Lasst mich Leben schreiben

Willi Kresse ist als sechster und jüngster Knabe, in einer Großfamilie aufgewachsen. Ein normaler Lebenslauf? Nein. Geprägt, durch seinen damaligen Sprachfehler, Nahtoderfahrungen durch einen Darmdurchbruch, Koma, Krebs, usw, möchte er manche Erkenntnisse mit den Menschen teilen.Diese Erfahrungen hat er einfühlsam in Worte gefasst:Balladen in Leichtigkeit, aber auch in Schwermut. Lyrik, die das Leben schreibt. Über Demenz. Aber auch kritisches aus der Gesellschafft. Natürlich und dennoch, darf die Liebe nicht fehlen, oder einfache Zeilen der Leichtigkeit. Ebeso hat er Erfahrungen und Ereignisse seiner Jakobswege in Lyrik gefasst. Einer seiner vielen Erkenntnisse: "Jeder Mensch auf Erden hat seine Bestimmung, eine Aufgabe, bis zur Erfüllung seines Lebens, somit hinterlässt sein Leben eine Spur." Ihm geht es um das Berühren der Seelen, um die Wahrnehmung des Seins. Er möchte, dass sich jede Leserin und jeder Leser in manch' seiner Zeilen wieder findet. Ich versuche stets die Menschen mit meinen Zeilen nicht nur zu erreichen, sondern etwas, was abhanden gekommen war zu wecken.Mir geht es um den tieferen Sinn des Geschriebenen. Ich möchte die Menschen berühren, zum Nachdenken anregen. Drehen sich unsere Gedanken nicht oft um den Tod, haben wir nicht Angst an Demenz, an Krebs zu erkranken? Suchen wir nicht oft einen Weg in die Unabhängigkeit, wollen wir nicht manchmal einfach nur dem Alltag entfliehen?