Literatur. Betrieb und Passion
Literatur kommt schon lange nicht mehr im Begleitschutz der Gesellschaftstheorie daher, und alle sind darüber erleichtert, die Älteren, die damals mitgetrötet haben, genauso wie die Jüngeren. Anstelle der Theorielastigkeit ist in Deutschland ein weltweit...
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Klappentext zu „Literatur. Betrieb und Passion “
Literatur kommt schon lange nicht mehr im Begleitschutz der Gesellschaftstheorie daher, und alle sind darüber erleichtert, die Älteren, die damals mitgetrötet haben, genauso wie die Jüngeren. Anstelle der Theorielastigkeit ist in Deutschland ein weltweit einmaliges Stipendien- und Literaturpreis-Paradies entstanden, und es schien in den letzten Jahren, als könnten die sozialstaatlich gepäppelten Literaturproduktionen sich sogar in ökonomische Höhen treiben lassen und ein flugs etabliertes Agentenwesen gleich mitversorgen. Doch nach der kurzen Phase der Euphorie (und des Hochmuts) herrscht Katzenjammer im Betrieb. Und keineswegs alle Leser, Kritiker und Schriftsteller zeigen sich betreten. 35 Jahre nach dem legendären Kursbuch 15 legen wir die Platte noch einmal auf: Was darf, kann und soll die Literatur?
Bibliographische Angaben
- 2003, 192 Seiten, Maße: 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Rowohlt, Berlin
- ISBN-10: 3871341533
- ISBN-13: 9783871341533
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