gleichgültig, musterten einander und dann ihn. Waren sie etwa ins Freie gelockt worden, damit sie diesen ungenießbaren Fraß sahen?
Cashin ging wieder ins Haus. In seiner Gesäßtasche klingelte das Handy.
"Ja."
"Joe?"
Kendall Rogers vom Revier.
"Eine Frau hat angerufen", sagte sie. "Aus der Nähe von Beckett. Eine Mrs. Haig. Sie glaubt, jemand sei in ihrem Schuppen."
"Und macht was?"
"Tja, gar nichts. Ihr Hund bellt. Ich kläre das."
Cashin betastete seine Bartstoppeln. "Wie ist die Adresse?"
"Ich fahre hin."
"Überflüssig. Liegt ganz in meiner Nähe. Adresse?"
Er ging zum Küchentisch und notierte auf einem Block Datum, Uhrzeit, Begebenheit, Adresse. "Sag ihr fünfzehn Uhr zwanzig. Gib ihr meine Nummer für den Fall, dass vor meinem Eintreffen irgendwas passiert."
Den Hunden gefiel seine Eile, sie sprangen herum und rannten zum Wagen, als er aus dem Haus kam. Unterwegs hielten sie Wache, steckten die Schnauzen ausden hinteren Fenstern.
Cashin parkte auf der Zufahrt, hundert Meter vor dem Farmtor. Als er näher kam, lugte seitlich der Hecke ein Kopf hervor.
"Polizist?", fragte die Frau. Ihre schmutzig grauen Haare umrahmten das Gesicht, mit einem derben Werkzeug aus Hartholz geschnitzt.
Cashin nickte.
"Uniform und so was?"
"Kripobeamter in Zivil", sagte er und hielt ihr die Dienstmarke der Polizei von Victoria hin, deren Emblem wie ein Fuchs aussah. Die Frau nahm ihre verschmierte Brille ab und betrachtete die Marke.
"Sind das Polizeihunde?", fragte sie dann.
Er sah sich um. Zwei wollige schwarze Köpfe im selben Fenster.
"Sie arbeiten mit der Polizei zusammen", sagte er. "Wo ist diese Person?"
"Kommen Sie", sagte sie. "Der Hund ist im Haus, völlig übergeschnappt, der kleine Spinner." "Ein Jack Russell", sagte Cashin. "Woher wissen Sie das?" "Geraten."
Sie gingen um das Haus herum. Er spürte die Angst in sich aufsteigen wie ein Brechrei
Cashin ging wieder ins Haus. In seiner Gesäßtasche klingelte das Handy.
"Ja."
"Joe?"
Kendall Rogers vom Revier.
"Eine Frau hat angerufen", sagte sie. "Aus der Nähe von Beckett. Eine Mrs. Haig. Sie glaubt, jemand sei in ihrem Schuppen."
"Und macht was?"
"Tja, gar nichts. Ihr Hund bellt. Ich kläre das."
Cashin betastete seine Bartstoppeln. "Wie ist die Adresse?"
"Ich fahre hin."
"Überflüssig. Liegt ganz in meiner Nähe. Adresse?"
Er ging zum Küchentisch und notierte auf einem Block Datum, Uhrzeit, Begebenheit, Adresse. "Sag ihr fünfzehn Uhr zwanzig. Gib ihr meine Nummer für den Fall, dass vor meinem Eintreffen irgendwas passiert."
Den Hunden gefiel seine Eile, sie sprangen herum und rannten zum Wagen, als er aus dem Haus kam. Unterwegs hielten sie Wache, steckten die Schnauzen ausden hinteren Fenstern.
Cashin parkte auf der Zufahrt, hundert Meter vor dem Farmtor. Als er näher kam, lugte seitlich der Hecke ein Kopf hervor.
"Polizist?", fragte die Frau. Ihre schmutzig grauen Haare umrahmten das Gesicht, mit einem derben Werkzeug aus Hartholz geschnitzt.
Cashin nickte.
"Uniform und so was?"
"Kripobeamter in Zivil", sagte er und hielt ihr die Dienstmarke der Polizei von Victoria hin, deren Emblem wie ein Fuchs aussah. Die Frau nahm ihre verschmierte Brille ab und betrachtete die Marke.
"Sind das Polizeihunde?", fragte sie dann.
Er sah sich um. Zwei wollige schwarze Köpfe im selben Fenster.
"Sie arbeiten mit der Polizei zusammen", sagte er. "Wo ist diese Person?"
"Kommen Sie", sagte sie. "Der Hund ist im Haus, völlig übergeschnappt, der kleine Spinner." "Ein Jack Russell", sagte Cashin. "Woher wissen Sie das?" "Geraten."
Sie gingen um das Haus herum. Er spürte die Angst in sich aufsteigen wie ein Brechrei
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Autoren-Porträt von Peter Temple
Peter Temple, geboren 1946 in Südafrika, war Journalist, bevor er anfing Bücher zu schreiben. Er veröffentlichte bislang acht Romane und gehört zu den herausragenden australischen Autoren seiner Generation. Für "Kalter August" erhielt er - als bisher einziger Autor - zum fünften Mal den Ned Kelly Award für Kriminalliteratur. Er lebt mit seiner Familie in Ballarat, Australien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Temple
- 2008, 443 Seiten, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Herzog, Hans M.
- Übersetzer: Hans M. Herzog
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 344246658X
- ISBN-13: 9783442466580
Rezension zu „Kalter August “
»Kann ein nagelneues Buch ein Klassiker sein? Als solchen lobte der britische Independent Peter Temples >The Broken Shore<, deutsch: >Kalter August<. Und hat damit den Nagel auf den Kopf getroffen.«
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