Liebe gut eingefädelt
Originalausgabe
Lilly Schönauer verleiht Träumen Flügel: Seit dem Tod ihres Vaters kämpft Beatrice an der Seite ihrer Mutter Karla um den Fortbestand der Stoffmanufaktur Brunnhausen 1851 . Doch als ein Großauftrag scheitert, droht ein überlebensnotwendiger Kredit zu...
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Produktinformationen zu „Liebe gut eingefädelt “
Klappentext zu „Liebe gut eingefädelt “
Lilly Schönauer verleiht Träumen Flügel: Seit dem Tod ihres Vaters kämpft Beatrice an der Seite ihrer Mutter Karla um den Fortbestand der Stoffmanufaktur Brunnhausen 1851 . Doch als ein Großauftrag scheitert, droht ein überlebensnotwendiger Kredit zu platzen. Da lernt Beatrice Thomas kennen und schöpft neuen Lebensmut. Sie verliebt sich in ihn und ahnt nicht, dass Thomas in die Steiermark gekommen ist, um die Manufaktur im Auftrag einer fremden Firma aufzukaufen ...In der Tradition von Rosamunde Pilcher entführt Lilly Schönauer ihre Leserinnen in die stimmungsvolle Landschaft der Steiermark, wo sich eine bezaubernde Liebesgeschichte mit unerwarteten Hindernissen entspinnt! Der Roman zu den erfolgreichen Lilly-Schönauer-Filmen im Ersten.
Lese-Probe zu „Liebe gut eingefädelt “
Liebe gut eingefädelt von Lilly Schönauer LESEPROBE
Beatrice war gerade im Bootshaus verschwunden, um etwas zu holen, als Thomas Berger die Straße oberhalb der Seegrundstücke entlangfuhr. Sofort fiel ihm das hochglanzpolierte Boot auf. Er parkte seinen Wagen halb im Straßengraben und öffnete die Seitenscheibe, um es in Ruhe betrachten zu können. Nach kurzem Zögern siegte sein Jäger- und Sammlerinstinkt. Er sprang über die Ufermauer und lief auf den Steg. Gleichzeitig andächtig und begeistert kniete er sich neben das Boot und staunte wie ein kleiner Junge vor seiner neuen Modelleisenbahn. Er beugte sich hinein, um es sich genauer anzusehen, als Beatrice mit einem Pappkarton in der Hand aus dem Bootshaus kam und Thomas mit freudigem Erstaunen halb in ihrem Boot verschwinden sah.
„Das ist aber eine Überraschung! Suchen Sie mich, oder was machen Sie hier?“
Mit seiner charmanten Art überspielte Thomas die peinliche Situation. „Jetzt würde ich schon ganz gerne lügen. Aber ehrlich, ich habe das Boot von der Straße aus gesehen. Das ist doch eine 61er Olympic, nicht wahr? Mit Originalpolsterung?“
Amüsiert und freudig erregt, nahm Beatrice das Fachgespräch auf: „Eine 62er, um genau zu sein. Davon wurden nur fünfzig Stück gebaut.“
„Wahnsinn!“ Thomas konnte es kaum glauben, sowohl das Boot, als auch Beatrice hier gefunden zu haben.
... mehr
„Wollen Sie sie kaufen?“, fragte Beatrice geradeheraus, immerhin sah der Fremde aus, als könne er sich das Boot leisten, und lieber würde sie es ihm verkaufen als gerade dem Höller vom Yachtclub, der das Boot sicher hier am See lassen würde, wodurch sie Gefahr lief, es immer wieder sehen zu müssen.
„Sie steht zum Verkauf?“ Thomas traute seinen Ohren kaum. Sein Traumboot in so greifbarer Nähe! „Gehört sie Ihnen?“
„Sie hat meinem Vater gehört. Er hat sie 1969 aus Italien geholt und jede Planke, jeden Millimeter Chrom restauriert. Es ist alles Original“, kam Beatrice ins Schwärmen. Sie wartete seine Reaktion ab. Thomas stand nur staunend da. Völlig verschwunden war seine draufgängerische Art, die ihn vorher einfach von der Mauer in ein fremdes Grundstück springen ließ, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass bei einem Boot mit aufgeschlagener Persenning ein Besitzer nicht weit sein konnte. Charmant bat Beatrice ihn, in die Little Princess zu steigen: „Wollen Sie sie sich genauer ansehen?“
„Ja, gerne. Darf ich?“ Geradezu schüchtern nahm er das verlockende Angebot an.
Beatrice rollte die Persenning weiter nach hinten, um Platz für beide zu machen und den Blick auf das ganze prächtige Boot zu ermöglichen. „Können Sie mir helfen?“
„Klar!“ Thomas packte mit an und geriet seinerseits ins Schwärmen: „Von einem Motorboot träume ich schon immer. Um ein so gut erhaltenes Modell zu finden, muss man lange suchen. Dafür könnte ich glatt eine Dummheit begehen.“ Er strich versonnen über die lackierten Mahagoniplanken.
„Zum Beispiel eine Bank ausrauben?“ Beatrice schmunzelte. Sie kam gerade in Flirtstimmung, obwohl sie sich in ihrem Joggingoutfit nicht optimal gekleidet fühlte.
