Kopflos
Roman um wissenschaftliches Experiment. Originalausgabe
Der Künstler Gero von Hutten wird bei einem Unfall so schwer verletzt, dass er seinen Körper nicht mehr bewegen kann. Seine Hände, die unerlässlich sind für seine Arbeit, wird er nie mehr benutzen können. Die einzige Hoffnung...
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Produktinformationen zu „Kopflos “
Der Künstler Gero von Hutten wird bei einem Unfall so schwer verletzt, dass er seinen Körper nicht mehr bewegen kann. Seine Hände, die unerlässlich sind für seine Arbeit, wird er nie mehr benutzen können. Die einzige Hoffnung für ihn und seine Frau Yvonne liegt in einer riskanten, noch nie gewagten Operation: Geros Körper soll durch den eines anderen Unfallopfers, des hirntoten Studenten Josef Metzig, ersetzt werden. Doch nachdem die spektakuläre Operation erfolgreich verlaufen ist, werden alle Beteiligten vor neue Fragen und Herausforderungen gestellt: Ist dieser Mensch, mit dem Yvonne nach der Operation zusammenlebt, noch Gero - oder liebt sie nun Josef, den Körper? Wo befindet sich der Sitz unseres Wesens, was macht uns aus, und sind wir mehr als unser Gehirn? - Charlotte Kerner erzählt von einem Experiment, das die Frage nach der menschlichen Identität ganz neu stellt - mit verhängnisvollen Folgen.
Klappentext zu „Kopflos “
Der Künstler Gero von Hutten wird bei einem Unfall so schwer verletzt, dass er seinen Körper nicht mehr bewegen kann. Verzweifelt entscheidet seine Frau Yvonne sich für eine riskante Operation: Geros Körper soll durch den eines anderen Unfallopfers, des hirntoten Studenten Josef Metzig, ersetzt werden. Die Operation gelingt, zumindest medizinisch. Doch wer ist dieser neue Mensch? Wessen Leben führt er fort, und von wem ist Josefs Freundin schwanger? Wen liebt seine Frau Gero, den Kopf, oder Josef, den Körper? Charlotte Kerner erzählt eine Beziehungsgeschichte unter extremen Bedingungen, die schon in naher Zukunft Realität werden könnte.
Lese-Probe zu „Kopflos “
Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Mannes, der bei seiner Geburt bereits fünfundzwanzig Jahre alt und einen Meter und dreiundachtzig Zentimeter groß ist und neunundsiebzig Kilo wiegt. Er hat einen makellosen Körper und einen interessanten, leicht kantigen Kopf. Unter seiner Schädeldecke sitzt ein ausgewachsenes Gehirn, etwa tausendfünfhundert Gramm schwer und damit dreimal so groß wie das eines gewöhnlichen Neugeborenen. Seine gefalteten und gefurchten Hirnhälften verfügen zusammen über einhundert Milliarden Nervenzellen, und jedes Neuron bildet wiederum mehr als zehntausend Kontaktstellen. Eine Billiarde Synapsen kann er nutzen, um sich im Zellenuniversum seines Kopfes zurechtzufinden und in der Welt zu verorten.Dieser Mensch ist kein Wunder. Er ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung und ein wahrer Sohn des modernen Prometheus. Im einundzwanzigsten Jahrhundert sind aus den einsamen Rebellen, die Menschenbildner einst waren, interdisziplinäre neurowissenschaftliche Expertenteams geworden. Keiner wird mehr für das Wagnis bestraft, sondern es wird allen applaudiert und zu ihrem Meisterstück gratuliert.
Nur ahnt niemand, wer dieser Mann ist, der dort erschaffen wurde.
Und welches Schicksal ihn und alle erwartet, die das Meisterstück gewollt haben.
Es stellt die Welt immer auf den Kopf, wenn Kinder früher als ihre Mütter und Väter sterben. Falsch kommt es uns vor, widernatürlich und unmenschlich. Immer stürzt eine Zukunft ein, jedes Mal wieder und jedes Mal auf andere Weise. Und deshalb wird es nie zur Routine, Eltern den Tod ihrer Tochter oder ihres Sohns verkünden zu müssen. Es wird mit der Zeit nicht leichter; auch für eine Medizinerin wie Lena-Maria Kraft nicht, die das bereits Dutzende Male hatte tun müssen. Lena wünschte sich manchmal, sie wäre aus Stein. Doch weil sie das nicht war, trug sie bei solchen Gesprächen immer ihren weißen, altmodischen Baumwollkittel, der längst aus der Mode gekommen war, aber zu ihr gehörte wie eine zweite
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Haut.
