Kreative Zerstörung
Niedergang und Neuerfindung des Zeitungsjournalismus in den USA
Zeitungen im freien Fall
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Produktinformationen zu „Kreative Zerstörung “
Zeitungen im freien Fall
Klappentext zu „Kreative Zerstörung “
In der amerikanischen Zeitungsbranche herrscht Endzeitstimmung: Auflagen brechen weg, Werbeeinkünfte bleiben aus, das Kleinanzeigengeschäft wandert in atemberaubendem Tempo ins Internet.Die Zeitungshäuser, vor wenigen Jahren noch fast so rentabel wie Spielcasinos, sind überschuldet, viele stehen am Rande der Pleite. Selbst über den Untergang der Ikone "New York Times" wird bereits spekuliert.
Gefährdet sind jedoch nicht nur Medienunternehmen, sondern auch der unabhängige, hochwertige Journalismus, wie ihn große Redaktionen hervorbringen können. Die für Demokratien so lebenswichtige "vierte Gewalt", in den USA traditionell eher in Zeitungshäusern als beim Fernsehen beheimatet, ist in ihrer Existenz bedroht.
Stephan Ruß-Mohl spürt in seinem Buch dem Niedergang des amerikanischen Journalismus nach, beschreibt und analysiert aber auch Innovationen, die der Strukturwandel hervorbringt, sowie Strategien, mit denen die Zeitungshäuser auf die veränderte Marktlage und auf das Internet-Zeitalter reagieren. Hierfür werden die Ergebnisse der Journalismusforschung herangezogen und durch zahlreiche Experteninterviews aktualisiert und vertieft.
"Kreative Zerstörung" - die Anspielung auf den berühmten Ökonomen Joseph A. Schumpeter ist gewollt, denn das Buch schlägt eine Brücke zwischen publizistikwissenschaftlicher und ökonomischer Analyse.
Autoren-Porträt von Stephan Ruß-Mohl
Stephan Ruß-Mohl ist Professor für Journalismus und Medienmanagement an der Universität Lugano.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan Ruß-Mohl
- 2009, 1. Aufl., III, 284 Seiten, 30 Abbildungen, Maße: 14,5 x 22,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: UVK
- ISBN-10: 3867640777
- ISBN-13: 9783867640770
Rezension zu „Kreative Zerstörung “
»Beim Autor verbinden sich die Beobachtungsgabe und Darstellungskunst des Reporters mit fundierter wissenschaftlicher Kompetenz.«Rainer Stadler, Medienredakteur der Neuen Zürcher ZeitungHohe Aktualität (viele Informationen und Daten in dem Buch stammen aus 2009), ein tiefer Einblick in die Strukturen des amerikanischen Journalismus- und Zeitungsbetriebs sowie eine Vielzahl interessanter Beispiele, wie "konsequent" die Existenz eines Blattes an die Wand gefahren oder neue Formen im Online-Journalismus erschaffen wurden, machen das Buch zu einer interessanten Lektüre. Ruß-Mohl ist eine spannende Darstellung sowohl für Fachleute als auch Laien gelungen, die er mit zahlreichen Quellen und statistischen Angaben unterfüttert, ohne daß dies das Schmökern zäh gestalten würde. (upload-magazin.de, 28.10.2009)Russ-Mohl liefert griffige, topaktuelle Beispiele und beleuchtet nicht nur große Leitmedien, sondern auch recht skurrile Nischenexperimente und Non-Profit-Initiativen einer fragmentierenden Medienkultur.[...] Wenige Tops, viele Flops. Spannend, überraschend, motivierend, viel zu oft frustrierend. Wissenschaftlich, aber sehr journalistisch verpackt, für Fachleute wie Laien. (BJV report, 6/2009)Ruß-Mohl untersucht die Gründe für die derzeitige Medienmisere in Amerika und dokumentiert die Konsequenzen daraus. Besonders anschaulich sind seine Beispiele aus der Praxis: Ob er den Gesundheitszustand der "grauen Dame" New York Times diagnostiziert oder das publizistische Erfolgsgeheimnis des Lokalblatts Palo Alto Weekly decodiert - stets gelingt Ruß-Mohl der Spagat zwischen wissenschaftlicher Akuratesse und journalistischer Lesbarkeit. (preiser-consorten, 01/2010)"Kreative Zerstörung" ist eine dringend nötige, brisante Momentaufnahme über den (Zeitungs-) Journalismus in den USA und somit ein Trendbarometer für die nächsten Jahre in Deutschland.
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(medienrat-institut.de, 01.05.2010)Seine Studie ist nicht nur methodisch interessant, sondern auch empirisch abgesichert. Ruß-Mohl neigt nicht zur Schwarzmalerei und auch nicht zum Fatalismus. Deshalb durchleuchtet er die schwierige Entwicklung der amerikanischen Zeitungen sehr kritisch und spürt aber zugleich nach Zukunftsmodellen für diese so wichtige Plattform der politischen Kultur der demokratischen Gesellschaften. (Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, 7+8/2010)Ein Stück Pflichtlektüre sowie ein kräftiger Weckruf für Zeitungsmacher, ein wesentliches Stück Lesestoff für Kommunikationswissenschaftler. (medien & zeit, 2/2010)
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