Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts / Macht der Unordnung
Stalins Herrschaft in Zentralasien 1920-1950
Die Umgestaltung der Bewässerungssysteme in der zentralasiatischen Peripherie sollte nach dem Willen Lenins und Stalins die ökonomische, ökologische und auch revolutionäre Neuordnung der Region einleiten. Christian Teichmann schildert diesen...
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Produktinformationen zu „Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts / Macht der Unordnung “
Die Umgestaltung der Bewässerungssysteme in der zentralasiatischen Peripherie sollte nach dem Willen Lenins und Stalins die ökonomische, ökologische und auch revolutionäre Neuordnung der Region einleiten. Christian Teichmann schildert diesen Wandlungsprozess und seine Folgen fu?r die Menschen am Beispiel des Kanalbaus und der industriellen Baumwollproduktion in Usbekistan und seinen Nachbarrepubliken zwischen der kolonialen Eroberung Zentralasiens und dem Zweiten Weltkrieg. Die sowjetische Neuordnung der Verhältnisse ging einher mit Zwang und Willku?r, Terror und Chaos. Unsicherheit und Unordnung nahmen der Bevölkerung jegliche Handlungs- und Erwartungssicherheit und wurden zu zentralen Machtinstrumenten der Herrschaftssicherung.
Klappentext zu „Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts / Macht der Unordnung “
Kein Land setzte im 20. Jahrhundert so vehement auf die künstliche Bewässerung als Mittel zur Ausbreitung staatlicher Herrschaft wie die Sowjetunion. Der Bau von Kanälen und Staudämmen veränderte überall im Land des Sozialismus das Zusammenleben der Menschen, ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten und ihren Umgang mit der Natur. Die Umgestaltung der Bewässerungssysteme in der zentralasiatischen Peripherie sollte nach dem Willen Lenins und Stalins die ökonomische, ökologische und auch revolutionäre Neuordnung der Region einleiten. Christian Teichmann schildert diesen Wandlungsprozess und seine Folgen am Beispiel des Kanalbaus und der industriellen Baumwollproduktion in Usbekistan.
Die sowjetische Neuordnung der Verhältnisse zwischen der kolonialen Eroberung Zentralasiens und dem Zweiten Weltkrieg ging einher mit Willkür, Terror und Chaos. Unsicherheit und Unordnung nahmen der Bevölkerung jegliche Handlungs- und Erwartungssicherheit und wurden zu zentralen Machtinstrumenten der Herrschaftssicherung.
Autoren-Porträt von Christian Teichmann
Christian Teichmann, Dr. phil., ist Osteuropahistoriker und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Teichmann
- 2016, 287 Seiten, Maße: 13,9 x 21,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Hamburger Edition
- ISBN-10: 3868542981
- ISBN-13: 9783868542981
- Erscheinungsdatum: 10.03.2016
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