Klinik der gynäkologischen Röntgentherapie
Zweiter Teil, Die Behandlung der bösartigen Geschwülste
Die Röntgentherapie der bösartigen Genitalgeschwülste unterscheidet sich wesentlich von der Röntgenbestrahlung des Ovars, die wir im vorhergehenden Band dieses Hand buches eingehend dargestellt haben. Der Eierstock ist ein...
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Produktinformationen zu „Klinik der gynäkologischen Röntgentherapie “
Die Röntgentherapie der bösartigen Genitalgeschwülste unterscheidet sich wesentlich von der Röntgenbestrahlung des Ovars, die wir im vorhergehenden Band dieses Hand buches eingehend dargestellt haben. Der Eierstock ist ein umschriebener, nicht allzu großer Körper, dessen Lage wir durch relativ einfache Maßnahmen genau lokalisieren oder wenigstens annäherungsweise bestimmen können. Es ist daher nicht schwer, die Ovarien in ihrer ganzen Ausdehnung mit der notwendigen Röntgendosis gleichmäßig zu durchstrahlen, um ihre Funktion auszuschalten. Diese Aufgabe ist um so leichter, als das Ovar ein hoch radiosensibles Organ ist und seine Tätigkeit bereits bei einer Dosis einstellt, die etwa 1/ der Toleranzdosis der 4 Nachbarorgane beträgt. Ganz anders liegen die Dinge bei den bösartigen Geschwülsten. Diese sind gegen Röntgenstrahlen sehr viel weniger empfindlich. Manche Formen, die Adenocarcinome, sind sogar so wenig radiosensibel, daß es zu ihrer Zerstörung einer Dosis bedarf, die fast die Toleranzgrenze der umgebenden Gewebe erreicht. Nur um ein Geringes besser liegen die Verhältnisse bei den Plattenepithelcarcinomen. Aus der Tatsache, daß die zellzerstörende Dosis im gesamten Ausbreitungsgebiet des Tumors zur Wirkung gebracht werden muß, wenn ein Erfolg erzielt werden soll, andererseits eine Überschreitung der notwendigen Dosis eine Schädigung des gesunden Gewebes nach sich zieht, ergibt sich bereits, daß die Strahlenbehandlung bösartiger Geschwülste eine viel schwerere Aufgabe als die Ovar bestrahlung ist.
Klappentext zu „Klinik der gynäkologischen Röntgentherapie “
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Inhaltsverzeichnis zu „Klinik der gynäkologischen Röntgentherapie “
Das Anwendungsgebiet der Röntgenstrahlen bei den bösartigen gynäkologischen Geschwülsten.- Die Radiosensibilität der verschiedenen Körpergewebe und Organe.- Die Radiosensibilität der Carcinome.- Die Rückbildung des Carcinoms im histologischen Bild.- Die Radiosensibilität der Sarkome.- Methoden zur Röntgenbestrahlung bösartiger Tumoren.- Carcinom und Entzündung.- Die präoperative Bestrahlung.- Die postoperative Bestrahlung.- Das Radium bei der Bestrahlung gynäkologischer Carcinome.- Die Probeexcision.- Die künstliche Erhöhung der Radiosensibilität.- Gründe für Mißerfolge der Röntgentherapie beim Carcinom.- Die Möglichkeit einer Spontanheilung beim Carcinom und Sarkom.- Die Auswertung der Behandlungserfolge.- Die Änderung der Röntgenintensität bei der Bestrahlung im Körperinnern liegender Organe.- Maßnahmen zur willkürlichen Beeinflussung der Röntgenintensität im Körperinnern.- Die Bestimmung der Dosis in verschiedenen Körpertiefen.- Maßnahmen zum Ausgleich des Intensitätsabfalls seitlich vom Zentralstrahl.- Die Intensitätsverhältnisse bei der Bestrahlung oberflächlich gelegener Tumoren.- Der Bestrahlungsplan.- Hilfsmittel zur Aufstellung eines Bestrahlungsplanes.- Die praktische Dosierung.- Die praktische Durchführung der Bestrahlung.- Hilfsmittel für die Einstelltechnik bei der Konzentrationsbestrahlungsmethode.- Die Vor- und Nachbehandlung mit Verkupferung.- Geschichte der Carcinombestrahlung.- Collum-Carcinom.- Adenocarcinoma cervicis.- Corpus-Carcinom.- Tubencarcinom.- Ovarialcarcinom.- Vulvacarcinom.- Urethralcarcinom.- Vaginalcarcinom.- Mammacarcinom.- Geschichte der Sarkombestrahlung.- Vulvasarkom.- Vaginalsarkom.- Uterussarkom.- Ovarial- und Bauchhöhlensarkome.- Chorionepithelioma malignum.- Genital- und Peritonealtuberkulose.- Genitalaktinomykose.- Röntgenschäden.- Die Veränderungen des Blutbildes nach Röntgenstrahleneinwirkung.- Namenverzeichnis.
Bibliographische Angaben
- Autoren: H. Wintz , F. Wittenbeck
- 1935, 4. Aufl., 1136 Seiten, Maße: 21 x 27,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Springer
- ISBN-10: 3642901492
- ISBN-13: 9783642901492
- Erscheinungsdatum: 01.01.1935
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