Kontextabhängige Abrechnung von mobilen Diensten
Besitzer von Mobilfunkgeräten geben weltweit immer mehr Geld für kontextabhängige Informationsdienste aus. Nach einem Bericht des Marktanalysten Strategy Analytics werden sich die weltweiten Ausgaben der Endkunden für ortsbezogene Dienste bis zum Jahr 2011...
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Produktinformationen zu „Kontextabhängige Abrechnung von mobilen Diensten “
Klappentext zu „Kontextabhängige Abrechnung von mobilen Diensten “
Besitzer von Mobilfunkgeräten geben weltweit immer mehr Geld für kontextabhängige Informationsdienste aus. Nach einem Bericht des Marktanalysten Strategy Analytics werden sich die weltweiten Ausgaben der Endkunden für ortsbezogene Dienste bis zum Jahr 2011 mit jährlich 4,3 Milliarden Euro mehr als versechsfachen. Die Analysten schätzen für das Jahr 2011 die Anzahl der zahlungsbereiten Kunden für ortsbezogene Dienste wie Online-Navigation, Kinderortung oder Stadtführer auf knapp 95 Millionen ein. Neben ortsbezogenen Diensten, die in den letzten Jahren stark weiterentwickelt wurden, gewinnen auch andere Dienste, die sich direkt auf den Kontext des Anwenders beziehen, an Bedeutung.Auf dem Telekommunikationsmarkt werden zwar schon viele mobile Mehrwertdienste angeboten, doch sind die damit verbundenen Integrationsaufgaben zwischen Drittanbietern und Mobilfunkgesellschaften (MNO - Mobile Network Operator) mit einem hohen wirtschaftlichen und technischen Aufwand verbunden, der insbesondere auch mit der Abrechnung der angebotenen Dienste zusammenhängt. Die Reduzierung des Integrationsaufwandes durch eine geeignete Infrastruktur würde die Installation und Verbreitung mobiler Dienste für Drittanbieter vereinfachen. Den Anbietern der Infrastruktur und der Dienste würden dadurch finanzielle Erträge und eine engere Kundenbindung ermöglicht und die Kunden könnten von neuen, ständig verfügbaren Diensten profitieren.
Ziel des vorliegenden Buches ist es daher, eine Lösung für die kontextabhängige Abrechnung auf einer generischen Diensteplattform zu liefern. Dabei sollen unter anderem die Fragen beantwortet werden, welche Schnittstellen zur Abrechnung in einer generischen Infrastruktur für innovative mobile Dienste benötigt werden und an welchen Stellen in der Infrastruktur für die Abrechnung relevante Kontextinformationen auftreten.
Lese-Probe zu „Kontextabhängige Abrechnung von mobilen Diensten “
Textprobe:Kapitel 5 Anforderungen:
Dieses Kapitel zählt die Anforderungen für die kontextabhängige Abrechnung von mobilen Diensten auf. Das Ziel ist dabei, die wesentlichen erwünschten Funktionalitäten und erforderliche Nebenbedingungen zu identifizieren.
5.1 Schnittstellenanforderungen:
In Kapitel 3 wurde bereits die LOMS-Plattform erläutert, auf der diese Arbeit aufbaut. Die Interaktionen zwischen den Akteuren wurden dabei skizziert. Um insbesondere die Interaktionen zu Abrechnungszwecken präzisieren zu können, dienen die folgenden Anforderungen als Leitlinie. Diese Anforderungen werden aus den 3GPP-Anforderungen und den Entwicklungszielen von LOMS abgeleitet und beziehen sich auf die Schnittstellen der exposed enabling services und basic enabling services als Systemkomponenten auf der LOMS-Plattform.
5.1.1 Schnittstelle zu den Abrechnungssystemen der MNOs:
Bezüglich der Systemarchitektur stellt sich die wichtige Frage, ob zur Abrechnung der innovativen mobilen Dienste die Abrechnungssysteme der MNOs angepasst werden sollen oder ob für die LOMS-Plattform ein eigenes Abrechnungssystem notwendig ist.
