Kleine Vergehen in üppigen Zeiten
Erzählungen. Deutsche Erstausgabe
Zwölf Geschichten übers Schiefgehen
Unsere schöne moderne Welt ist reich und gesättigt, hoch entwickelt und abgesichert wie nie zuvor, und doch haben wir Ängste und Sehnsüchte sonder Zahl. Genau diesen Widerspruch nimmt Matthew Kneale in seinen neuen...
Unsere schöne moderne Welt ist reich und gesättigt, hoch entwickelt und abgesichert wie nie zuvor, und doch haben wir Ängste und Sehnsüchte sonder Zahl. Genau diesen Widerspruch nimmt Matthew Kneale in seinen neuen...
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Produktinformationen zu „Kleine Vergehen in üppigen Zeiten “
Klappentext zu „Kleine Vergehen in üppigen Zeiten “
Zwölf Geschichten übers SchiefgehenUnsere schöne moderne Welt ist reich und gesättigt, hoch entwickelt und abgesichert wie nie zuvor, und doch haben wir Ängste und Sehnsüchte sonder Zahl. Genau diesen Widerspruch nimmt Matthew Kneale in seinen neuen Geschichten aufs Korn und erzählt, wie ganz normale Durchschnittsmenschen in aberwitzige, burleske und manchmal gefährliche Situationen geraten. Sie alle wollen nichts Böses - die abenteuerlustige Familie auf Reisen, das Pärchen, das im Park eine Tüte Kokain findet, der Maler, der sich verfolgt fühlt, und doch geschehen Dinge, die sie so nicht vorhersehen konnten. Mit schwarzem englischen Humor zeigt der preisgekrönte Autor, dass der Mensch vor Fehlern nirgendwo gefeit ist.
Unsere schöne moderne Welt ist reich und gesättigt, hoch entwickelt und abgesichert wie nie zuvor, und doch haben wir Ängste und Sehnsüchte sonder Zahl. Genau diesen Widerspruch nimmt Matthew Kneale in seinen neuen Geschichten aufs Korn und erzählt, wie ganz normale Durchschnittsmenschen in aberwitzige, burleske und manchmal gefährliche Situationen geraten. Sie alle wollen nichts Böses - die abenteuerlustige Familie auf Reisen, das Pärchen, das im Park eine Tüte Kokain findet, der Maler, der sich verfolgt fühlt -, und doch geschehen Dinge, die sie so nicht vorhersehen konnten. Mit schwarzem englischen Humor zeigt der preisgekrönte Autor, dass der Mensch vor Fehlern nirgendwo gefeit ist.
Zwölf Geschichten übers Schiefgehen - von einem begnadeten Erzähler.
"Ein Dutzend Mal britische Ironie: Mit zwölf Geschichten über individuellen Erfolg und Misserfolg begeistert Matthew Kneale seine Fans. Kneale wählt dabei zwar eine unaufgeregte Spannung mit wenig überraschenden Schlusspointen, doch sind die meisten seiner Erzählungen eine herrliche " - Zwischenmahlzeit"".
dpa
"Zwölf begeisternde Geschichten über Erfolg und Misserfolg im Alltag: Matthew Kneales "Kleine Vergehen in üppigen Zeiten" - spießen ironisch und mit schwarzem britischem Humor auf, wie fatal der Alltag in einer perfekt durchorganisierten Welt werden kann. Ein herrlich leichtes Lesefutter für zwischendurch, Knallbonbons inklusive." - Neue Ruhr / Rhein-Zeitung
"Dieses Buch ist der Hit: Selten haben mir solch kleine Geschichten so großes Lesevergnügen bereitet." - Nordsee-Zeitung
Zwölf Geschichten übers Schiefgehen - von einem begnadeten Erzähler.
