Leider geil
55 Dinge, die wir nicht täten, wenn sie nicht so viel Spaß machen würden
Peinlich, ungesund, sexistisch? Nein: Leider geil!
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Leider geil “
Peinlich, ungesund, sexistisch? Nein: Leider geil!
Klappentext zu „Leider geil “
Nachts um halb vier bei McDonald's essen, auf dem Klo twittern, betrunken Backstreet Boys hören- die Liste der Dinge, die gar nicht gehen, ist ziemlich lang. Warum passiert es dann doch immer wieder, dass man peinliche und politisch nicht korrekte Dinge tut? Weil sie Spaß machen. Richard Kropf hat 55 dieser Mini-Rebellionen gegen den Gutmenschterror aufgeschrieben. Sie sind skurril und entlarvend - aber vor allem sehr
lustig.
Lese-Probe zu „Leider geil “
Leider geil von Richard KropfFür den Preis eines Taschenbuchs kann man auch ganz andere Dinge erleben. Man kann ins Kino gehen (wenn auch ohne Popcorn), man kann bei H&M ein neues T-Shirt kaufen oder den Tank zu einem Zehntel neu befüllen und damit zur Videothek fahren. Oder man kauft sich anstelle dieses Buches ein anderes. Um herauszufinden, ob du das Geld hier richtig investierst, vorab ein kleiner Test, der dir bei dieser Entscheidung behilflich sein kann:
1) Wer ist Chuck Norris?
a) Ein solider Actionheld aus den 80er Jahren, dessen schauspielerische Qualitäten sicherlich überschaubar waren. (1)
b) Chuck Norris ist der Typ, der einen Wasserhahn auf ex austrinken kann. (8)
c) Der Erfinder dieser Old-School-Turnschuhe. (0)
2) Du kommst in einem Multiplex-Kino an und stellst fest, dass heute wider Erwarten kein Kinotag ist. Was machst du?
a) Ich gehe wieder nach Hause, schaue mit meinem Schatzi »Wer wird Millionär?«, und wir wetteifern, wer mehr Fragen richtig beantwortet. (0)
b) Ich kaufe ein Ticket fürs billige Parkett, setze mich trotzdem in die Loge und schleiche mich gleich nach dem Film in den Saal nebenan, um mir den nächsten Film anzuschauen. Two for one! (6)
c) Ich gehe doch nicht mehr in Multiplex-Kinos! Was ich sehen will, streame ich mir mit der Flatrate ins Wohnzimmer! (5)
... mehr
3) Du hast dir das Kochbuch gegriffen, das dir deine Mutter zum Geburtstag geschenkt hat, und eine sehr gesunde »Quinoapfanne Gärtnerinnen Art« zubereitet. Du kostest und stellst fest, dass es deine Erwartungen nicht so hundertprozentig erfüllt. Im Kühlschrank findest du zufällig noch eine Packung Pizza-Käse. Was machst du?
a) Ich esse die »Quinoapfanne Gärtnerinnen Art«, weil ich da ganz sicher sein kann, dass meine Geschmacksnerven nicht durch Chemie manipuliert werden. Den minderwertigen Käse stelle ich auf die Plattform foodsharing.de, denn Lebensmittel, so minderwertig sie auch sein mögen, wirft man nicht weg. (0)
b) Ich mache das Essen genießbar und überbacke die Quinoapfanne mit dem Pizza-Käse. (6)
c) Ich stelle die Quinoapfanne bis auf weiteres in den Kühlschrank und bestelle noch eine Pizza zum Pizza-Käse dazu. (7)
4) Im Fernsehen läuft »Die lange James-Bond-Nacht«. Was machst du?
a) Nachts? Schlafen?! (0)
b) Ich lade mir ein paar Freunde ein, und wir spielen Bond-Saufen. Immer wenn einer »Bond« sagt, dann gibt es eine Runde Kurze. (6)
c) Was ist ein Fernseher? (2)
5) Du bewirbst dich auf eine neue Stelle und wirfst einen Blick auf deinen Lebenslauf. Da steht überall »Promotion «, aber dummerweise wird es in deinem Fall Englisch ausgesprochen und ist kein akademischer Grad. Was machst du?