Die 3GPP-Anforderungen im Hinblick auf die Drittanbieter sprechen deutlich für die Verwendung eines zusätzlichen Abrechnungssystems; die Drittanbieter wollen ihre Preise dynamisch gestalten können. Wenn für die Preisgestaltung Konfigurationsaufwände bei allen beteiligten MNOs, welche in der Regel unterschiedliche Abrechnungssysteme verwenden, notwendig sind, dann ist diese Anforderung nicht mit vertretbarem Aufwand erfüllbar. Es ist also notwendig, dass die LOMS-Plattform ein eigenes Abrechnungssystem verwendet. Die Abrechnungsaufgaben müssen so aufgeteilt werden, dass die MNOs im Sinne des One-Stop-Billings für die Rechnungslegung zuständig sind, und dass die Dienstanbieter auf der LOMS-Plattform die Preise für ihre Dienste gestalten können.
Es ergibt sich die folgende Aufteilung der Abrechnungsaufgaben auf den beiden Abrechnungssystemen:
- Anforderung A1:
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Auf der LOMS_Platform soll das Rating durchgeführt werden. Das Charging und Billing wird von den MNOs ausgeführt.
- Anforderung A2: Die angeschlossenen MNOs müssen eine standardisierte Abrechnungsschnittstelle für die LOMS-Plattform bereitstellen.
Es ist wichtig, dass die Schnittstellen aller MNOs einheitlich sind, um einen reibungslose Delegation im Abrechnungsprozess zu gewährleisten. Die durch die Parlay X Payment API spezifizierten Abrechnungsoperationen bilden eine gute Ausgangsbasis für die Schnittstelle zu den MNOs (siehe Abschnitte 2.4 und 5.1.2). Zusätzlich müssten die Aufrufe, die von der LOMS Plattform an die Schnittstellen der MNOs abgesetzt werden durch eine dedizierte Verbindung mit Authentisierungs- und Autorisierungsmechanismen abgesichert werden.
5.1.2 Standardisierte Abrechnungsschnittstellen:
In Bezug auf die Anforderung A2 wird im Folgenden angenommen, dass die angeschlossenen MNOs eine Parlay X-Schnittstelle für ihre Abrechnungssysteme zur Verfügung stellen und diese über die LOMS-Plattform den Drittanbietern nur noch freigeben müssen. Für das Rating, das von einem Abrechnungssystem auf der LOMS_Plattform durchgeführt wird, müssen zumindest die Operationen zur monetären Abrechnung, d.h. alle Operationen, die einen Betrag (amount) als Parameter übergeben, unterstützt werden. Die durch die Parlay X Payment API spezifizierten Abrechnungsoperationen bilden deshalb ebenfalls eine gute Ausgangsbasis für die gesuchte Abrechnungsschnittstelle auf der LOMS-Plattform.
- Anforderung A2: Die angeschlossenen MNOs müssen eine standardisierte Abrechnungsschnittstelle für die LOMS-Plattform bereitstellen.
Es ist wichtig, dass die Schnittstellen aller MNOs einheitlich sind, um einen reibungslose Delegation im Abrechnungsprozess zu gewährleisten. Die durch die Parlay X Payment API spezifizierten Abrechnungsoperationen bilden eine gute Ausgangsbasis für die Schnittstelle zu den MNOs (siehe Abschnitte 2.4 und 5.1.2). Zusätzlich müssten die Aufrufe, die von der LOMS Plattform an die Schnittstellen der MNOs abgesetzt werden durch eine dedizierte Verbindung mit Authentisierungs- und Autorisierungsmechanismen abgesichert werden.
5.1.2 Standardisierte Abrechnungsschnittstellen:
In Bezug auf die Anforderung A2 wird im Folgenden angenommen, dass die angeschlossenen MNOs eine Parlay X-Schnittstelle für ihre Abrechnungssysteme zur Verfügung stellen und diese über die LOMS-Plattform den Drittanbietern nur noch freigeben müssen. Für das Rating, das von einem Abrechnungssystem auf der LOMS_Plattform durchgeführt wird, müssen zumindest die Operationen zur monetären Abrechnung, d.h. alle Operationen, die einen Betrag (amount) als Parameter übergeben, unterstützt werden. Die durch die Parlay X Payment API spezifizierten Abrechnungsoperationen bilden deshalb ebenfalls eine gute Ausgangsbasis für die gesuchte Abrechnungsschnittstelle auf der LOMS-Plattform.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Waldemar Janzen
- 2016, 124 Seiten, 61 Abbildungen, Maße: 17,3 x 21,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Diplomica
- ISBN-10: 3959349432
- ISBN-13: 9783959349437
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