"Ein Dutzend Mal britische Ironie: Mit zwölf Geschichten über individuellen Erfolg und Misserfolg begeistert Matthew Kneale seine Fans. Kneale wählt dabei zwar eine unaufgeregte Spannung mit wenig überraschenden Schlusspointen, doch sind die meisten seiner Erzählungen eine herrliche " - Zwischenmahlzeit"".
dpa
"Zwölf begeisternde Geschichten über Erfolg und Misserfolg im Alltag: Matthew Kneales "Kleine Vergehen in üppigen Zeiten" - spießen ironisch und mit schwarzem britischem Humor auf, wie fatal der Alltag in einer perfekt durchorganisierten Welt werden kann. Ein herrlich leichtes Lesefutter für zwischendurch, Knallbonbons inklusive." - Neue Ruhr / Rhein-Zeitung
"Dieses Buch ist der Hit: Selten haben mir solch kleine Geschichten so großes Lesevergnügen bereitet." - Nordsee-Zeitung
Lese-Probe zu „Kleine Vergehen in üppigen Zeiten “
Es wäre alles nicht passiert, wenn Tania nicht Sarah Spence beste Freundin geworden wäre. Eben noch kannten Tanias Eltern kaum den Namen, da kam es ihnen auch schon so vor, als ob sie nichts anderes mehr hörten: Sarah Spence wusste, wo es die besten Secondhand-Klamotten gab, Sarah Spence hatte eine CD von einer megacoolen Newcomer-Band, Sarah Spence sagte, Friends of the Earth seien bloß eine Horde Althippies. Anfangs störten sich Tanias Eltern nicht weiter daran, war doch Sarah Spence, ein eher unscheinbares, selbstbewusstes Mädchen, immer höflich zu ihnen. Aber als ihre Triumphe auch auf das Thema Reisen übergriffen, verlor Tanias Vater Guy allmählich die Geduld. Die Spences seien "echte Abenteurer", schwärmte Tania. Sie führen auf eigene Faust in die exotischsten und entlegensten Weltgegenden. Sarahs Vater sei ein "richtiges Sprachgenie", dem das lateinamerikanische Spanisch oder das Indonesische "einfach so" zufalle, so dass sie unterwegs Fahrkarten kaufen oder ein Hotel finden konnten. "Sarah sagt, das ist die einzige Art zu verreisen", beharrte Tania, "weil man nur so Land und Leute wirklich kennenlernt." Die Kritik an den eigenen Eltern, die sich hinter Tanias Begeisterung verbarg, war nicht zu überhören. Darüber ärgerte Guy Winter sich besonders, denn er war einigermaßen stolz auf die Urlaube, die er mit seiner Familie machte. Zugegeben, sie buchten bei einem Reiseveranstalter, aber nicht bei einem x-beliebigen, sondern bei der High Style Travel Company, mit der sie in den letzten Jahren unter anderem schon in Radschastan, Tansania und Indonesien gewesen waren, ohne auch nur eine einzige Enttäuschung erlebt zu haben. High Style machte seinem Namen alle Ehre; die Sehenswürdigkeiten abseits der ausgetretenen Touristenpfade waren ausgefallen und stimmungsvoll, die Hotels strahlten Charakter aus. Vor allem aber hatten die Reisegruppen genau die richtige Zusammensetzung, ohne die lärmenden Banausen oder nörgelnden Alten, vor denen es Guy grauste. Seine Frau
... mehr
Chloe und er hatten auf diesen Reisen faszinierende Menschen mit den interessantesten Berufen kennengelernt, und mit einer ganzen Reihe von High-Stylern waren sie auch hinterher noch lange befreundet geblieben. Außerdem hatten Tania die High-Style-Reisen bisher immer gefallen. Erst jetzt kam sie plötzlich darauf, dass sie sich mit den selbstgebastelten Urlauben der Spences nicht messen konnten. Die Spences? Guy hielt sich wirklich nicht für einen Snob, aber bei manchen Menschen lohnte es sich einfach nicht, dass man sich näher mit ihnen befasste. Betrieb Geoff Spence nicht ein Fitnesscenter? Guy, der ihn von den Elternabenden kannte, fand ihn albern mit seinem wirren Haar und dem übereifrigen, lückenhaften Lächeln.
