Lebe gut!
Wie Sie das Beste aus Ihrem Leben machen
Ob in der Freizeit oder im Beruf, im Familien- oder im Freundeskreis - jeder strebt nach Glück und Zufriedenheit.
Dieses Buch hilft Ihnen, Ihren persönlichen Glückskurs zu finden und zu halten: · Wie Sie das Paradoxon der Arbeit lösen · Risiken und...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Lebe gut! “
Ob in der Freizeit oder im Beruf, im Familien- oder im Freundeskreis - jeder strebt nach Glück und Zufriedenheit.
Dieses Buch hilft Ihnen, Ihren persönlichen Glückskurs zu finden und zu halten: · Wie Sie das Paradoxon der Arbeit lösen · Risiken und Chancen der Freizeit · zwischenmenschliche Beziehungen & Lebensqualität · u.v.m.
Dieses Buch hilft Ihnen, Ihren persönlichen Glückskurs zu finden und zu halten: · Wie Sie das Paradoxon der Arbeit lösen · Risiken und Chancen der Freizeit · zwischenmenschliche Beziehungen & Lebensqualität · u.v.m.
Klappentext zu „Lebe gut! “
Flowbezeichnet einen Zustand des Glücksgefühls, in den Menschen geraten, wenn sie gänzlich in einer Beschäftigung "aufgehen". Entgegen ersten Erwartungen erreichen wir diesen Zustand nahezu euphorischer Stimmung meistens nicht beim Nichtstun oder im Urlaub, sondern wenn wir uns intensiv der Arbeit oder einer schwierigen Aufgabe widmen.
Mihaly Csikszentmihalyi bei Klett-Cotta: FLOW: Das Geheimnis des Glücks Das Flow-Erlebnis Flow im Beruf Lebe gut! Dem Sinn des Lebens eine Zukunft geben Kreativität.
Lese-Probe zu „Lebe gut! “
Wer wirklich leben will, der fängt am besten gleich damit an. Wer das nicht will, kann's ja bleiben lassen, doch stirbt er dann. W. H. AudenDie oben wiedergegebenen Zeilen eines Gedichts von W. H. Auden drücken in komprimierter Form aus, worum es im vorliegenden Buch geht. Wir stehen vor einer einfachen Wahl: Zwischen dem Jetzt und dem unvermeidlichen Ende unserer Tage können wir entscheiden, zu leben oder zu sterben. Insofern wir auf die Bedürfnisse des Körpers achten, ist die biologische Existenz ein automatischer Prozeß. "Leben" in dem Sinne, in dem Auden davon spricht, ist jedoch ein Vorgang, der keineswegs von selbst abläuft. In Wirklichkeit verschwört sich alles dagegen: Geben wir unserem Leben keine Richtung, so wird es von außen beherrscht werden und dem Ziel irgendeiner anderen treibenden Kraft dienen. Biologisch programmierte Instinkte werden dafür sorgen, daß es nur reproduziert, was wir an genetischem Material mitbringen; die Kultur wird dafür sorgen, daß es zur Verbreitung ihrer Wertvorstellung und institutionalisierten Sitten eingesetzt wird; und andere Menschen werden zur Durchsetzung ihrer Interessen und Bedürfnisse möglichst viel von unserer Energie abzweigen wollen. Und all das vollzieht sich ohne Rücksichtnahme darauf, welche Wirkung irgendeine dieser Gegebenheiten auf uns haben wird. Man kann und darf aber von niemandem erwarten, daß er uns hilft zu leben. Wie wir leben wollen - das müssen wir selber herausfinden. (...)
Die Qualität des Lebens hängt davon ab, was wir im Laufe der rund siebzig Jahre, die uns beschieden sind, tun, sowie davon, was während dieses Zeitraums in das Bewußtsein dringt. In der Regel wirken sich die verschiedenen Tätigkeiten in recht vorhersehbarer Weise auf die Qualität des Erlebens aus. Wenn wir im ganzen Leben nur deprimierende Dinge tun, werden wir am Ende wohl kaum ein glückliches Leben geführt haben. Normalerweise hat jede Tätigkeit positive wie negative Eigenschaften. Wenn wir beispielsweise essen, sind wir
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zumeist positiver gestimmt als sonst, eine graphische Darstellung des Glücksniveaus einer Person im Laufe eines Tages ähnelt dem Profil der Golden Gate Bridge über der San Francisco Bay, wobei die höchsten Punkte der Brücke den Essenszeiten entsprechen. Gleichzeitig ist die Konzentration beim Essen zumeist recht niedrig, und man erlebt auch nur selben flow.