a) Ich bewerbe mich nicht auf die Stelle, sondern lege mich ins Bett, weine und denke: »Ich hasse mein Leben.« (0)
b) Ich verstehe die Frage nicht. Ein Lebenslauf ist eine simple Auflistung von Fakten, was gibt es denn da zu überlegen?! (0)
c) Ich frisiere den Lebenslauf ein bisschen und füge noch ein paar »Fakten« hinzu, die mich so darstellen, wie ich wirklich wäre, wenn ich nur dazu kommen würde: gebildet, zielstrebig und erfolgreich. (4)
6) Was fällt dir zu der Zeile »Ich war noch niemals in New York« ein?
a) Gut so. Das spart Kerosin, CO2-Ausstoß und schützt die Umwelt. Und wenn ich noch was anfügen darf: Scheiß amerikanischer Kulturimperialismus! (0)
b) Nichts. Na gut: ICH WAR NOCH NIEMALS AUF HAWAII, GING NIE DURCH SAN FRANCISCO IN ZERISSNEN JEANS. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, ICH WAR NOCH NIEMALS RICHTIG FREI, EINMAL VERRÜCKT SEIN UND AUS ALLEN ZWÄNGEN FLIEHN! (10)
c) Wo ist eigentlich mein Bademantel? (10)
7) Du stehst mit dem Auto an der Ampel. Neben dir hält ein Typ in einem getunten Fiat Cinquecento, an seinem Rückspiegel baumeln Race Dices - kurz gesagt: Ein Vollpfosten. Was machst du?
a) Was soll ich schon machen? Ich warte, bis es grün wird, und lasse den Klappspaten vorbeiziehen, um mich nicht in eine gefährliche Straßenverkehrssituation zu bringen. (0 Punkte)
b) Ich höre auf zu singen. (5 Punkte)
c) Ich warte, bis es gelb wird, trete das Gaspedal bis in den Asphalt und zeige dem Typen, was für ein Loser er ist. (7 Punkte)
8) Zwei Blinde sitzen auf einer Parkbank. Der eine niest. Daraufhin sagt der andere: »Oh, cool. Mach mir auch mal ne Dose Bier auf.«
a) Hahahaha! LOL! ROFL! (10)
b) Ich hoffe, der Autor dieses menschenverachtenden und diskriminierenden Büchleins hat einen guten Anwalt. (0)
c) Was denn für ne Dose Bier?! (0)
9) Twitter ist ...
a) ... der Untergang des Abendlandes. (0)
b) ... der Ort, an dem ich am meisten Zeit verbringe, sexy, erfolgreich und witzig bin und wo mir 10.000 Leute folgen, von denen ich keinen einzigen im wahren Leben schon mal getroffen habe. (9)
c) ... dieses Netzwerk, in dem ich heimlich Kim Kardashian folge. (5)
10) Du triffst auf einen alten Klassenkameraden, der mittlerweile für eine gemeinnützige Organisation arbeitet. Er schlägt dir vor, mal ein »pc«-Weekend einzulegen. Was könnte er damit meinen?
a) Das steht für Personal Computer. Damit wäre dann wohl eine LAN-Party gemeint. Top! Ich habe das ShadoPan- Kloster bei World of Warcraft mal in 15 Minuten und 29 Sekunden geschafft, falls es euch interessiert. (3)
b) Das steht für Pizza und Cola. Oder für Piña colada? Auf jeden Fall will er wohl mal wieder richtig chillen, wie damals im Hobbykeller seiner Eltern. (3)
c) Das bedeutet »politically correct«. Er will mich davon überzeugen, mein Leben an den höchsten ethischen und moralischen Maßstäben auszurichten, aber das ist gar nicht mehr nötig. Mein Leben ist die Definition von »pc«. (0)
11) Letzte Frage: Was hast du, während du diesen Test gemacht hast, außerdem noch getan?
a) Nichts. Ich habe diesen sogenannten »Test« gemacht und bin froh, dass er vorbei ist. Man sollte niemals mehr als eine Sache auf einmal machen. Es sei denn, man möchte ein nervliches Wrack werden. (0)
b) Ich snacke das Sparmenü weg, das ich mir hier nebenan im Shopping-Center noch gezogen habe. (8)
c) Welcher Test? Ach so, der. Keine Ahnung?! (10)
Auswertung
0-5 Punkte: Finger weg von diesem Buch! Es ist die reine Geldverschwendung. Du wirst damit keinen Spaß haben. Kauf dir lieber ein sinnvolles Buch über das Ende der Welt - oder schreib es am besten selbst: »Wie ich ein durch und durch guter Mensch wurde.« Und jetzt raus aus diesem Buchladen!