Der ungewohnt steife Stoff, der sich völlig von den modernen, federleichten Kunstfaseranzügen unterschied, war für Lena wie ein Schutzpanzer. Nur in ihm hielt sie der Gefühlsflut stand, die an solchen Tagen über sie hereinbrach. Dass viele Kollegen diese Marotte belächelten, ob offen oder hinter vorgehaltener Hand, störte sie nicht. Dass sie deswegen als leicht egozentrisch galt, war ihr bestenfalls ein Schulterzucken wert. Niemand konnte ihr diesen Tick, und sie gab zu, dass es einer war, austreiben. Sie wusste selbst, was für Lena-Maria Kraft am besten war.
So war es immer gewesen.
An einem heißen Donnerstag im August nahm Lena um halb zwei Uhr nachmittags einen jener Kittel aus dem Schrank, der im Vorraum zu ihrem Labor stand. Nachdem sie das Kleidungsstück übergezogen hatte, drückte sie langsam jeden Knopf in den dafür passenden, etwas zu engen Schlitz, der sorgfältig umsäumt war. Echte Handarbeit war das, noch aus der Zeit ihrer Großmutter Maria, von der sie außer der zweiten Hälfte ihres Vornamens und der Begeisterung für die Medizin auch mehrere solcher Stücke aus Baumwolle geerbt hatte. Sie liebte den Geruch des Stoffs und wie er sich anfühlte. Die inzwischen üblichen dünnen Nanotextilien berührte sie nicht gerne, sie verursachten ihr Gänsehaut.
Das Bekleidungsritual beruhigte sie. Danach kontrollierte sie stets ihr Aussehen in einem großen Spiegel. Wie jemand sie als Person wahrnahm, lag allein in ihrer Hand. Im Labor und in der Klinik wollte sie anders wirken als im Privatleben. Nur selten wurde sie von Patienten und Kollegen auf der Straße, in einem Lokal oder an anderen öffentlichen Orten erkannt, und das war ihr sehr recht. Wenn sie nicht arbeitete, trug sie ihr Haar offen und in die Stirn gekämmt, und Kontaktlinsen ersetzten die Brille. In der Klinik dagegen band sie die halblangen Haare streng zurück und ganz aus dem Gesicht, das betonte ihre hohe Stirn und ließ sie männlicher, fast androgyn erscheinen. Zusammen mit einer dunkelbraunen Hornbrille sollte es Kompetenz und Härte signalisieren, sie abschirmen und Distanz schaffen.
Die Augen schminkte sie immer gleich stark, gleichgültig ob sie in dieser klimatisierten Prometheus-Kunstwelt oder draußen weilte. Seit sie sich erwachsen fühlte, und das hatte mit ihrem siebzehnten Lebensjahr begonnen, benutzte sie dunkle Lidschatten, blauschwarze Wimperntusche und Kajalstifte, mit denen sie ihre Augen umrandete. Dadurch wirkten die Augen manchmal wie eingesunken und leicht verhangen, weshalb sie schnell traurig aussah. Manchmal hatte diese Bemalung auch etwas Komisches, besonders wenn sie im Laufe eines Arbeitstages verwischte. Dann schien Lenas leicht melancholisches Clownsgesicht durch, das etwas von dem zynischen Witz verriet, mit dem sie andere unterhalten, aber auch sehr verletzten konnte.
An diesem Augustdonnerstag hatte sie einen Einsatz als Transplantationsbegleiterin und musste auf die ZI-N, die zentrale Intensivstation, Abteilung Neurologie. Dort stand eine Hirntoddiagnostik an, schon zum zweiten Mal in dieser Woche. Normalerweise wäre sie gar nicht an der Reihe gewesen, aber ein Kollege hatte seinen Dienst mit ihr getauscht, weil er eine Veröffentlichung vorbereiten wollte.
