Leonid Lipavskijs Gedankenwelten
Zum paradoxalen Denken der russischen Dichter des Absurden
Der Cinar' Lipavskij entwickelt eine experimentelle, in der Tradition des Absurden stehende Ontologie. Aus der Gleichung vom Menschen als Verhältnis von Körper und Welt leitet er drei Grundzustände ab: Dasein (Emanation), Nichtsein (coincidentia oppositorum) oder Dazwischen (Flimmern).
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Produktinformationen zu „Leonid Lipavskijs Gedankenwelten “
Der Cinar' Lipavskij entwickelt eine experimentelle, in der Tradition des Absurden stehende Ontologie. Aus der Gleichung vom Menschen als Verhältnis von Körper und Welt leitet er drei Grundzustände ab: Dasein (Emanation), Nichtsein (coincidentia oppositorum) oder Dazwischen (Flimmern).
Klappentext zu „Leonid Lipavskijs Gedankenwelten “
Das Buch fokussiert das vom theoretischen Cinar' Lipavskij in der frühen Sowjetunion der Grundlagenkrise entgegengesetzte Denken: eine experimentelle Ontologie. Dieses verbindet zwei Disziplinen, die in Krisenzeiten der Selbstvergewisserung dienen: das Absurde und das Philosophisch-Anthropologische. In den Mittelpunkt rückt der Mensch als Verhältnis von Körper und Welt. Diese dynamische Gleichung liefert drei Grundverhältnisse: Dasein (Emanation), Nichtsein (coincidentia oppositorum) oder Dazwischen (Flimmern). Der Mensch steht nicht der Absurdität seines Daseins gegenüber, sondern ist deren Ursprung, Erfinder und Überwinder. Ausgehend von der conditio humana und der Bessmyslica projizieren mögliche Variationen der Gleichung ein die gewohnte Weltsicht sprengendes Weltenkaleidoskop auf die Bewusstseinsoberfläche.
Inhaltsverzeichnis zu „Leonid Lipavskijs Gedankenwelten “
Sowjetunion - Avantgarde - Cinari - Ob riu - Bessmylica - Paradox - Absurde Literatur - Poetische Ontologie - Der Mensch als Körper-Welt-Verhältnis - Emanation - Conincidentia oppositorum - Wahrnehmung der Relativität von Zeit, Raum und Qualitäten - Utilitäre vs. nichtutilitäre Sprache- Hypostasierung - Gefühle - Pan - Angst - Schrecken - Entweltlichung - Deindividualisierung
Autoren-Porträt von Anja Schloßberger-Oberhammer
Anja Schloßberger-Oberhammer studierte an der LMU München Slavistik und Philosophie. Ihre Dissertation entstand am Peter-Szondi-Institut der FU Berlin. Derzeit übersetzt sie Texte der «Reisen aus der Stadt» für das Projekt «PerformEast» am Slavischen Seminar der UZH Zürich. Sie lebt als Übersetzerin philosophischer, literarischer und theoretischer Texte in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Schloßberger-Oberhammer
- 2018, Neuausgabe, 388 Seiten, 7 Abbildungen, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Aage A. Hansen-Löve
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631768362
- ISBN-13: 9783631768365
- Erscheinungsdatum: 27.12.2018
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