6-80 Punkte: Bingo! Du wirst in diesem Buch eine Menge lernen, du solltest es dringend kaufen. Es wird dich nicht glücklich machen, aber es wird dich unterhalten und dich durch die ein oder andere U-Bahn-Fahrt retten.
Mehr als 80 Punkte: Du kannst nicht rechnen, aber das ist okay. Vermutlich leidest du außerdem bereits an digitaler Demenz oder ADHS, was aber nicht deine Schuld ist, sondern die des Internets. Vielleicht hilft dir das Lesen dieses Buches, deine Aufmerksamkeitsspanne wieder ein bisschen zu erweitern. Aber das ist spekulativ.
Copyright © Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2013.
3) Du hast dir das Kochbuch gegriffen, das dir deine Mutter zum Geburtstag geschenkt hat, und eine sehr gesunde »Quinoapfanne Gärtnerinnen Art« zubereitet. Du kostest und stellst fest, dass es deine Erwartungen nicht so hundertprozentig erfüllt. Im Kühlschrank findest du zufällig noch eine Packung Pizza-Käse. Was machst du?
a) Ich esse die »Quinoapfanne Gärtnerinnen Art«, weil ich da ganz sicher sein kann, dass meine Geschmacksnerven nicht durch Chemie manipuliert werden. Den minderwertigen Käse stelle ich auf die Plattform foodsharing.de, denn Lebensmittel, so minderwertig sie auch sein mögen, wirft man nicht weg. (0)
b) Ich mache das Essen genießbar und überbacke die Quinoapfanne mit dem Pizza-Käse. (6)
c) Ich stelle die Quinoapfanne bis auf weiteres in den Kühlschrank und bestelle noch eine Pizza zum Pizza-Käse dazu. (7)
4) Im Fernsehen läuft »Die lange James-Bond-Nacht«. Was machst du?
a) Nachts? Schlafen?! (0)
b) Ich lade mir ein paar Freunde ein, und wir spielen Bond-Saufen. Immer wenn einer »Bond« sagt, dann gibt es eine Runde Kurze. (6)
c) Was ist ein Fernseher? (2)
5) Du bewirbst dich auf eine neue Stelle und wirfst einen Blick auf deinen Lebenslauf. Da steht überall »Promotion «, aber dummerweise wird es in deinem Fall Englisch ausgesprochen und ist kein akademischer Grad. Was machst du?
a) Ich bewerbe mich nicht auf die Stelle, sondern lege mich ins Bett, weine und denke: »Ich hasse mein Leben.« (0)
b) Ich verstehe die Frage nicht. Ein Lebenslauf ist eine simple Auflistung von Fakten, was gibt es denn da zu überlegen?! (0)
c) Ich frisiere den Lebenslauf ein bisschen und füge noch ein paar »Fakten« hinzu, die mich so darstellen, wie ich wirklich wäre, wenn ich nur dazu kommen würde: gebildet, zielstrebig und erfolgreich. (4)
6) Was fällt dir zu der Zeile »Ich war noch niemals in New York« ein?
a) Gut so. Das spart Kerosin, CO2-Ausstoß und schützt die Umwelt. Und wenn ich noch was anfügen darf: Scheiß amerikanischer Kulturimperialismus! (0)
b) Nichts. Na gut: ICH WAR NOCH NIEMALS AUF HAWAII, GING NIE DURCH SAN FRANCISCO IN ZERISSNEN JEANS. ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK, ICH WAR NOCH NIEMALS RICHTIG FREI, EINMAL VERRÜCKT SEIN UND AUS ALLEN ZWÄNGEN FLIEHN! (10)
c) Wo ist eigentlich mein Bademantel? (10)
7) Du stehst mit dem Auto an der Ampel. Neben dir hält ein Typ in einem getunten Fiat Cinquecento, an seinem Rückspiegel baumeln Race Dices - kurz gesagt: Ein Vollpfosten. Was machst du?