Ihr Arbeitgeber, die Prometheus-Stiftung, die in Gemberg bis heute eine große Privatklinik auf dem Campus der alten Universitätsklinik betreibt, ist spezialisiert auf Transplantationen aller Art. Zur Prometheus-Philosophie gehört, dass die Neurowissenschaftler der Forschungsinstitute nicht nur im Labor oder theoretisch arbeiten, sondern auch in den Kliniken spezielle Aufträge übernehmen. Sie sollen dadurch den Kontakt zu den Patienten nicht verlieren, für die geforscht wird. Und das galt für alle, auch für Lena-Maria Kraft.
An diesen Tag und die hektische Zeit danach würde sie sich immer in allen Einzelheiten erinnern: Jede Geste und jeder Satz, die Gespräche und ihre Gedanken waren schon bald an das Wissen gekoppelt, dass der Neue und sie sich seitdem aufeinander zubewegten, langsam und zögernd zuerst, aber dann immer zwingender und schließlich unaufhaltsam. Er sollte ihr berühmtester Patient werden. Aber zuerst gab es nur Josef Metzig und dann Gero von Hutten.
Er ist ein Roman, und deshalb hat er einen Anfang wie jedes Buch, wie jedes Leben, in das ein Mensch meistens kopfüber hineinstürzt. Gero drückt sich gerne gewählt aus.
Und wie hat alles begonnen? Hals über Kopf oder Herz über Kopf? Josef ist stolz auf seine vermeintlich witzige Frage.
Doch Gero bleibt ernst. Ganz klassisch lief es ab, der Kopf kam zuerst, bevor sie ihm gleich zwei Leben schenkten.
Wieso zwei? Josef ist verwundert.
Deins und meins macht zwei! Kannst du nicht zählen? Gero klingt ärgerlich.
Nein, weil ich immer noch ziemlich kopflos bin, aber auf meine ganz eigene Weise, entgegnet der andere. Eins und eins ist manchmal eben doch nur eins.
Lena neigte zum Grübeln und Tagträumen - besonders an solchen Tagen, an denen die Welt kopfstand, weil Kinder früher als ihre Mütter und Väter starben. Aber sie hatte aufgehört, dagegen anzukämpfen. Nahm es hin, dass sie sich dann so krank und ohnmächtig fühlte wie die Angehörigen ihrer Patienten. Oder auch wie Rönne. Beim letzten Blick in den Spiegel an diesem Donnerstag, als sie die Falten des weißen Mantels glatt strich, musste sie an ihn denken, an dieses Alter Ego des Dichters und Nervenarztes Gottfried Benn.
Der Arzt Rönne war der Erzählung "Gehirne", die sie zu Beginn ihres Medizinstudiums gelesen hatte, entsprungen. Seitdem war sie diesen Seelenverwandten nie wieder losgeworden. Rönne hatte genau wie sie im Laufe seines Berufslebens Hunderte von Gehirnen betastet, betrachtet und seziert. Am Ende aber presste er nur noch die kleinen Finger und seitlichen Handflächen zusammen und bildete einen nach oben offenen Schädelknochen nach. Doch seine Hände umfingen nichts, er starrte ins Leere. Alle "zerfließlichen" Denkorgane, die jemals durch seine Hände gegangen waren, hatten ihm seine große Frage nicht beantworten können: "Wie ist es denn mit den Gehirnen?" Sie hatten ihr Geheimnis bewahrt, und darüber war der Arzt verrückt geworden.
Das würde ihr nicht passieren, dessen war sich Lena ganz sicher. Und trotzdem fragte sie sich an diesen besonderen Tagen, welches Schicksal wohl sie noch erwartete.
Der ungewohnt steife Stoff, der sich völlig von den modernen, federleichten Kunstfaseranzügen unterschied, war für Lena wie ein Schutzpanzer. Nur in ihm hielt sie der Gefühlsflut stand, die an solchen Tagen über sie hereinbrach. Dass viele Kollegen diese Marotte belächelten, ob offen oder hinter vorgehaltener Hand, störte sie nicht. Dass sie deswegen als leicht egozentrisch galt, war ihr bestenfalls ein Schulterzucken wert. Niemand konnte ihr diesen Tick, und sie gab zu, dass es einer war, austreiben. Sie wusste selbst, was für Lena-Maria Kraft am besten war.
