Kunst und Sport
Der Boxsport als Spiegelbild gesellschaftlicher Verhältnisse. Dissertationsschrift.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Motiv des Boxsports in der bildenden Kunst und der Frage, inwieweit sich in diesen Kunstwerken gesellschaftliche Ereignisse und Verhältnisse spiegeln. Im Zentrum steht die Metropole der Weimarer Republik Berlin. Das Boxen...
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Produktinformationen zu „Kunst und Sport “
Klappentext zu „Kunst und Sport “
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Motiv des Boxsports in der bildenden Kunst und der Frage, inwieweit sich in diesen Kunstwerken gesellschaftliche Ereignisse und Verhältnisse spiegeln. Im Zentrum steht die Metropole der Weimarer Republik Berlin. Das Boxen war der Zuschauersport der Zwanziger Jahre, der den fast nackten männlichen Körper - vergleichbar den Revuetänzerinnen - ins Licht der Öffentlichkeit rückte. Doch nicht erst die Kunst des 20. Jahrhunderts 'entdeckte' den Boxer und seinen Sport als Sujet. Unter Berücksichtigung der Antike und anhand ausgewählter Darstellungen (Malerei, Graphik, Pressezeichnung, Plastik) namhafter englischer, amerikanischer und deutscher Künstler von etwa 1730 bis 1933 wird aufgezeigt, daß sich im Boxmotiv der bildenden Kunst die jeweiligen Werte und Moden einer Gesellschaft widerspiegeln. Der moderne Boxsport als gesellschaftlicher Faktor in Zeiten fundamentalen gesellschaftlichen Wandels wurde seitens der Kunstgeschichtsschreibung bis heute nicht in seiner Wirkung auf die Kunst erkannt. Daher stellt diese Arbeit in ihrer Beschäftigung mit dem Bildmotiv des Boxens in der Kunst für Deutschland ein Novum dar.
Inhaltsverzeichnis zu „Kunst und Sport “
Aus dem Inhalt: Historische und kulturelle Hintergründe des Boxsports - Boxsportdarstellungen im England des 18. und frühen 19. Jahrhunderts - Boxen als Ausdruck nationaler Identität und demokratischen Handelns - Boxsportdarstellungen im Deutschland des 19. und 20. Jahrhunderts - Boxen in Kunst und Kultur der Zwanziger Jahre - Boxsportdarstellungen in der Graphik der Zwanziger und frühen dreißiger Jahre - Das Boxen als Motiv der Neuen Sachlichkeit - Die Boxerplastik als Verkörperung der Heroen des modernen Lebens.
Autoren-Porträt von Karin Rase
Die Autorin: Karin Rase, geboren 1963, studierte Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Theaterwissenschaft in Bochum und Berlin, Promotion 2002 am Kunsthistorischen Institut der FU Berlin. Seit 1990 freiberufliche Kulturarbeit als Kunstvermittlerin in Galerien und Museen: Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern an diversen Ausstellungsprojekten; Veröffentlichungen zur zeitgenössischen Kunst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Karin Rase
- 2003, 328 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631509391
- ISBN-13: 9783631509395
- Erscheinungsdatum: 18.09.2003
Rezension zu „Kunst und Sport “
«Karin Rase legt mit ihrer...Dissertation...eine äußerst beachtenswerte kunsthistorische Arbeit vor, die aufgrund ihres in verschiedenen Kapiteln erkennbaren interdisziplinären Ansatzes für Vertreter unterschiedlicher Fachgebiete...von Interesse sein dürfte.» (Helmut Kirchgässner, Leipziger Sportwissenschaftliche Beiträge)
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