Kommissare und Korrespondenzen
Politische Kommunikation im Alten Reich (1552-1558). Diss.
Der Rückzug Kaiser Karls V. aus dem Reich und seine Abdankung schufen eine politische Situation, für die es im Alten Reich keine eingespielten Verfahrensweisen gab. Die zwischen 1552 und 1558 zu beobachtende Verdichtung der politischen Kommunikation trug...
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Produktinformationen zu „Kommissare und Korrespondenzen “
Der Rückzug Kaiser Karls V. aus dem Reich und seine Abdankung schufen eine politische Situation, für die es im Alten Reich keine eingespielten Verfahrensweisen gab. Die zwischen 1552 und 1558 zu beobachtende Verdichtung der politischen Kommunikation trug entscheidend dazu bei, das Machtgefälle zwischen Karl V. und König Ferdinand auszugleichen, Ferdinands Autorität zu stabilisieren und den habsburgischen Herrschaftsanspruch aufrecht zu erhalten. Neben der politischen Korrespondenz der Habsburger spielte die Tätigkeit königlicher Kommissare dabei eine zentrale Rolle. Durch ihre schriftlichen und mündlichen Berichte an Ferdinand, ihre Kontakte mit den Fürsten und ihre ständige Kommunikation untereinander entstand ein dichtes Informationsnetz. Von den Ständen wurde ihnen schließlich eine eigene Autorität zugeschrieben.
Die Institutionalisierung der politischen Ordnung im Reich kam somit nicht allein über Gremienentscheidungen und Schriftlichkeit zustande, sondern wurde maßgeblich durch interaktive Kommunikationszusammenhänge geprägt.
Die Institutionalisierung der politischen Ordnung im Reich kam somit nicht allein über Gremienentscheidungen und Schriftlichkeit zustande, sondern wurde maßgeblich durch interaktive Kommunikationszusammenhänge geprägt.
Klappentext zu „Kommissare und Korrespondenzen “
Der Rückzug Kaiser Karls V. aus dem Reich und seine Abdankung schufen eine politische Situation, für die es im Alten Reich keine eingespielten Verfahrensweisen gab. Die zwischen 1552 und 1558 zu beobachtende Verdichtung der politischen Kommunikation trug entscheidend dazu bei, das Machtgefälle zwischen Karl V. und König Ferdinand auszugleichen, Ferdinands Autorität zu stabilisieren und den habsburgischen Herrschaftsanspruch aufrecht zu erhalten. Neben der politischen Korrespondenz der Habsburger spielte die Tätigkeit königlicher Kommissare dabei eine zentrale Rolle. Durch ihre schriftlichen und mündlichen Berichte an Ferdinand, ihre Kontakte mit den Fürsten und ihre ständige Kommunikation untereinander entstand ein dichtes Informationsnetz. Von den Ständen wurde ihnen schließlich eine eigene Autorität zugeschrieben.Die Institutionalisierung der politischen Ordnung im Reich kam somit nicht allein über Gremienentscheidungen und Schriftlichkeit zustande, sondern wurde maßgeblich durch interaktive Kommunikationszusammenhänge geprägt.
Autoren-Porträt von Christine Pflüger
Christine Pflüger ist Dozentin für Geschichte und Geschichtsdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Mentorin an der Fernuniversität Schweiz (in Kooperation mit der Fernuniversität Hagen) und Lehrbeauftragte an der Universität Konstanz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Pflüger
- 2005, 365 Seiten, Maße: 15,9 x 24 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 341213404X
- ISBN-13: 9783412134044
- Erscheinungsdatum: 03.08.2005
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