Kleines Deutsches Wörterbuch
Die Wiedervereinigung hat viele Karrieren beendet und begründet - auch die von Wörtern. Deutsche Schriftsteller aus dem Osten und dem Westen erzählen uns die Geschichten einiger dieser Wörter. Sie versuchen, solchen Wendungen nachzuspüren, die im...
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Produktinformationen zu „Kleines Deutsches Wörterbuch “
Die Wiedervereinigung hat viele Karrieren beendet und begründet - auch die von Wörtern. Deutsche Schriftsteller aus dem Osten und dem Westen erzählen uns die Geschichten einiger dieser Wörter. Sie versuchen, solchen Wendungen nachzuspüren, die im Sprachgebrauch der BRD oder der DDR eine ganz besondere und jeweils eigene Bedeutung hatten - und so noch heute Anlass für sprachliche Verwirrung sind.
Wir lernen etwas über das Verhältnis zur Trägheit in Ostdeutschland, wo "Nachdenken" gerne als "Bummelei" gebrandmarkt oder der "Bürgersteig" zur "Gehbahn" beschleunigt wurde, über das Gymnasium, den Frohsinn oder die Endversorgung. Wir lesen, wie die Wörter "im Grunde genommen", "im "Endeffekt", "letztendlich" etwas beschreiben, was es nicht mehr gibt: Ein Klima, in dem das "Hausbuch" etwas anderes bedeutete als am Rhein und Winnetou manchmal mit Pierre Brice, manchmal auch mit dem letzten Mohikaner assoziiert wurde - Deutsch-deutsche Interpretationsfreiheit.
Wir lernen etwas über das Verhältnis zur Trägheit in Ostdeutschland, wo "Nachdenken" gerne als "Bummelei" gebrandmarkt oder der "Bürgersteig" zur "Gehbahn" beschleunigt wurde, über das Gymnasium, den Frohsinn oder die Endversorgung. Wir lesen, wie die Wörter "im Grunde genommen", "im "Endeffekt", "letztendlich" etwas beschreiben, was es nicht mehr gibt: Ein Klima, in dem das "Hausbuch" etwas anderes bedeutete als am Rhein und Winnetou manchmal mit Pierre Brice, manchmal auch mit dem letzten Mohikaner assoziiert wurde - Deutsch-deutsche Interpretationsfreiheit.
Klappentext zu „Kleines Deutsches Wörterbuch “
Die Wiedervereinigung hat viele Karrieren beendet und begründet - auch die von Wörtern. Deutsche Schriftsteller aus dem Osten und dem Westen erzählen uns die Geschichten einiger dieser Wörter. Sie versuchen, solchen Wendungen nachzuspüren, die im Sprachgebrauch der BRD oder der DDR eine ganz besondere und jeweils eigene Bedeutung hatten - und so noch heute Anlass für sprachliche Verwirrung sind.Wir lernen etwas über das Verhältnis zur Trägheit in Ostdeutschland, wo "Nachdenken" gerne als "Bummelei" gebrandmarkt oder der "Bürgersteig" zur "Gehbahn" beschleunigt wurde, über das Gymnasium, den Frohsinn oder die Endversorgung. Wir lesen, wie die Wörter "im Grunde genommen", "im "Endeffekt", "letztendlich" etwas beschreiben, was es nicht mehr gibt: Ein Klima, in dem das "Hausbuch" etwas anderes bedeutete als am Rhein und Winnetou manchmal mit Pierre Brice, manchmal auch mit dem letzten Mohikaner assoziiert wurde - Deutsch-deutsche Interpretationsfreiheit.
Autoren-Porträt von Jörg Bong
Florian Illies, geboren 1971 in Schlitz bei Fulda. Bis Dezember 2002 Leitung des Feuilletons der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" und davor die Berliner Seiten der "FAZ". Derzeit freier Autor in Berlin. 1999 Auszeichnung mit dem "Ernst-Robert-Curtius Förderpreis für Essayistik" und 2014 mit dem "Ludwig-Börne-Preis".
Bibliographische Angaben
- Autor: Jörg Bong
- 2002, 93 Seiten, Maße: 11 x 15,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Mitarbeit: Illies, Florian; Bong, Jörg
- Verlag: S. FISCHER
- ISBN-10: 3100368002
- ISBN-13: 9783100368003
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