Arbeitswelten im Film
1920/30 und die Gegenwart
Seit einigen Jahren sind Arbeitswelt und Ökonomie als ergiebige Sujets kultureller und künstlerischer Auseinandersetzungen wiederentdeckt worden. Dabei knüpfen Gegenwartsfilme, -kunst und -literatur an Motive an, die bereits in den weitreichenden Umbrüchen...
Erscheint am 28.08.2024
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Produktinformationen zu „Arbeitswelten im Film “
Klappentext zu „Arbeitswelten im Film “
Seit einigen Jahren sind Arbeitswelt und Ökonomie als ergiebige Sujets kultureller und künstlerischer Auseinandersetzungen wiederentdeckt worden. Dabei knüpfen Gegenwartsfilme, -kunst und -literatur an Motive an, die bereits in den weitreichenden Umbrüchen der Arbeitswelten der 1920er Jahre virulent waren und zum Thema gemacht wurden: Mechanisierung, Selbstentfremdung, soziale Ungerechtigkeit, hohe Arbeitslosigkeit und Finanzkrise. Während in Literatur, Film und Fotografie der 20er und frühen 30er Jahre die Situation der Angestellten, Sekretärinnen, Working Girls und Fabrikarbeiter in den Blick rückt, werden in aktuellen Texten und Filmen komplexe Vorgänge wie die Globalisierung mit ihren Ausbeutungsverhältnissen, durch neue Technologien verursachte Veränderungen in der Arbeitswelt sowie die Phänomene Prekariat und 'Ich-AG' kritisch ausgeleuchtet. Neben der IT-, Werbe- und Finanzbranche mit ihren neuen Führungs- und Kommunikations-strukturen sowie den Krisen und Chancen der Arbeitslosigkeit widmen sich einige Werke auch den 'unsichtbaren' Arbeitskräften und -prozessen hinter den schillernden Fassaden.
Inhaltsverzeichnis zu „Arbeitswelten im Film “
Glanz und Elend der Angestellten - Arbeitswelten bei Siegfried Kracauer, Irmgard Keun und Kathrin Röggla.- Working Girls 1933/1987.- Fabrik im Film.- Geld-, Körper- und Tintenflüsse.- "Arbiet" und "Freizeit": das Motiv des Vergnügungsparks.- "Im Fahrstuhl" [Motiv, Symbolik, Szenerie des Fahrstuhls in der Arbeitswelt.- Unerlöste Mädchen: Die Welt der Dienstmädchen um 1900 und um 2000.- Schafft zwei, drei, viele Gespenster! Christian Petzolds Film Yella , eine entgeisterte Arbeitswelt und das Gespenst des Kommunismus.- Trilogie der Arbeitslosigkeit .
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Ulrike Vedder lehrt Neuere deutsche Literatur vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart und Theorien und Methoden der literaturwissenschaftlichen Geschlechterforschung an Humboldt-Universität Berlin. Dr. Alexandra Tacke ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin und lehrt an der Universität Hildesheim.
Bibliographische Angaben
- 2024, 1. Aufl. 2024, 250 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Alexandra Tacke, Ulrike Vedder
- Verlag: Springer, Berlin
- ISBN-10: 3658039280
- ISBN-13: 9783658039288
- Erscheinungsdatum: 28.08.2024
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