Luthertum und Obrigkeit im Alten Reich in der Frühen Neuzeit
Dargestellt am Beispiel von Tilemann Heshusius (1527-1588)
In der Frühneuzeitforschung ist das Verhältnis zwischen Politik und Religion bzw. Rat, Gemeinde und Geistlichkeit zumeist nur punktuell, das heißt bezogen auf kirchen- und sozialgeschichtlichen Aspekten oder auf von modernisierungstheoretischen Prämissen...
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Produktinformationen zu „Luthertum und Obrigkeit im Alten Reich in der Frühen Neuzeit “
In der Frühneuzeitforschung ist das Verhältnis zwischen Politik und Religion bzw. Rat, Gemeinde und Geistlichkeit zumeist nur punktuell, das heißt bezogen auf kirchen- und sozialgeschichtlichen Aspekten oder auf von modernisierungstheoretischen Prämissen geleiteten, begriffsgeschichtlichen Forschungsansätzen, und nicht in Verbindung mit dem "neuen" ideengeschichtlichen Analyseverfahren bearbeitet worden. Die Arbeit widmet sich am Beispiel des orthodoxen Lutheraners Tilemann Heshusius der Frage nach der Komplexität der wechselseitigen Beeinflussung von Politik und Religion bzw. Rat, Geistlichkeit und Gemeinde in Anknüpfung an die Forschungen zu den historischen Semantiken des Politischen der Cambridge School. Dabei stellte sich dieses Verhältnis als Politische Kommunikation heraus.
Klappentext zu „Luthertum und Obrigkeit im Alten Reich in der Frühen Neuzeit “
»Lutheranism and Ruler in the Holy Roman Empire in the Early Modern Period«This contribution examines the question of the complexity of mutual influence between politics and religion, between council, clergy and community following on from research of the Cambridge School on historical semantics of politics by portraying the orthodox Lutheran, Tileman Heshusius, whose conflictual jobstations comprised many political-theological and theological-political disputes. Thereby the relation between politics and religion turned out to be political communication, in which the nature of politics or rule in its political-historical appearance were discussed by means of politica christiana describing the political scope of thinking and acting of the players involved.
Inhaltsverzeichnis zu „Luthertum und Obrigkeit im Alten Reich in der Frühen Neuzeit “
I. EinleitungII. Biographie des Heshusius. Zum Leben und zu den Schriften Tilemann Heshusius'
III. Voraussetzungen: Luther und Melanchthon. Analogie und Differenz ihrer Obrigkeitslehre
IV. Das Obrigkeitsverständnis des Tilemann Heshusius
V. Heshusius' praktisch-politische Auseinandersetzung mit den Obrigkeiten. Die Fallstudien
VI. Zusammenfassung und Ausblick
VII. Anhänge
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenregister
Autoren-Porträt von Chang Soo Park
Chang Soo Park studierte Geschichtswissenschaft an der Kyungbuk National University in Südkorea und promovierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster unter Betreuung von Prof. Dr. Heinz Duchhardt. Er ist ehemaliger Stipendiat der Herzog August Bibliothek (HAB) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sowie des Forschungszentrums Gotha der Universität Erfurt. Park war Mitarbeiter am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
Bibliographische Angaben
- Autor: Chang Soo Park
- 2016, 680 Seiten, 13 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 15,6 x 23,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428147375
- ISBN-13: 9783428147373
- Erscheinungsdatum: 23.02.2016
Pressezitat
»Insgesamt gesehen hat Chang Soo Park eine quellenfundierte, überzeugend argumentierende Studie verfasst, die am Beispiel von Heshusius eine klare Positionsbestimmung in Sachen lutherischer Obrigkeitskritik vornimmt.« Sabine Holtz, in: Francia-Recensio, Ausgabe 1/2017»Das hier vorzustellende Opus magnum ist ein beeindruckendes, über Jahre gewachsenes Lebenswerk zum Thema Politik und Religion. Sein Verfasser ist mit großem Fleiß und unermüdlicher Zielstrebigkeit der Frage nachgegangen, wie in spätreformatorischer und frühorthodoxer Zeit gegen Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts lutherische und reformierte Theologen, Kirchenleitungen und Laien über politische Obrigkeiten, ihre Aufgaben und Grenzen gedacht und wie sie sich in Konfliktfällen ihnen gegenüber verhalten haben.« Prof. Dr. Inge Mager, in: Jahrbuch der Gesellschaft für niedersächsische Kirchengeschichte 114 (2016), S. 275-278
»Die Bemerkungen mögen genügen, um den Reichtum der Gedanken, die in dem Buch von Chang Soo Park enthalten sind, anzudeuten. Es zeichnet sich sowohl durch exakte historische Arbeit als auch durch eine umsichtige Durchdringung des vielschichtigen Stoffes aus.« Dirk Fleischer, in: Das Historisch-Politische Buch, 64. Jg., Heft 6/2016
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