Fakultätsvorträge der philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien / Heft 012 / Literatur ohne Schrift?
Der Sonderfall Indien und die Rolle des Buddhismus
Schriftlichkeit bedeutet Textverlust - diese überraschende Sichtweise hat im alten Indien lange das Verhältnis zur Schrift geprägt. Das Verhältnis zur Schrift im alten Indien
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Produktinformationen zu „Fakultätsvorträge der philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien / Heft 012 / Literatur ohne Schrift? “
Schriftlichkeit bedeutet Textverlust - diese überraschende Sichtweise hat im alten Indien lange das Verhältnis zur Schrift geprägt. Das Verhältnis zur Schrift im alten Indien
Klappentext zu „Fakultätsvorträge der philologisch-kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien / Heft 012 / Literatur ohne Schrift? “
Literarische Zeugnisse gehen in Indien bis ins zweite vorchristliche Jahrtausend zurück, aber eine eigene Schrift scheint es erst seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. zu geben. Kann es möglich sein, umfangreiche und hoch komplexe Werke über einen derartig langen Zeitraum durch eine ausschließlich mündliche Überlieferung zu bewahren? Diese Frage wird seit Langem kontrovers diskutiert. Bemerkenswert ist hier allerdings das besondere Verhältnis zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit im alten Indien. Die Buddhisten zählten zu den ersten, die sich an den Medienwechsel gewagt haben. Dies legen zumindest die bei weitem ältesten indischen Handschriften nahe, die man vor zwanzig Jahren in Pakistan und Afghanistan entdeckt hat und die buddhistischen Inhalts sind.
Autoren-Porträt von Jens-Uwe Hartmann
Prof. Dr. Jens-Uwe Hartmann lehrt Indologie und Tibetologie an der Universität München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jens-Uwe Hartmann
- 2015, 51 Seiten, 11 Abbildungen, Maße: 12,3 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3847105353
- ISBN-13: 9783847105350
- Erscheinungsdatum: 15.01.2016
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