So war es immer gewesen.
An einem heißen Donnerstag im August nahm Lena um halb zwei Uhr nachmittags einen jener Kittel aus dem Schrank, der im Vorraum zu ihrem Labor stand. Nachdem sie das Kleidungsstück übergezogen hatte, drückte sie langsam jeden Knopf in den dafür passenden, etwas zu engen Schlitz, der sorgfältig umsäumt war. Echte Handarbeit war das, noch aus der Zeit ihrer Großmutter Maria, von der sie außer der zweiten Hälfte ihres Vornamens und der Begeisterung für die Medizin auch mehrere solcher Stücke aus Baumwolle geerbt hatte. Sie liebte den Geruch des Stoffs und wie er sich anfühlte. Die inzwischen üblichen dünnen Nanotextilien berührte sie nicht gerne, sie verursachten ihr Gänsehaut.
Das Bekleidungsritual beruhigte sie. Danach kontrollierte sie stets ihr Aussehen in einem großen Spiegel. Wie jemand sie als Person wahrnahm, lag allein in ihrer Hand. Im Labor und in der Klinik wollte sie anders wirken als im Privatleben. Nur selten wurde sie von Patienten und Kollegen auf der Straße, in einem Lokal oder an anderen öffentlichen Orten erkannt, und das war ihr sehr recht. Wenn sie nicht arbeitete, trug sie ihr Haar offen und in die Stirn gekämmt, und Kontaktlinsen ersetzten die Brille. In der Klinik dagegen band sie die halblangen Haare streng zurück und ganz aus dem Gesicht, das betonte ihre hohe Stirn und ließ sie männlicher, fast androgyn erscheinen. Zusammen mit einer dunkelbraunen Hornbrille sollte es Kompetenz und Härte signalisieren, sie abschirmen und Distanz schaffen.
Die Augen schminkte sie immer gleich stark, gleichgültig ob sie in dieser klimatisierten Prometheus-Kunstwelt oder draußen weilte. Seit sie sich erwachsen fühlte, und das hatte mit ihrem siebzehnten Lebensjahr begonnen, benutzte sie dunkle Lidschatten, blauschwarze Wimperntusche und Kajalstifte, mit denen sie ihre Augen umrandete. Dadurch wirkten die Augen manchmal wie eingesunken und leicht verhangen, weshalb sie schnell traurig aussah. Manchmal hatte diese Bemalung auch etwas Komisches, besonders wenn sie im Laufe eines Arbeitstages verwischte. Dann schien Lenas leicht melancholisches Clownsgesicht durch, das etwas von dem zynischen Witz verriet, mit dem sie andere unterhalten, aber auch sehr verletzten konnte.
An diesem Augustdonnerstag hatte sie einen Einsatz als Transplantationsbegleiterin und musste auf die ZI-N, die zentrale Intensivstation, Abteilung Neurologie. Dort stand eine Hirntoddiagnostik an, schon zum zweiten Mal in dieser Woche. Normalerweise wäre sie gar nicht an der Reihe gewesen, aber ein Kollege hatte seinen Dienst mit ihr getauscht, weil er eine Veröffentlichung vorbereiten wollte.
Ihr Arbeitgeber, die Prometheus-Stiftung, die in Gemberg bis heute eine große Privatklinik auf dem Campus der alten Universitätsklinik betreibt, ist spezialisiert auf Transplantationen aller Art. Zur Prometheus-Philosophie gehört, dass die Neurowissenschaftler der Forschungsinstitute nicht nur im Labor oder theoretisch arbeiten, sondern auch in den Kliniken spezielle Aufträge übernehmen. Sie sollen dadurch den Kontakt zu den Patienten nicht verlieren, für die geforscht wird. Und das galt für alle, auch für Lena-Maria Kraft.
An diesen Tag und die hektische Zeit danach würde sie sich immer in allen Einzelheiten erinnern: Jede Geste und jeder Satz, die Gespräche und ihre Gedanken waren schon bald an das Wissen gekoppelt, dass der Neue und sie sich seitdem aufeinander zubewegten, langsam und zögernd zuerst, aber dann immer zwingender und schließlich unaufhaltsam. Er sollte ihr berühmtester Patient werden. Aber zuerst gab es nur Josef Metzig und dann Gero von Hutten.