Diesen Vorschlag lehnte Thomas mit gespielter Seriosität ab: „Oder einen Kredit aufnehmen.“
„Besser nicht“, riet Beatrice in Anbetracht ihrer gegenwärtigen Situation davon wiederum ab.
Thomas betrachtete fachkundig die verschiedenen Messinganzeigen am Armaturenbrett und nahm das elegante Steuerrad liebevoll in die Hand.
„Früher habe ich jede freie Minute auf dem Boot verbracht“, erzählte Beatrice, aber seit mein Vater tot ist ... Auf der Princess wird er für mich immer so lebendig.“
„Trotzdem wollen Sie sich davon trennen?“, fragte Thomas nach, dem die Geschichte nahe ging.
„Ich will nicht, ich muss“, klärte Beatrice über ihre Situation auf. „Ich weiß ja nicht, wie lange Sie noch hier bleiben, aber wenn Sie sich ernsthaft für das Boot interessieren, können wir gerne irgendwann hinausfahren.“
„Sehr gerne“, ging Thomas auf das Angebot ein, „aber wie kann ich Sie denn erreichen?“
Beatrice zeigte ihm das Pappschild, das sie die ganze Zeit über in der Hand gehalten hatte: „Mahagoni Luxusboot zu verkaufen“ stand darauf und unter dem Text eine Telefonnummer.
„Hab ich“, sagte Thomas mit einem Grinsen und begann, die Plane wieder nach vorn zu schlagen und zu befestigen.
„Danke, ich muss los“, erklärte Beatrice und nahm den unterbrochenen Joggingrhythmus wieder auf.
„Bis bald!“ Thomas sah ihr lange nach.
© Egmont Vgs Verlag
„Sie steht zum Verkauf?“ Thomas traute seinen Ohren kaum. Sein Traumboot in so greifbarer Nähe! „Gehört sie Ihnen?“
„Sie hat meinem Vater gehört. Er hat sie 1969 aus Italien geholt und jede Planke, jeden Millimeter Chrom restauriert. Es ist alles Original“, kam Beatrice ins Schwärmen. Sie wartete seine Reaktion ab. Thomas stand nur staunend da. Völlig verschwunden war seine draufgängerische Art, die ihn vorher einfach von der Mauer in ein fremdes Grundstück springen ließ, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass bei einem Boot mit aufgeschlagener Persenning ein Besitzer nicht weit sein konnte. Charmant bat Beatrice ihn, in die Little Princess zu steigen: „Wollen Sie sie sich genauer ansehen?“
„Ja, gerne. Darf ich?“ Geradezu schüchtern nahm er das verlockende Angebot an.
Beatrice rollte die Persenning weiter nach hinten, um Platz für beide zu machen und den Blick auf das ganze prächtige Boot zu ermöglichen. „Können Sie mir helfen?“
„Klar!“ Thomas packte mit an und geriet seinerseits ins Schwärmen: „Von einem Motorboot träume ich schon immer. Um ein so gut erhaltenes Modell zu finden, muss man lange suchen. Dafür könnte ich glatt eine Dummheit begehen.“ Er strich versonnen über die lackierten Mahagoniplanken.
„Zum Beispiel eine Bank ausrauben?“ Beatrice schmunzelte. Sie kam gerade in Flirtstimmung, obwohl sie sich in ihrem Joggingoutfit nicht optimal gekleidet fühlte.
Diesen Vorschlag lehnte Thomas mit gespielter Seriosität ab: „Oder einen Kredit aufnehmen.“
„Besser nicht“, riet Beatrice in Anbetracht ihrer gegenwärtigen Situation davon wiederum ab.
Thomas betrachtete fachkundig die verschiedenen Messinganzeigen am Armaturenbrett und nahm das elegante Steuerrad liebevoll in die Hand.
„Früher habe ich jede freie Minute auf dem Boot verbracht“, erzählte Beatrice, aber seit mein Vater tot ist ... Auf der Princess wird er für mich immer so lebendig.“
„Trotzdem wollen Sie sich davon trennen?“, fragte Thomas nach, dem die Geschichte nahe ging.
„Ich will nicht, ich muss“, klärte Beatrice über ihre Situation auf. „Ich weiß ja nicht, wie lange Sie noch hier bleiben, aber wenn Sie sich ernsthaft für das Boot interessieren, können wir gerne irgendwann hinausfahren.“
„Sehr gerne“, ging Thomas auf das Angebot ein, „aber wie kann ich Sie denn erreichen?“
Beatrice zeigte ihm das Pappschild, das sie die ganze Zeit über in der Hand gehalten hatte: „Mahagoni Luxusboot zu verkaufen“ stand darauf und unter dem Text eine Telefonnummer.
„Hab ich“, sagte Thomas mit einem Grinsen und begann, die Plane wieder nach vorn zu schlagen und zu befestigen.
„Danke, ich muss los“, erklärte Beatrice und nahm den unterbrochenen Joggingrhythmus wieder auf.
„Bis bald!“ Thomas sah ihr lange nach.
© Egmont Vgs Verlag
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Bibliographische Angaben
- Autor: Lilly Schönauer
- 2008, 286 Seiten, Maße: 18 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: EGMONT VGS
- ISBN-10: 3802517733
- ISBN-13: 9783802517730
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