Kanzler, Krisen, Koalitionen
Das Buch zur Fernseh-Dokumentation bei RTL
Auf den Kanzler kommt es an: Seit Adenauer sind Befugnisse und Entscheidungen auf den jeweiligen Bundeskanzler konzentriert. Anhand dieser »Hauptdarsteller« dokumentieren die beiden renommierten Historiker über 50 Jahre deutsche Geschichte. Sie erhellen...
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Produktinformationen zu „Kanzler, Krisen, Koalitionen “
Auf den Kanzler kommt es an: Seit Adenauer sind Befugnisse und Entscheidungen auf den jeweiligen Bundeskanzler konzentriert. Anhand dieser »Hauptdarsteller« dokumentieren die beiden renommierten Historiker über 50 Jahre deutsche Geschichte. Sie erhellen Hintergründe, Krisen und deren
Lösungen: die Geschichte der Bundesrepublik von den
Anfängen bis zur Gegenwart.
Lösungen: die Geschichte der Bundesrepublik von den
Anfängen bis zur Gegenwart.
Klappentext zu „Kanzler, Krisen, Koalitionen “
Sieben Kanzler haben das politische Leben der Bundesrepublik auf unverwechselbare Weise geprägt. Konrad Adenauer, noch in den Gründerjahren des Kaiserreichs geboren, übernahm im Großvateralter die Macht am Rhein und begründete in vierzehn Jahren den Begriff der "Kanzlerdemokratie": Entscheidungen und Befugnisse konzentrieren sich seither auf den jeweiligen Bundeskanzler. Äußerst widerwillig nur übergab Adenauer 1963 sein Amt an Ludwig Erhard, den erfolgreichen Wirtschaftsminister, die Wahllokomotive der CDU, der zu einem glücklosen Kanzler wurde und drei Jahre später während einer Wirtschaftskrise, die uns heute geringfügig anmutet, zurücktreten musste. Kurt-Georg Kiesinger, sein Nachfolger, moderierte eher, als dass er regierte. Und doch waren die drei Jahre der Großen Koalition von CDU und SPD eine Zeit des Umbruchs und der Reformen, die Willy Brandt drei Jahre später zu seinem äußerst knappen Wahlsieg führte. "Mehr Demokra tie wagen" war das Motto seiner visionären Regierungserklärung von 1969. Die Ostpolitik wurde zum Prägemuster seiner Regierungszeit. Sein langjähriger Konkurrent Helmut Schmidt, der ihm im Amt nachfolgte, verstand sich als leitender Angestellter der Republik und regierte sie nüchtern und effizient. 1982 löste ihn Helmut Kohl ab, dessen Bodenständigkeit sich in Bedeutsamkeit verwandelte. Über sechzehn Jahre verkörperte er politisch die Bundesrepublik, länger als Konrad Adenauer. Deutsche lieben die Gewohnheit. Gerhard Schröder trat 1998 an, siegte und regiert fortan als Bundeskanzler auf der Suche nach seiner Unverwechselbarkeit.
Autoren-Porträt von Arnulf Baring, Gregor Schöllgen
Dr. jur. Arnulf Baring, geboren 1932 in Dresden, war Professor für Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen an der Freien Universität Berlin. Nach dem Studium in Hamburg, Berlin, Freiburg (Breisgau), New York, Speyer und Paris ist er im WDR, an der Harvard University, im Bundespräsidialamt, in der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen, am Wilson-Center in Washington und am East-West-Institute in New York tätig gewesen.Gregor Schöllgen, geboren 1952 in Düsseldorf, Professor für Neuere Geschichte in Erlangen und Gastprofessor in New York, Oxford und London. Autor zahlreicher zeitgeschichtlicher Bücher und Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Seine 2001 im Propyläen Verlag erschienene Biographie Willy Brandts wurde zum vielbeachteten Bestseller.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Arnulf Baring , Gregor Schöllgen
- 2002, 1, 318 Seiten, teilweise Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,2 x 22 cm, Lein. mit Su., Deutsch
- Verlag: Siedler
- ISBN-10: 3886807622
- ISBN-13: 9783886807628
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