Er ist ein Roman, und deshalb hat er einen Anfang wie jedes Buch, wie jedes Leben, in das ein Mensch meistens kopfüber hineinstürzt. Gero drückt sich gerne gewählt aus.
Und wie hat alles begonnen? Hals über Kopf oder Herz über Kopf? Josef ist stolz auf seine vermeintlich witzige Frage.
Doch Gero bleibt ernst. Ganz klassisch lief es ab, der Kopf kam zuerst, bevor sie ihm gleich zwei Leben schenkten.
Wieso zwei? Josef ist verwundert.
Deins und meins macht zwei! Kannst du nicht zählen? Gero klingt ärgerlich.
Nein, weil ich immer noch ziemlich kopflos bin, aber auf meine ganz eigene Weise, entgegnet der andere. Eins und eins ist manchmal eben doch nur eins.
Lena neigte zum Grübeln und Tagträumen - besonders an solchen Tagen, an denen die Welt kopfstand, weil Kinder früher als ihre Mütter und Väter starben. Aber sie hatte aufgehört, dagegen anzukämpfen. Nahm es hin, dass sie sich dann so krank und ohnmächtig fühlte wie die Angehörigen ihrer Patienten. Oder auch wie Rönne. Beim letzten Blick in den Spiegel an diesem Donnerstag, als sie die Falten des weißen Mantels glatt strich, musste sie an ihn denken, an dieses Alter Ego des Dichters und Nervenarztes Gottfried Benn.
Der Arzt Rönne war der Erzählung "Gehirne", die sie zu Beginn ihres Medizinstudiums gelesen hatte, entsprungen. Seitdem war sie diesen Seelenverwandten nie wieder losgeworden. Rönne hatte genau wie sie im Laufe seines Berufslebens Hunderte von Gehirnen betastet, betrachtet und seziert. Am Ende aber presste er nur noch die kleinen Finger und seitlichen Handflächen zusammen und bildete einen nach oben offenen Schädelknochen nach. Doch seine Hände umfingen nichts, er starrte ins Leere. Alle "zerfließlichen" Denkorgane, die jemals durch seine Hände gegangen waren, hatten ihm seine große Frage nicht beantworten können: "Wie ist es denn mit den Gehirnen?" Sie hatten ihr Geheimnis bewahrt, und darüber war der Arzt verrückt geworden.
Das würde ihr nicht passieren, dessen war sich Lena ganz sicher. Und trotzdem fragte sie sich an diesen besonderen Tagen, welches Schicksal wohl sie noch erwartete.
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Autoren-Porträt von Charlotte Kerner
Charlotte Kerner, geboren 1950 in Speyer, studierte Volkswirtschaft und Soziologie in Mannheim, China und Kanada. Ihr Gentechnik-Roman »Blueprint. Blaupause« gewann den Deutschen Jugendliteraturpreis. Der Bestseller wurde in elf Sprachen übersetzt und mit Franka Potente in der Hauptrolle erfolgreich verfilmt. Charlotte Kerner lebt als freie Journalistin und Buchautorin in Lübeck.
Bibliographische Angaben
- Autor: Charlotte Kerner
- 2008, 265 Seiten, Maße: 12,6 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Piper Taschenbuch
- ISBN-10: 3492271464
- ISBN-13: 9783492271462
Rezension zu „Kopflos “
»Charlotte Kerner beschwört in ihrem Roman die bizarre Zukunft der modernen Medizin - das Leben mit einem fremden Kopf!« Der Spiegel »Ein spannender Roman über die Suche nach Identität... Das Duell zwischen Fleisch und Geist spiegelt die aktuelle wissenschaftliche und philosophische Debatte um den Sitz von Seele, Bewusstsein und Charakter des Menschen.« Deutschlandradio »Charlotte Kerner schickt ihre >Kopfgeburt< in der Geschichte auf eine besondere Reise. Sein Weg ist ebenso überraschend wie folgerichtig - gemäß der Überzeugung der Autorin: >Ich glaube sicher, dass wir mehr sind als unser Gehirn.<« Lübecker Nachrichten »Ein fesselndes Gedankenspiel.« Kieler Nachrichten »Ein zwischen Science-Fiction und Wissenschaftsprosa changierender Roman.« Spiegel-online
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