Literatur, Utopie und Lebenskunst
Der Band thematisiert diverse literarische Utopie-Entwürfe und dystopische Szenarien, sowohl in der mittelalterlichen Hofdichtung, als auch in der Gegenwartsliteratur, wobei oft der historische Kontext (Vor- und Nachkriegsgeschichte Deutschlands)...
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Produktinformationen zu „Literatur, Utopie und Lebenskunst “
Der Band thematisiert diverse literarische Utopie-Entwürfe und dystopische Szenarien, sowohl in der mittelalterlichen Hofdichtung, als auch in der Gegenwartsliteratur, wobei oft der historische Kontext (Vor- und Nachkriegsgeschichte Deutschlands) berücksichtigt wird. Relevant ist auch der philosophische Ansatz am Beispiel von Seneca und Nietzsche.
Klappentext zu „Literatur, Utopie und Lebenskunst “
Den Kern des vorliegenden Bandes bilden die Beiträge, die an der interdisziplinären Konferenz Literatur und Utopie (Lódz 2012) präsentiert wurden. Der Band beinhaltet vor allem jene Texte, deren Autoren sich mit dem breit verstandenen Thema der Utopie in der Literatur befassten. Schon den Titeln der Beiträge lässt sich entnehmen, dass das Thema der Utopie in der Literatur vielschichtig und auf keinen Fall nur auf eine (literarische) Epoche festzulegen ist. Die einzelnen Texte und die unterschiedlichsten Herangehensweisen der Autoren an die im Titel des Bandes angesprochene Problematik weisen auf dieses Facettenreichtum hin und liefern Inspiration zu einer intensiveren wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema.
Inhaltsverzeichnis zu „Literatur, Utopie und Lebenskunst “
Inhalt: Volker Caysa: Literatur und Utopie - eine philosophische Einführung - Peter Hacks: Seneca-Essai - Uta Störmer-Caysa: Die Landlosigkeit des Helden - Czeslaw Plusa: Das Erbe des Mythos im Zeitalter der Zivilisation. Tankred Dorsts Merlin - Marcin Golaszewski: Arbeit, Verzicht und Entsagung als Ausdrucksmittel der Inneren Emigration Ernst Wiecherts in seinem Roman Das einfache Leben. Innerlichkeit versus das Dritte Reich - Joanna Firaza: «Der Stein ... die Grenze ... in Ewigkeit.» Neue Utopie der Provinz in Stephan Thomes Debütroman Grenzgang (2009) - Joanna Bednarska-Kociolek: Der literarische Nicht-Ort Danzig-Gdansk - Joanna Jablkowska: Un-Ort, Utopie. Zur Funktion der Stadt Danzig im Schaffen von Günter Grass - Frank M. Schuster: Die Utopie der Wa(h)ren-Welt und des gerechten Krieges als dystopisch endzeitlich mythisches, dynamisch endloses Kopfkino. Leonhard Koppelmanns Hörspielfassung von Roland Schimmelpfennigs Für eine bessere Welt - Karolina Sidowska: Utopischer Wunsch nach dem Glück im Schaffen Michel Houellebecqs - Andreas Moser: Geschichte als utopisches Potential - Heiner Müllers Büchnerpreisrede Die Wunde Woyzeck - Elzbieta Kapral: Utopische Konzeption eines besseren Deutschlands - Schwarzenberg von Stefan Heym - Wilhelm Schmidt: «Einst ist Noth». Lebenskunst im Anschluss an Nietzsche.
Autoren-Porträt
Elzbieta Kapral, Germanistin, Doktor der Literaturwissenschaft, Dozentin im Institut für Germanistik an der Universität Lódz. Forschungsschwerpunkte: DDR-Literatur, deutsche Literatur nach 1945, polnische und postostdeutsche Wendeliteratur.Karolina Sidowska, Polonistin und Germanistin, Doktor der Literaturwissenschaft, Dozentin im Institut für Germanistik an der Universität Lódz. Forschungsschwerpunkte: Kognitivismus in der Literatur, Theorie der Affekte, deutsche und polnische Literatur der Jahrhundertwende.
Bibliographische Angaben
- 2014, Neuausgabe, 215 Seiten, Maße: 17,9 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Elzbieta Kapral, Karolina Sidowska
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631626509
- ISBN-13: 9783631626504
- Erscheinungsdatum: 30.07.2014
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