Lebensgeschichten aus der Fremde
Autobiografien deutschsprachiger emigrierter SchriftstellerInnen als Beispiel literarischer Akkulturation nach 1933
Das Phänomen der literarischen Akkulturation am Beispiel von Autobiografien ist ein zentrales kulturwissenschaftliches Forschungsfeld der Exil- und Migrationswissenschaften. Da jedoch auch nach 1945 Auswanderung, Flucht, Vertreibung und Migration weltweit...
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Produktinformationen zu „Lebensgeschichten aus der Fremde “
Das Phänomen der literarischen Akkulturation am Beispiel von Autobiografien ist ein zentrales kulturwissenschaftliches Forschungsfeld der Exil- und Migrationswissenschaften. Da jedoch auch nach 1945 Auswanderung, Flucht, Vertreibung und Migration weltweit zur gesellschaftlichen und politischen Realität gehören und maßgeblich unsere gegenwärtige Kultur beeinflussen, geht es hier um ein Themenfeld von beachtlicher gesellschaftlicher Relevanz, über das zugleich Mechanismen des kulturellen Fremdverstehens und der Immigration angesprochen sind; Mechanismen, die vor dem Hintergrund von Globalisierung und Migration hochaktuell bleiben.
Klappentext zu „Lebensgeschichten aus der Fremde “
Mit der Massenauswanderung aus Deutschland und Europa zwischen 1933 und 1941 nahmen Flucht- und Lebenswege ihren Ausgang, die in zahlreichen Fällen nie mehr zurück in die verlassene Heimat, sondern vielmehr zu einer neuen persönlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Existenz führten. Diese Akkulturationsprozesse in den Exil- bzw. Gastländern rekonstruiert die vorliegende studie anhand zahlreicher Autobiografien jüngerer Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der Fokus liegt auf der spezifischen Darstellung des Alltags und des Sprachwechsels sowie der Erfahrung des "Fremden" in Verbindung mit der identitäts- und Erinnerungsthematik. So werden die Lebensgeschichten aus der Fremde als Beispiele literarischer Akkulturation analysiert; auch wird gezeigt, inwiefern sie Mechanismen des kulturellen Verstehens und der Immigration illustrieren und als Erinnerungen bis heute zum kulturellen Gedächtnis und zur kollektiven Identität der Nachkriegsgesellschaften beitragen.
Autoren-Porträt von Robert Krause
Krause, RobertRobert Krause, geb. 1980, 2000-2007 Studium der Germanistik, Philosophie und Geschichte in Freiburg/Br., Sevilla sowie in Straßburg; 2009 Promotion; seit 2009 Akademischer Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg; Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen zur Literatur der Moderne und des Exils, zur Kultur- und Literaturtheorie und zur Diskursanalyse.
Bibliographische Angaben
- Autor: Robert Krause
- 2010, 359 Seiten, 250 Abbildungen, Maße: 15,1 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Edition Text und Kritik
- ISBN-10: 3869160799
- ISBN-13: 9783869160795
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