Dabei sind die Auswirkungen unserer Tätigkeit auf die Psyche nicht linear, sie stehen vielmehr in einer systemischen Wechselbeziehung zu all unserem sonstigen Tun. Zum Beispiel: Essen ruft zwar Wohlgefühl hervor, doch werden wir keine Glücksgefühle erreichen, wenn wir rund um die Uhr essen. Das Einnehmen von Mahlzeiten steigert das Glücksempfinden nur, wenn wir rund 5 Prozent der Wachzeit mit Essen verbringen; verbrächte man 100 Prozent des Tages mit Essen, wäre es rasch nicht mehr lohnend. Dasselbe gilt für die anderen schönen Dinge im Leben: Sex, Sich-Entspannen, Fernsehen. In dosierter Menge können sie die Qualität unseres Alltags zwar ganz beträchtlich steigern, aber ihre Wirkungen summieren sich nicht.
Dabei sind die Auswirkungen unserer Tätigkeit auf die Psyche nicht linear, sie stehen vielmehr in einer systemischen Wechselbeziehung zu all unserem sonstigen Tun. Zum Beispiel: Essen ruft zwar Wohlgefühl hervor, doch werden wir keine Glücksgefühle erreichen, wenn wir rund um die Uhr essen. Das Einnehmen von Mahlzeiten steigert das Glücksempfinden nur, wenn wir rund 5 Prozent der Wachzeit mit Essen verbringen; verbrächte man 100 Prozent des Tages mit Essen, wäre es rasch nicht mehr lohnend. Dasselbe gilt für die anderen schönen Dinge im Leben: Sex, Sich-Entspannen, Fernsehen. In dosierter Menge können sie die Qualität unseres Alltags zwar ganz beträchtlich steigern, aber ihre Wirkungen summieren sich nicht.
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Autoren-Porträt von Mihaly Csikszentmihalyi
Mihaly Csikszentmihalyi (sprich: Tschik Sent Mihaji) wurde 1934 als Sohn einer ungarischen Familie in Italien geboren.Er war Gastprofessor in Italien, Brasilien, Finnland und Kanada. Csikszentmihalyi ist heute Direktor des Quality of Life Center und Professor für Unternehmensführung an der Claremont Graduate University in Kalifornien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mihaly Csikszentmihalyi
- 1999, 3. Aufl., 226 Seiten, Maße: 13 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Michael Benthack
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608934553
- ISBN-13: 9783608934557
Rezension zu „Lebe gut! “
»Ist Glück machbar? Schon die Antwort macht glücklich: ja! Denn jetzt ist empirisch bewiesen, daß wir unser Glück tatsächlich 'machen' können, es ist erlernbar - wenn wir bereit sind, alte Vorstellungen büer Bord zu werfen. Geld, Faulsein, die schönen Dinge des Lebens genießen: Die drei Eckpfeiler konventioneller Glückskonzepte bringen es nämlich nicht. Nur 16 Prozent aller Deutschen bezeichnen sich als glücklich, und das, obwohl uns alle Möglichkeiten - vom Freizeitpark bis zum Klosterseminar - offenstehen. Selbst in Bangladesh ist man besser drauf als hier: Bei einer weltweiten Umfrage, wo die Menschen am glücklichsten sind, landete Deutschland abgeschlagen auf Platz 33. Was uns fehlt, bringt Mihaly Csikszentmihalyi (sprich: Tschik-sent-michali) auf den Punkt: 'flow' (engl.: fließen). Jene völlige Konzentration auf eine Tätigkeit, die alles andere um uns herum versinken läßt. Seit mehr als 30 Jahren erforscht der amerikanische Psychologieprofessor das höchste der Gefühle und hat jetzt seine gesammelten Erkenntnisse veröffentlicht, wann, warum und wie 'flow' entsteht und wie man es gezielt fördern kann. Herz, Wille und Geist sollen mit einer Stimme sprechen. Beispiel: Sie spielen Tennis. Im Idealfall denken Sie an nichts außer den Ball, das Netz, den Schläger. In Ihrem Kopf ist kein Raum für widerstreitende Gefühle, Gedanken an den Job, Sorgen um die Familie. Sie sind eins mit sich und der Situation. "Die Ziele und Handlungsregeln ermöglichen es dem Spieler zu handeln, ohne sich zu fragen, was er tun und wie er es tun sollte", erklärt Csikszentmihalyi. "Im Unterschied zu dem, was uns allzuoft im Alltag widerfährt, befinden sich unser Fühlen, Wollen und Denken in diesen Augenblicken in Übereinstimmung." Was man tut - Tauben züchten, Auto fahren, einen Gobelin weben --ist dabei relativ egal. Wie
