Leihst du mir deinen Blick?
Eine e-mail-Freundschaft zwischen Jerusalem und Gaza. Nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2007, Kategorie Preis der Jugendlichen
Von Jerusalem nach Gaza: Mit einer Flaschenpost fängt alles an ... Tal ist siebzehn, sie lebt im jüdischen Teil Jerusalems. Welten trennen sie von der palästinensischen Bevölkerung in der Stadt. Nach einem Selbstmordanschlag in ihrer...
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Produktinformationen zu „Leihst du mir deinen Blick? “
Von Jerusalem nach Gaza: Mit einer Flaschenpost fängt alles an ... Tal ist siebzehn, sie lebt im jüdischen Teil Jerusalems. Welten trennen sie von der palästinensischen Bevölkerung in der Stadt. Nach einem Selbstmordanschlag in ihrer Nachbarschaft beschließt Tal zu handeln: Sie möchte endlich wissen, wie die Palästinenser leben und fühlen. Also schreibt sie einen langen Brief und schickt ihn als Flaschenpost los. Tal hofft, dass ein palästinensisches Mädchen antwortet. Nach langem Warten bekommt sie endlich eine E-Mail - vom zwanzigjährigen "Gazaman", der im Gazastreifen lebt ... Die Geschichte einer israelisch-palästinensischen Freundschaft - ein sensibles und differenziertes Plädoyer für Verständnis und Toleranz.
Klappentext zu „Leihst du mir deinen Blick? “
Von Jerusalem nach Gaza: Mit einer Flaschenpost fängt alles an ... Tal ist siebzehn, sie lebt im jüdischen Teil Jerusalems. Welten trennen sie von der palästinensischen Bevölkerung in der Stadt. Nach einem Selbstmordanschlag in ihrer Nachbarschaft beschließt Tal zu handeln: Sie möchte endlich wissen, wie die Palästinenser leben und fühlen. Also schreibt sie einen langen Brief und schickt ihn als Flaschenpost los. Tal hofft, dass ein palästinensisches Mädchen antwortet. Nach langem Warten bekommt sie endlich eine E-Mail - vom zwanzigjährigen "Gazaman", der im Gazastreifen lebt ... Die Geschichte einer israelisch-palästinensischen Freundschaft - ein sensibles und differenziertes Plädoyer für Verständnis und Toleranz.
Autoren-Porträt von Valérie Zenatti
Valérie Zenatti, deren Familie aus Algerien stammt, wurde 1970 in Nizza geboren. Heute lebt sie als Schriftstellerin und Übersetzerin (u.a. von Aharon Appelfeld und Zeruya Shalev) in Paris. Ihre Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, zwei wurden verfilmt. Für JACOB, JACOB wurde sie mit dem Prix Méditerranée und dem Prix du Livre Inter des gleichnamigen französischen Radiosenders ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Valérie Zenatti
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2006, 189 Seiten, Maße: 14,1 x 20,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Bernadette Ott
- Verlag: Dressler Verlag GmbH
- ISBN-10: 3791525794
- ISBN-13: 9783791525792
Rezension zu „Leihst du mir deinen Blick? “
"Jeder politisch bewusste Mensch versucht sich irgendwann vorzustellen, wie man sich als Bewohner einer israelischen Stadt fühlt, in der man jederzeit der Gefahr ausgesetzt ist, dass sich in unmittelbarer Nähe ein Selbstmordattentäter in die Luft sprengt und dass man selbst davon betroffen ist. Aber wer stellt sich vor, wie sich die Menschen in Gaza-Stadt oder in den palästinensischen Flüchtlingslagern fühlen, wenn israelische Vergeltungsschläge genauso töten und zerstören wie die Bomben der Terroristen. Tal ist siebzehn, und nachdem in ihrer Straße in Jerusalem, in ihrem Cafe die Bombe explodierte, trifft sie eine ungewöhnliche Entscheidung: sie schreibt einen Brief, der als Flaschenpost im Gazastreifen ausgesetzt wird. Tatsächlich erhält sie eine Antwort. Die fällt aber sehr anders aus, als Tal sich das vorgestellt hat. ""Gazaman"", der ihr per E-mail antwortet, ist alles andere als ein versöhnlicher Brieffreund. Höhnisch, arrogant ist sein erster Brief. Aber Tal bleibt an der Stange. Viel Geduld und ein zähes Ringen um Auskunft darüber, wie das Leben im Gazastreifen für junge Menschen aussieht, sind nötig, um ""Gazaman"" immer wider zu Antworten zu bewegen. Aber dann ist Tal selbst von einem Anschlag direkt betroffen. Sie wird zwar nicht körperlich verletzt, ist aber durch den Anblick der Toten und Verwundeten und vor allem durch den Schock so sehr traumatisiert, dass sie nicht mehr schreiben kann. Nun ist ""Gazaman"" an der Reihe zu zittern, zu bangen, zu fragen, was aus seiner ""Nervensäge"" geworden ist. Der Entzug von Informationen löst aus, dass er sich nun öffnen kann, und diese endlich persönliche Ansprache hilft Tal, den Weg aus ihrer Verzweiflung zu finden. Dieser Briefwechsel ist eine literarische Aufarbeitung des grenzenlosen Unglücks, sowohl der Menschen in Palästina, als auch in Israel. Er kann unseren Jugendlichen,
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die verglichen damit so privilegiert sind, die Augen öffnen für die Tragödie, die sich z. Zt. im Nahen Osten abspielt. Auch ""Gazaman"" dachte zunächst, dass Tal im ""Paradies"" lebt, und er musste einsehen, dass seine Vorstellungen und Wünsche nicht der Realität entsprachen. Diesem Buch wünscht man eine ähnlich zahlreiche Leserschaft wie dem ""Tagebuch der Anne Frank"". Im Falle Tal und Gazaman könnten allerdings die realen Personen, die Vorbilder für diese Erzählung waren, noch gerettet werden."Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)
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