Kein Krieg, nirgends: Die Deutschen und der Terror
Seit dem 11. September, dem Tag des Terroranschlags auf das World Trade Center in New York, steht die Auseinandersetzung mit dem Geschehen und seinen tieferen Ursachen auf der Tagesordnung des öffentlichen Diskurses in Deutschland. Zunächst mit ungläubigem...
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Klappentext zu „Kein Krieg, nirgends: Die Deutschen und der Terror “
Seit dem 11. September, dem Tag des Terroranschlags auf das World Trade Center in New York, steht die Auseinandersetzung mit dem Geschehen und seinen tieferen Ursachen auf der Tagesordnung des öffentlichen Diskurses in Deutschland. Zunächst mit ungläubigem Staunen, später mit hellem Zorn, verfolgte Henryk Broder die Äußerungen dieser Debatte, den Stimmungswandel, der mehr und mehr den Amerikanern selbst das Geschehene zur Last legte. Ob auf Stammtischniveau oder in Gestalt politischer und letztlich auch philosophischer Analyse, ob in der Form eines plumpen Antiamerikanismus oder unter dem Deckmantel einer naiven Friedensbewegtheit, die Debatte entwickelte sich von ihrem Ausgangspunkt der Empörung über die Tat fort zu einer Anklage der USA, ihrer Politik, ihrer Lebensweise, die das eigentliche Geschehen, den terroristischen Angriff auf unschuldige Menschen, ganz aus dem Blick zu verlieren schien. Broders mit vielen Zitaten arbeitender Bericht ist eine Zustandsbeschreibung deuts cher Befindlichkeiten in der Krise, die Reaktion eines genauen und ethisch hoch empfindlichen Beobachters auf die zum Teil grotesken Äußerungen des deutschen Zeitgeistes.Autoren-Porträt von Henryk M. Broder
Henryk M. Broder, geboren 1946 in Katowice, Polen, ist Journalist beim "Spiegel" und lebt in Berlin und Jerusalem. Er hat zahlreiche Bücher veröffentlicht. 2005 erhielt Henryk M. Broder den traditionsreichen Schubart-Literaturpreis der Stadt Aalen und 2007 den Ludwig-Börne-Preis.Reinhard Mohr, geboren 1969, absolvierte ein Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Freiburg im Breisgau und unternahm darüber hinaus Studien zur Allgemeinphilosophie. Er ist Rechtsreferendar am Landgericht Freiburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Henryk M. Broder
- 2002, 214 Seiten, Maße: 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Mit e. Text v. Reinhard Mohr
- Verlag: BERLIN VERLAG
- ISBN-10: 382700442X
- ISBN-13: 9783827004420
Rezension zu „Kein Krieg, nirgends: Die Deutschen und der Terror “
"Henryk Broders Buch kommentiert auf fulminante Weise die erschreckende Inkompetenz der kommentierenden Klasse in Deutschland, die flagrante Unfähigkeit, sich mit den neuen weltpolitischen Herausforderungen ernsthaft auseinanderzusetzen." (Reinhard Mohr)
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