Lucas, S: Übergangswiderstand als tribologische Kenngröße fü
In vorangegangen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass in geschmierten Tribosystemen mit Hilfe des elektrischen Übergangswiderstandes zwischen den Reibpartnern die Güte des Schmierungszustandes im Kontaktbereich detektiert werden kann. Durch...
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In vorangegangen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass in geschmierten Tribosystemen mit Hilfe des elektrischen Übergangswiderstandes zwischen den Reibpartnern die Güte des Schmierungszustandes im Kontaktbereich detektiert werden kann. Durch den Abfall eines zuvor messbaren Übergangswiderstandes kann ein bevorstehender Lagerschaden bereits erkannt werden, bevor eine signifikante Schädigung der Oberfläche eintritt. Allerdings ist der Wissensstand bezüglich der Prozesse und Mechanismen, die die Bildung und die Zerstörung von tribologisch wirksamen Schichten und damit den Übergangswiderstand beeinflussen, bisher relativ gering. Von Interesse ist auch die Identifikation der Schmierstoffadditive, die eine Schichtbildung bei Mischreibungsbedingungen begünstigen und damit einen positiven Einfluss auf die Lagerlebensdauer haben.Zur Untersuchung der Zusammenhänge zwischen Übergangswiderstand und Grenzschichtaufbau werden Versuche bei Grenz- und Mischreibung durchgeführt. Die Tribosysteme werden mit handelsüblichen Schmierstoffen (Fette u. Öle) geschmiert.Die Versuche, bei denen sich ein stabiler Übergangswiderstand ausbildet, sind häufig durch stabil niedrige Reibwerte gekennzeichnet. Die Analysen der Oberflächen ergeben bei den Proben aus diesen Versuchen vielfach eine bläuliche Verfärbung. Die durchgeführten AES-, XPS- und SNMS-Analysen zeigen bei diesen Proben eine starke Reaktion der Schmierstoffadditive mit der Oberfläche. Es wird nachgewiesen, dass in den wirksamen Grenzschichten in großem Maße metallisch gebundener Sauerstoff auftritt. Versuche ohne messbaren Übergangswiderstand fallen frühzeitig durch Fressen aus. Die Analysen zeigen hier keine bzw. nur sehr schwache Reaktionen der Schmierstoffadditive mit der Oberfläche.Die ermittelten Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass sich der Widerstand maßgeblich aufgrund von oxid
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ischen Grenzschichten ausbildet, die aus Reaktionen von Schmierstoffadditiven mit der Oberfläche und dem Luftsauerstoff stammen. In den durchgeführten Untersuchungen setzten diese Grenzschichten die Adhäsion zwischen den Reibpartnern herab, ohne abrasiv zu wirken. Da die Grenzschicht, die diese Effekte bewirkt, mittels des Übergangswiderstands nachweisbar ist, kann dieser somit als Indikator für den Schmierungszustand genutzt werden.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Sebastian Lucas
- 2011, 165 Seiten, 2 farbige Abbildungen, Maße: 14,6 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Shaker
- ISBN-10: 384400579X
- ISBN-13: 9783844005790
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