Kleine Landeskunde
Aus Gesprächen. Essay
Das Ich und die Welt - in der Kleinen Landeskunde geht es vor allem um die Welt, auf die das Ich trifft, und um eine konkrete Welt, unsere Welt. Wie verhält sich das Ich dazu, wenn es sich bei dieser Welt um so etwas wie Heimat handelt? Heimat: in...
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Produktinformationen zu „Kleine Landeskunde “
Das Ich und die Welt - in der Kleinen Landeskunde geht es vor allem um die Welt, auf die das Ich trifft, und um eine konkrete Welt, unsere Welt. Wie verhält sich das Ich dazu, wenn es sich bei dieser Welt um so etwas wie Heimat handelt? Heimat: in einem geografischen Sinn, in einem emotionalen Sinn, in einem intellektuellen Sinn und keinesfalls in einem - immer wieder missverständlich so gedachten - nationalen Sinn.
Welche Distanz braucht es, um diese Heimat zu erkennen, ihre Fesseln, Kleinheit und Dumpfheit, ihre Freiheit, Größe und Weite - im Geografischen wie im Geistigen? Wollen wir das überhaupt wissen? Und wer gehört dazu, für wen darf die Heimat Heimat sein, für wen nicht? Das Spielfeld, auf dem sich Goubran bewegt, ist durch die Eckpfeiler der europäischen Kultur begrenzt, diese innere und äußere und geistige Landkarte wird vermessen. Hier vollzieht sich Heimat, das Verinnerlichte, aber auch das Fremde. Mit der Kleinen Landeskunde werden wir landeskundig. Eine längst fällige Auseinandersetzung jenseits der lieb gewordenen, wohlfeilen Denkfiguren, ein Beginn.
Klappentext zu „Kleine Landeskunde “
Kultur, Gesellschaft, Werte - gibt es das heute wirklich noch oder handelt es sich dabei nur um Hohlformen, leere Worte und Begriffe, die aus vergangenen Jahrhunderten übernommen wurden und heute längst "ausgewirkt" sind? Alfred Goubran wagt eine Revision des Selbstverständlichen. "Sprechen wir also über Uns: Ich werde Ihnen nichts Neues sagen, aber vielleicht einige Zusammenhänge aufzeigen, die Ihnen neu sind, wodurch sich auch das Gesamtbild ändert - mehr ist nicht zu hoffen." So skizziert Alfred Goubran mit wenigen Worten die Ausgangslage seiner Kleinen Landeskunde. Goubran diagnostiziert das "zusammenhanglose Denken" als typisch für unsere Zeit, das im Gemeinsinn zu seinem Ausdruck findet. Das ist "ein Verstanden-haben vor jedem Verstehen, ein Erkennen ohne Erkenntnis". Das Selbstverständliche, das gar nicht so verständlich ist, wie es uns auf den ersten Blick scheinen will und bei näherem Hinsehen zusehends an "Unheimlichkeit" gewinnt, bedarf einer Revision, einer Überprüfung, um die aktuellen Probleme in ihren Zusammenhängen zu verstehen. Die "globalisierte Welt", wie wir sie heute kennen, ist ein Produkt europäischer Geistesgeschichte und europäischen Denkens. Sie kann, so Goubrans These, nur aus diesem Denken heraus und vor diesem Hintergrund verändert werden.Alfred Goubrans Kleine Landeskunde ist ein Buch ohne Häme, Zynismus oder Weltüberdruss, gegen die allgemeine Entmutigung, herrschende Resignation und weltblinden Zwangsoptimismus geschrieben. Ein Kursbuch, das dem Konservatismus ebenso eine Absage erteilt wie dem Fortschrittswahn oder den modernen Weltverbesserern, die "nur Katastrophenprofiteure sind".
Autoren-Porträt von Alfred Goubran
Alfred Goubran, geb. 1964 in Graz, aufgewachsen in Kärnten, lebt in London und Wien. Umfangreiche literarische Tätigkeit als Schriftsteller, Rezensent, Übersetzer, Herausgeber und Verleger. Mitglied des Moscow Poetry Club.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alfred Goubran
- 2012, 220 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Braumüller
- ISBN-10: 3991000350
- ISBN-13: 9783991000358
- Erscheinungsdatum: 12.03.2012
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