López Uribe: Päd. Wissen in Zeiten des Neoliberalismus
In den letzten 25 Jahren sind Bildungssysteme weltweit zum Gegenstand neoliberaler Modernisierungsdiskurse geworden. Mexiko zählte in den 1990er Jahren zu den Vorreitern dieser Entwicklung. Dabei werden nicht nur Strukturen wie die Finanzierung der...
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Klappentext zu „López Uribe: Päd. Wissen in Zeiten des Neoliberalismus “
In den letzten 25 Jahren sind Bildungssysteme weltweit zum Gegenstand neoliberaler Modernisierungsdiskurse geworden. Mexiko zählte in den 1990er Jahren zu den Vorreitern dieser Entwicklung. Dabei werden nicht nur Strukturen wie die Finanzierung der Schulen und Arbeitsbedingungen verändert, sondern auch das Selbstverständnis der LehrerInnen, Eltern und SchülerInnen wird infrage gestellt. Es entsteht eine neoliberale Pädagogik der Selbstbestimmung, in der das Individuum scheinbar mehr Autonomie und Verantwortung erhält und damit die Machtverhältnisse, denen es unterworfen ist, verleugnet.López Uribe untersucht die Effekte der einschlägigen mexikanischen Bildungspolitik auf Lehrerinnen und Lehrer als durch die Wirkung der Macht gespaltene Subjekte. Sie zeigt nicht nur, wie das Subjekt seine eigene Unterwerfung herstellt und verleugnet, sondern auch, wie die Bewusstwerdung der Mechanismen der Verleugnung neue, widerständige Subjektivierungsformen ermöglicht.
Inhaltsverzeichnis zu „López Uribe: Päd. Wissen in Zeiten des Neoliberalismus “
InhaltDanksagungVorwortEinleitung: Die Politik der Modernisierung - eine FiktionHinter den Evidenzen Ereignisse sehenI. Die spekulativ-beweisfu¿hrende Logik in der liberalen Politik1. Dem neoliberalen Modernisierungsdiskurszustimmen1.1 Chancen erkennen: Die Intellektuellen und die Macht1.1.1 Sich sehnen nach: Die Position des Schriftstellers Octavio Paz zum Modernisierungsdiskurs1.1.2 Sich benutzen lassen: Die Rolle der Intellektuellen im neoliberalen Modernisierungsdiskurs1.1.3 Reden und verleugnen: »Jede Reform muss u¿ber den Sprachgebrauch beginnen«1.2 Die strukturelle Lu¿ge: Die mexikanische Lehrergewerkschaft paktiert2. Den neoliberalen Modernisierungsdiskurs in der Schule aufspu¿ren2.1 Einen neuen Lehrplan fu¿r die Grundschule anpreisenExkurs: Die Moderne geht erste Schritte2.2 Verantwortungen verschieben2.2.1 Mexiko: Ein »Land der Durchgefallenen«?2.2.2 Von der internen zur externen Evaluation2.2.3 Evaluation als Mechanismus der Exklusion: Was za¿hlt, ist der Leistungsnachweis2.3 Schule als Modell des Selbstmanagements: Programm Qualita¿tsschulenII. Die dialektisch-einbildende Logik im Lehrerberuf3. Die neoliberale moderne Subjektivierung verleugnen3.1 Eine gesellschaftliche Aufgabe gerinnt3.1.1 Subjektvorstellungen im fru¿hen Wandel (1920-1950)3.1.2 Subjektvorstellungen in Reformen (1950-2000)3.2 Normierungen infrage stellen: Die Lehrerausbildung an der escuela normal3.3 Lehrer als Subjekt der Selbstbestimmung: Programm Carrera Magisterial4. Der Lehrer - ein gespaltenes SubjektAusblick: Hinter den Behauptungen Serien von Aussagen sehen - sich mutig der Verleugnung widersetzenLiteratur
Bibliographische Angaben
- Autor: Carina López Uribe
- 2015, 281 Seiten, Maße: 15,4 x 21,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- ISBN-10: 3837924386
- ISBN-13: 9783837924381
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