a) Was soll ich schon machen? Ich warte, bis es grün wird, und lasse den Klappspaten vorbeiziehen, um mich nicht in eine gefährliche Straßenverkehrssituation zu bringen. (0 Punkte)
b) Ich höre auf zu singen. (5 Punkte)
c) Ich warte, bis es gelb wird, trete das Gaspedal bis in den Asphalt und zeige dem Typen, was für ein Loser er ist. (7 Punkte)
8) Zwei Blinde sitzen auf einer Parkbank. Der eine niest. Daraufhin sagt der andere: »Oh, cool. Mach mir auch mal ne Dose Bier auf.«
a) Hahahaha! LOL! ROFL! (10)
b) Ich hoffe, der Autor dieses menschenverachtenden und diskriminierenden Büchleins hat einen guten Anwalt. (0)
c) Was denn für ne Dose Bier?! (0)
9) Twitter ist ...
a) ... der Untergang des Abendlandes. (0)
b) ... der Ort, an dem ich am meisten Zeit verbringe, sexy, erfolgreich und witzig bin und wo mir 10.000 Leute folgen, von denen ich keinen einzigen im wahren Leben schon mal getroffen habe. (9)
c) ... dieses Netzwerk, in dem ich heimlich Kim Kardashian folge. (5)
10) Du triffst auf einen alten Klassenkameraden, der mittlerweile für eine gemeinnützige Organisation arbeitet. Er schlägt dir vor, mal ein »pc«-Weekend einzulegen. Was könnte er damit meinen?
a) Das steht für Personal Computer. Damit wäre dann wohl eine LAN-Party gemeint. Top! Ich habe das ShadoPan- Kloster bei World of Warcraft mal in 15 Minuten und 29 Sekunden geschafft, falls es euch interessiert. (3)
b) Das steht für Pizza und Cola. Oder für Piña colada? Auf jeden Fall will er wohl mal wieder richtig chillen, wie damals im Hobbykeller seiner Eltern. (3)
c) Das bedeutet »politically correct«. Er will mich davon überzeugen, mein Leben an den höchsten ethischen und moralischen Maßstäben auszurichten, aber das ist gar nicht mehr nötig. Mein Leben ist die Definition von »pc«. (0)
11) Letzte Frage: Was hast du, während du diesen Test gemacht hast, außerdem noch getan?
a) Nichts. Ich habe diesen sogenannten »Test« gemacht und bin froh, dass er vorbei ist. Man sollte niemals mehr als eine Sache auf einmal machen. Es sei denn, man möchte ein nervliches Wrack werden. (0)
b) Ich snacke das Sparmenü weg, das ich mir hier nebenan im Shopping-Center noch gezogen habe. (8)
c) Welcher Test? Ach so, der. Keine Ahnung?! (10)
Auswertung
0-5 Punkte: Finger weg von diesem Buch! Es ist die reine Geldverschwendung. Du wirst damit keinen Spaß haben. Kauf dir lieber ein sinnvolles Buch über das Ende der Welt - oder schreib es am besten selbst: »Wie ich ein durch und durch guter Mensch wurde.« Und jetzt raus aus diesem Buchladen!
6-80 Punkte: Bingo! Du wirst in diesem Buch eine Menge lernen, du solltest es dringend kaufen. Es wird dich nicht glücklich machen, aber es wird dich unterhalten und dich durch die ein oder andere U-Bahn-Fahrt retten.
Mehr als 80 Punkte: Du kannst nicht rechnen, aber das ist okay. Vermutlich leidest du außerdem bereits an digitaler Demenz oder ADHS, was aber nicht deine Schuld ist, sondern die des Internets. Vielleicht hilft dir das Lesen dieses Buches, deine Aufmerksamkeitsspanne wieder ein bisschen zu erweitern. Aber das ist spekulativ.
Copyright © Ullstein Buchverlage GmbH, Berlin 2013.
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Autoren-Porträt von Richard Kropf
Richard Kropf, Jahrgang 1979, ist Drehbuchautor für verschiedene TV- Serien, unter anderem Headautor für "Der letzte Bulle". Er lebt in Berlin. Und er hat mal Edward Norton ein tictac gegeben.
Bibliographische Angaben
- Autor: Richard Kropf
- 2013, 269 Seiten, Maße: 11,8 x 19,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ullstein TB
- ISBN-10: 3548374832
- ISBN-13: 9783548374833
- Erscheinungsdatum: 12.07.2013
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