Den Ausschlag gab dann Michael Chen. Chen, Einkäufer bei einem großen Hongkonger Juweliergeschäft, kam bei einem Londonbesuch zufällig an Chloes Laden vorbei. Berufliches Interesse trieb ihn hinein. Er blieb länger als zwei Stunden und sah sich ihre gesamte Kollektion an. "Kommen Sie doch nach Hongkong, und zeigen Sie die Stücke unserem Geschäftsführer", schlug er vor. "Ich kann Ihnen natürlich nichts versprechen, Mrs. Winter, aber Ihre Entwürfe gefallen mir, und ich könnte mir vorstellen, dass sie ihm ebenfalls zusagen. Glauben Sie mir, die Leute in Hongkong sind eifrige Schmuckkäufer."
Am Abend zeigte sie Guy seine imposante Visitenkarte. Es war zweifellos eine günstige Geschäftschance, aber nur auf einen Verdacht hin war so ein Flug nach Hongkong doch eine kostspielige Angelegenheit. Guy blieb skeptisch. "Womöglich kommst du dort an und musst feststellen, dass dieser Chen übertrieben hat. Auf Reisen lässt man sich leicht von seiner Begeisterung mitreißen."
"Und wenn wir den Flug mit unserem nächsten Urlaub verbinden?" fragte Chloe.
Die Winters spielten schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, bei High Style die Tour "Klassisches China" zu buchen, hatten sich aber wegen der schlechten Menschenrechtsbil
Den Ausschlag gab dann Michael Chen. Chen, Einkäufer bei einem großen Hongkonger Juweliergeschäft, kam bei einem Londonbesuch zufällig an Chloes Laden vorbei. Berufliches Interesse trieb ihn hinein. Er blieb länger als zwei Stunden und sah sich ihre gesamte Kollektion an. "Kommen Sie doch nach Hongkong, und zeigen Sie die Stücke unserem Geschäftsführer", schlug er vor. "Ich kann Ihnen natürlich nichts versprechen, Mrs. Winter, aber Ihre Entwürfe gefallen mir, und ich könnte mir vorstellen, dass sie ihm ebenfalls zusagen. Glauben Sie mir, die Leute in Hongkong sind eifrige Schmuckkäufer."
Am Abend zeigte sie Guy seine imposante Visitenkarte. Es war zweifellos eine günstige Geschäftschance, aber nur auf einen Verdacht hin war so ein Flug nach Hongkong doch eine kostspielige Angelegenheit. Guy blieb skeptisch. "Womöglich kommst du dort an und musst feststellen, dass dieser Chen übertrieben hat. Auf Reisen lässt man sich leicht von seiner Begeisterung mitreißen."
"Und wenn wir den Flug mit unserem nächsten Urlaub verbinden?" fragte Chloe.
Die Winters spielten schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, bei High Style die Tour "Klassisches China" zu buchen, hatten sich aber wegen der schlechten Menschenrechtsbil
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Bibliographische Angaben
- Autor: Matthew Kneale
- 2006, 285 Seiten, Maße: 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Rawlinson, Regina
- Verlag: Luchterhand Literaturverlag
- ISBN-10: 363062104X
- ISBN-13: 9783630621043
Rezension zu „Kleine Vergehen in üppigen Zeiten “
"Ein Dutzend Mal britische Ironie: Mit zwölf Geschichten über individuellen Erfolg und Misserfolg begeistert Matthew Kneale seine Fans. Kneale wählt dabei zwar eine unaufgeregte Spannung mit wenig überraschenden Schlusspointen, doch sind die meisten seiner Erzählungen eine herrliche "Zwischenmahlzeit"". (dpa)
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