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man es tut, ist entscheidend. 'Flow' bei der Arbeit gibt es häufiger als 'flow' in der Freizeit. Den Glücksforscher wundert das nicht: "Situationen, die hohe Anforderungen an uns stellen, große Fähigkeiten verlangen und von Gefühlen der Konzentration, Kreativität und Befriedigung begleitet werden, ergeben sich eher am Arbeitsplatz als zu Hause." Außerdem habe Arbeit einen gewissen Spielcharakter und klare Zielvorgaben und gebe Feedback, in dem man entweder erkennt, daß man seine Sache gut gemacht hat, oder gelobt wird. Allerdings bringt nicht jede Tätigkeit automatisch das ersehnte 'flow'. "Überfordert uns eine Aufgabe, reagieren wir erst frustriert, dann besorgt und schließlich ängstlich. Ist eine Anforderung im Verhältnis zu den eigenen Fähigkeiten zu leicht, ist man erst entspannt und dann gelangweilt." Mehr arbeiten macht also nicht glücklicher. Seinen Job so zu gestalten, daß er optimal zu den eigenen Fähigkeiten paßt, dagegen schon. Auch Freunde bringen 'flow'. Sie liefern Anregungen für Herz und Verstand, gemeinsam probiert man neue Dinge aus, entwickelt Ideen, hat Spaß, bewältigt Probleme. Soziale Kontakte gehören zu den besten Erfahrungen, die 'flow' bringen. Erstaunlich: Selbst ein Kaffeekränzchen wirkt anregender auf die persönliche 'flow'-Bilanz als passives Fernsehen. "Es gibt keine einfache Formel für Glück", schränkt Csikszentmihalyi ein. Dennoch könnten sich viele 'flow'-Erlebnisse zu einem erfüllten Leben summieren. Also einfach mal nachdenken, welche täglichen Beschäftigungen man als 'flow' empfindet - und ihre Häufigkeit gezielt erhöhen.«KST (Vital, 01.05.1999)»Die Anleitungen für ein glückliches und gutes Leben sind so unterschiedlich wie die Rezepte für einen leckeren Schokoladenkuchen. Jeder schwört auf seine eigene Erfolgsformel. Hier eine Brise mehr, da ein I-Tüpfelchen weniger. Kein Wunder also, daß neben Kochbüchern vor allem psychologische Erkenntnisgewinne und Lebenshilfe große Nachfrage und fetten Umsatz im Handel garantieren. Die Losung lautet vielfach: Der schnelle Ratgeber als Ersatz für die mühsame persönliche Selbsterkundung. In der tosenden Menge von Glücksuchern und Erfolgstrommlern lernt man bisweilen aber auch ruhigere und kompetentere Zeitgenossen kennen. Ein solcher ist der ungarische Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi, der an der Universität Chicago lehrt und hierzulande in den letzten Jahren eine treue Lesergemeinde um sich geschart hat. Sein neuester Titel "Lebe gut" fordert die Leser dazu auf, sich nicht mit dem Erreichten zufriedenzugeben, ins Bequeme abzutauchen und das Berufsleben vor sich hinplätschern zu lassen. Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, daß Berufstätigkeit oder Lernen die größten Hemmnisse für Glück und Motivation seien. Unzufriedenheit mit der Arbeit sei demzufolge weiter verbreitet als angemommen. Gegenmittel: zielbewußt, bereitwillig und in Demut der Fron des Arbeitsalltags begegnen. Dann erreiche man jenen Zustand, den der Autor flow nennt, eine Art blitzartiger Augenblick intensiven Lebens vor dem glanzlosen Hintergrund mausgrauen Arbeitsalltags. "Man ist in seinem Element, man verliert jedes Zeitgefühl, man ist völlig hingerissen, völlig gefesselt von dem, was man tut." Und dies sei nicht nur berühmten und erfolgreichen Menschen vorbehalten, sondern gelte "genauso für Klempner, Rancher und sogar für Fließbandarbeiter". Denn die äußeren Bedingungen sind nicht entscheidend für den Anteil unserer Arbeit an einem glücklichen Leben. Csikszentmihalyi hebt sich wohltuend von jenen Glücksaposteln ab, die alles im Leben für erreichbar halten, wenn man nur fest daran glaubt. Flow bekommt man nicht geschenkt, man muß es sich erarbeiten, privat und im Beruf. Ein kluges und weises Buch, das mit den esoterisch angehauchten Lebensweisheiten grundlegend aufräumt und sehr klare Lebenshilfe im besten Sinne des Wortes betreibt.«lix (Süddeutsche Zeitung, 27.02.1999)
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