Licht über Montmartre
Ein Paris-Lesebuch. Mit Texten von Guy de Maupassant, Marguerite Duras, Ernest Hemingway, Rainer Maria Rilke u.v.a.
Eine literarische Reise durch Paris<br /><br />Nichts lässt sich mit Paris vergleichen. Die französische Metropole ist die Stadt der Liebe, die Stadt der Mode und des guten Essens, die Stadt der Belle Epoque und der Moderne. Ihr Flair...
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Produktinformationen zu „Licht über Montmartre “
Eine literarische Reise durch Paris<br />
<br />Nichts lässt sich mit Paris vergleichen. Die französische Metropole ist die Stadt der Liebe, die Stadt der Mode und des guten Essens, die Stadt der Belle Epoque und der Moderne. Ihr Flair ist unverwechselbar, ihr Charme Legende. Das Paris-Lesebuch lädt ein zu einer literarischen Reise entlang der Seine. Der Band versammelt liebevolle, nachdenkliche und spannende Texte von Honoré de Balzac bis zu Ernest Hemingway, von Marcel Proust bis zu Rainer Maria Rilke und vielen andere.<br />
<br />Ein idealer Begleiter für tatsächliche und erdachte Reisen in die Stadt an der Seine<br />
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Klappentext zu „Licht über Montmartre “
Eine literarische Reise durch ParisNichts lässt sich mit Paris vergleichen. Die französische Metropole ist die Stadt der Liebe, die Stadt der Mode und des guten Essens, die Stadt der Belle Epoque und der Moderne. Ihr Flair ist unverwechselbar, ihr Charme Legende. Das Paris-Lesebuch lädt ein zu einer literarischen Reise entlang der Seine. Der Band versammelt liebevolle, nachdenkliche und spannende Texte von Honore de Balzac bis zu Ernest Hemingway, von Marcel Proust bis zu Rainer Maria Rilke und vielen andere.
Eine literarische Reise durch Paris
Nichts lässt sich mit Paris vergleichen. Die französische Metropole ist die Stadt der Liebe, die Stadt der Mode und des guten Essens, die Stadt der Belle Epoque und der Moderne. Ihr Flair ist unverwechselbar, ihr Charme Legende. Das Paris-Lesebuch lädt ein zu einer literarischen Reise entlang der Seine. Der Band versammelt liebevolle, nachdenkliche und spannende Texte von Honoré de Balzac bis zu Ernest Hemingway, von Marcel Proust bis zu Rainer Maria Rilke und vielen andere.
Ein idealer Begleiter für tatsächliche und erdachte Reisen in die Stadt an der Seine
"Zum erfundenen, projizierten, imaginierten Venedig sind schöne lange Texte zusammengestellt; begleitet von ausführlichen Kommentaren, bio- und bibliografischen Anmerkungen: Venedig zum Lesen." Die Zeit über "Das Licht von San Marco. Ein Venedig-Lesebuch"
Nichts lässt sich mit Paris vergleichen. Die französische Metropole ist die Stadt der Liebe, die Stadt der Mode und des guten Essens, die Stadt der Belle Epoque und der Moderne. Ihr Flair ist unverwechselbar, ihr Charme Legende. Das Paris-Lesebuch lädt ein zu einer literarischen Reise entlang der Seine. Der Band versammelt liebevolle, nachdenkliche und spannende Texte von Honoré de Balzac bis zu Ernest Hemingway, von Marcel Proust bis zu Rainer Maria Rilke und vielen andere.
Ein idealer Begleiter für tatsächliche und erdachte Reisen in die Stadt an der Seine
"Zum erfundenen, projizierten, imaginierten Venedig sind schöne lange Texte zusammengestellt; begleitet von ausführlichen Kommentaren, bio- und bibliografischen Anmerkungen: Venedig zum Lesen." Die Zeit über "Das Licht von San Marco. Ein Venedig-Lesebuch"
Lese-Probe zu „Licht über Montmartre “
Wie wurde aber beim Eintritt in Paris die Erwartung enttäuscht, die ich von der Stadt hatte! Der schmucke Anblick, den Turin geboten, die Schönheit der Straßen, die Regelmäßigkeit und Gleichheit der Straßenfluchten hatten mich in Paris noch ganz anderes erwarten lassen. Ich hatte mir eine ebenso schöne wie große Stadt vorgestellt, von eindrucksvollstem Aussehen, in der es nur prächtige Straßen und Paläste von Marmor und Gold gäbe. Als ich die Vorstadt Saint-Marceau betrat, sah ich nur kleine, schmutzige und stinkende Straßen, häßliche, schwarze Häuser, Unsauberkeit, Armut, Bettler, Fuhrleute, Flickerinnen, Ausruferinnen von Heiltränken und alten Hüten. All das machte gleich solchen Eindruck auf mich, daß ihn alles, was ich später in Paris an wirklicher Pracht sah, nicht hat zerstören können und daß mir stets ein geheimer Widerwille gegen den Aufenthalt in dieser Hauptstadt geblieben ist. Ich kann sagen, daß ich die ganze Zeit, die ich später dort gelebt habe, nur auf die Aufbringung der Mittel verwandte, die mich in die Lage setzen sollten, fern von ihr zu leben. Das ist die