Leopold, Meisterwerke aus dem Leopold Museum Wien
Katalog zur Eröffnung am 22. September 2001
Die kunstgeschichtliche Literatur pflegt die österreichischen Maler Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Richard Gerstl gleichermaßen wie die Hauptvertreter der "Brücke" und des "Blauen Reiter" als expressionistisch zu typisieren und findet im...
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Klappentext zu „Leopold, Meisterwerke aus dem Leopold Museum Wien “
Die kunstgeschichtliche Literatur pflegt die österreichischen Maler Gustav Klimt, Egon Schiele, Oskar Kokoschka und Richard Gerstl gleichermaßen wie die Hauptvertreter der "Brücke" und des "Blauen Reiter" als expressionistisch zu typisieren und findet im vehementen Ausdruck von innerer Empfindung das allen Gemeinsame. Dass der österreichische Expressionismus jedoch seine eigene Genese und im psychoanalytischen, ungeschönten Menschenbild seine besondere Ausprägung besitzt, bekundet die herausragende Sammlung des Wiener Augenarztes Rudolf Leopold. Leopolds Bildersammlung konzentriert sich in ihren zentralen Werken zwar auf die großen Protagonisten des österreichischen Expressionismus, aber sie umfasst auch die Vorgeschichte und die Nachklänge. Das Klima der Fin-de-siecle-Dekadenz findet seinen Niederschlag in der Ornamentik der Wiener Secession und der funktionalen Eleganz der Wiener Werkstätten. Klimt wurzelt in diesen Traditionen und wird zugleich auch, wie die Bilder der SammlungLeo pold bekunden, zum Begründer einer Gegenposition, die in Schiele, Kokoschka und Gerstl ihre großen Repräsentanten hat. In ihren zerbrechlichen Figuren verbinden sich betörende Schönheit und tragische Hässlichkeit, luzide Lineatur und sinnliche Koloristik zu einer psychologisierenden Wahrheitsfindung hinter dem schönen Schein. An den Meisterwerken der Sammlung Leopold lässt sich ein umfassendes Panorama des österreichischen Expressionismus in all seinen Besonderheiten beschreiben. Die Eröffnung des Leopold-Museums im Museumsquartier in Wien im September 2001 wird das herausragende Kunstereignis dieses Herbstes sein.
Autoren-Porträt
Professor Dr. Rudolf Leopold gehört zu den bedeutendsten Sammlerpersönlichkeiten Europas. Mit außerordentlicher Kennerschaft gelang es ihm, eine einzigartige Sammlung österreichischer Kunst vom 18. Jahrhundert bis heute - mit dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts als Schwerpunkt - zusammenzutragen. Bereits mit 25 Jahren erkannte der Sammler die überragende Bedeutung Egon Schieles, so dass die Werke dieses Malers den Kern seiner Sammlung bilden. Im September 2001 wurde in Wien das Leopold-Museum unter der Leitung von Rudolf Leopold eröffnet.
Bibliographische Angaben
- 2001, 359 Seiten, 296 farbige Abbildungen, Maße: 29,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Hrsg. v. Rudolf Leopold u. Romana Schuler
- Verlag: DUMONT BUCHVERLAG
- ISBN-10: 3832158472
- ISBN-13: 9783832158477
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