Frucht einer allzu heftigen Einbildungskraft, die noch die Übertreibung der Menschen übertreibt und stets mehr sieht als das, was man ihr sagt. Man hatte mir Paris so sehr gerühmt, daß ich es mir wie das alte Babylon vorgestellt hatte, von dessen mir selbst entworfenem Bilde ich, wenn ich es gesehen, wohl auch so viel hätte wegnehmen müssen. So ging es mir auch mit der Oper, die aufzusuchen ich schon den Tag nach meiner Ankunft eilte, ganz so später in Versailles, noch Jean-Jacques Rousseau später, als ich das Meer sah, und so wird es mir stets mit Schauspielen gehen, die man mir zu sehr gerühmt hat, denn es ist für Menschen unmöglich und für die Natur selbst schwierig, meine Einbildungskraft an Reichtum zu überbieten.Wolfgang Koeppen
Der große Glockenschlag Paris
Schon der Stadtplan von Paris ist ein Versprechen irdischer und geistiger Freuden. Aber ist das nicht eine recht banale oder
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allzu literarische, eine rein ästhetische oder egozentrisch illusionäre Vorstellung? Wer Paris wirklich kennt, wer dort gelebt, studiert, geliebt, gearbeitet, gedacht, gestrebt, gelitten, vielleicht gehungert hat, wird schwören, Paris sei eine harte, eine böse Stadt. Ihre Dichter haben sie geliebt oder verflucht. Aber die zwanzig bunten Arrondissements, eingezwängt in den Gürteln der alten Festungswälle, die achtundfünfzig geschleiften oder noch zu bewundernden Kasemattentore, die den Endstationen der Untergrundbahn die alten Namen und noch immer die Puccini-Phantasie, die romantische Opernkulisse der Bannmeile geben, die zwanzig grellen Farbschuppen erinnern an eine blinkende, lockende Austernschale, in deren Mitte zwei schöne Perlen liegen, die Île de la Cité und die Île Saint-Louis. Aus dem Muschelbett erhebt sich die Göttin, Aurora, die Morgenröte, die Fluß und Brücken und alle Dächer umarmt, die ernste hausfrauliche Venus im Louvre, die nacktjagende Diana von Poitiers, hochmütige Herzogin von Valentinois, auf dem durch Liebreiz und Ehrgeiz bezwungenen Hirsch, die kopflose Nike von Samothrake, der immer noch für etwas anrüchig gehaltene Genius der Freiheit unter der phrygischen Mütze, die strenge kurzsichtige Gloriole der Vernunft, die Epiphania Pascals, Balzacs Mädchen mit den Goldaugen, Prousts reifenspielende Gilberte aus den geschwätzigen Salons, das rotschopfige Mannequin des Wolfgang Koeppen
Derniercri und die hübsche Kuh der Küchenreklame, la vache qui rit. Immer sind es Träume, die an die Seine führen. Die Luft ist für alle Zeit von den Impressionisten gemalt, die Leuchtfeuer des Abends stammen von Picasso und Miro, die Natur ringsum ist domestiziert und auf das anmutigste zerstört, Monets Frühstück im Grünen und Maupassants fröhlich-traurige Ruderpartie ereignen sich immer noch, aber die steingefaßten oder grünen Ufer, die romantisch gehaltenen oder kommod geführten Wege sind von Ke
Derniercri und die hübsche Kuh der Küchenreklame, la vache qui rit. Immer sind es Träume, die an die Seine führen. Die Luft ist für alle Zeit von den Impressionisten gemalt, die Leuchtfeuer des Abends stammen von Picasso und Miro, die Natur ringsum ist domestiziert und auf das anmutigste zerstört, Monets Frühstück im Grünen und Maupassants fröhlich-traurige Ruderpartie ereignen sich immer noch, aber die steingefaßten oder grünen Ufer, die romantisch gehaltenen oder kommod geführten Wege sind von Ke
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Autoren-Porträt
Professor Dr. Franz Loquai lehrt Neuere deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg. Er ist Herausgeber zahlreicher Goldmann-Klassiker, darunter Hugo von Hofmannsthals "Die Frau ohne Schatten und andere Erzählungen", "Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge", "Zwei Prager Geschichten" Arthur Schnitzlers "Fräulein Else und andere Erzählungen" sowie die Anthologien "Die Alpen. Ein Lesebuch", "Land des Lichts. Ein Provence-Lesebuch", "Das Licht von San Marco. Ein Venedig-Lesebuch", und "Im Licht der grünen Insel. Ein Irland-Lesebuch".
Bibliographische Angaben
- 2009, 608 Seiten, Maße: 11,9 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Hrsg. v. Franz Loquai
- Herausgegeben: Franz Loquai
- Verlag: Arkana
- ISBN-10: 3442468671
- ISBN-13: 9783442468676
Rezension zu „Licht über Montmartre “
"Zum erfundenen, projizierten, imaginierten Venedig sind schöne lange Texte zusammengestellt; begleitet von ausführlichen Kommentaren, bio- und bibliografischen Anmerkungen: Venedig zum Lesen."
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