Märchenfortsetzungen
Die klassischen Geschichten in neuen Folgen, pädagogisch kommentiert
FORTSETZUNGSMÄRCHEN Klassische Märchen mit neuen Folgen Der Wolf und die sieben Geißlein - Die Wölfin Der böse Wolf hat seinen Sturz in den Brunnen - entgegen der Ansicht der Geißfamilie -...
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FORTSETZUNGSMÄRCHEN
Klassische Märchen mit neuen Folgen
Der Wolf und die sieben Geißlein - Die Wölfin
Der böse Wolf hat seinen Sturz in den Brunnen - entgegen der Ansicht der Geißfamilie - überlebt. Daheim wird er von der Wölfin für seine egoistische Fressgier gehörig ausgeschimpft. Sie muss nun allein für die Familie sorgen. Als sie unterwegs eine unglückliche Katze trifft, ist dies der Beginn einer sehr erfolgreichen Partnerschaft.
Leseprobe: Die Wölfin überlegte einen Moment und sprach dann: "Ich kann dir wohl helfen, wenn du mir dafür etwas Zwieback aus der Speisekammer beschaffst." Die Katze wunderte sich zwar über den ungewöhnlichen Wunsch der Wölfin, stellte aber keine Fragen, denn sie war froh über die Aussicht auf Hilfe.
Gemeinsam liefen die zwei neuen Bekannten durch den Wald dem Dorfe zu und machten dann einen großen Bogen um den Bauernhof, um diesen im Schutze hoher Büsche von der Rückseite her zu erreichen. Die Katze führte ihre Begleiterin durch Scheune, Keller und Stall. Als sie die Besichtigung beendet hatten, stellte die Wölfin schließlich fest: "Ich bin zu groß, um die Ratten in ihren Verstecken aufzustöbern. Streif du nur in alle Winkel und Ecken und treib mir das graue Gesindel daraus hervor, ich will mich derweil auf die Lauer legen."
Die Katze zitterte vor Angst am ganzen Leibe, sah aber ein, dass sie keine andere Wahl hatte und machte sich an die Arbeit. Alles lief so, wie sich die Wölfin die Jagd vorgestellt hatte. Die Katze brauchte nur ihren Kopf in ein Versteck zu halten und schon sprangen die Ratten in panischer Angst nach allen Seiten auseinander, viele der Wölfin direkt vor die Schnauze. Es dauerte nicht lange, so hatten sie über 20 große Ratten erlegt, die lagen aufgereiht am Boden und streckten alle Viere von sich ...
Hänsel und Gretel - Zurück im Hexenhaus
Hänsel und Gretel haben ihrem Vater einiges von den Schätzen der Hexe mitgebracht. Es reicht aber nicht für eine dauerhafte Existenzsicherung. Der Entschluss, ins Hexenhaus zurückzukehren, um dort weitere Wertsachen zu bergen, beschert mancherlei Gefahren und Abenteuer. Das Zusammentreffen mit einer zweiten Restfamilie - einer Witwe mit ihren Kindern - verleiht dem Leben von Hänsel, Gretel und ihrem Vater eine glückliche Wendung.
Leseprobe: Mit frischen Kräften ging es zügig weiter, denn die Kinder freuten sich auf die Leckereien, die sie von dem Pfefferkuchenhaus losmachen wollten, und der Vater dachte an die Perlen und Edelsteine. Die Abendsonne schimmerte noch hell durch die Baumwipfel, als sie endlich beim Hexenhaus ankamen.
Doch wie sehr wurden ihre Hoffnungen enttäuscht! Die Türe war eingetreten, die Fenster in Scherben, das Dach geplündert und verkommen. Der Vater ahnte nichts Gutes, als er als Erster durch die beschädigte Tür in die Stube trat. ......
Gretel zog geistesgegenwärtig den Kopf von der Öffnung weg, damit sie nicht erblickt werden konnte. Ihr nächster Gedanke war, dass sicherlich gleich jemand auf den Dachboden kommen würde, um nachzusehen. Also öffnete sie das Dachfenster, kletterte geschwind hinaus und klappte es hinter sich wieder zu. Das Zauberbuch hatte sie trotz der Eile nicht vergessen ...
Dornröschen - Die dreizehn Prinzen
Die Befreiung des Schlosses von seinem hundertjährigen Zauber hat auch die vielen in der Dornenhecke gefangenen Prinzen erlöst. Im Schlosssaal kommen sie der Vermählung Dornröschens zuvor. Die entbrennende Rivalität wird nicht nur mit fairen Mitteln ausgefochten, doch nicht zuletzt dank der zwölf guten Feen wird alles Böse in sein Gegenteil umgelenkt.
Leseprobe: Als der matte Schein der Kerze hineinfiel, glänzte und glitzerte es überall von Silber, edlem Porzellan und Kristall. Am hellsten aber schienen die zwölf goldenen Teller, die dort für besondere Ehrengäste bereitlagen. Der Bräutigam zählte sie und dachte bei sich: "Das sind die Teller, von denen mir Dornröschen erzählt hat. Der prunksüchtige König wird es sich nicht nehmen lassen, sie bei nächster Gelegenheit meinen zwölf Rivalen vorzusetzen." So holte er die goldenen Teller aus dem Schrank ...
Da keiner der Anwesenden es wagte, der bösen Fee zu widersprechen, kam es so, wie diese gesagt hatte. Ein Prinz nach dem anderen wurde von einer der Feen mit einem guten Wunsch bedacht. Gleich die erste Fee sprach zu dem Königssohn ihrer Wahl: "Du sollst der Schönste von allen sein und es auch bleiben." Damit kam sie allen anderen zuvor, denn der Glanz dieses Edelmannes konnte nun nicht mehr überboten werden ...
Frau Holle - Die heimgekehrte Pechmarie
Pechmarie wird von ihrer Mutter abgewiesen und möchte zurück zur Frau Holle, um sich von ihrem Fluch befreien zu lassen. Auf der Suche nach ihr gerät sie an die äußersten Grenzen ihrer Belastbarkeit. Die harten Prüfungen verändern sie von Grund auf. Nach der Heimkehr zu Mutter und Schwester ist sie es, welche die Familie vor Schaden bewahren kann.
Leseprobe: Als sie merkte, dass es mit ihr bald zu Ende gehen würde, wenn sie nicht endlich satt zu essen bekäme, schleppte sie sich bis zu einem einsamen Gehöft. Die Bäuerin wollte sie erst fortjagen, da sie so grässlich anzusehen war, aber schließlich hatte sie doch Erbarmen und gab ihr an der Tür eine Scheibe Brot und stellte ihr auch eine warme Suppe auf die Eingangstreppe. ......
Marie wusste nicht, was sie von diesem Manne halten sollte, der wohl der Bräutigam ihrer schönen Schwester war. Sie klopfte noch einmal und als die Tür wieder aufging, drehte sie schnell an ihrem Zauberring. Noch ehe der junge Mann seine Unfreundlichkeiten fortsetzen konnte, fragte sie ihn schnell: "Hat Euch Eure Braut schon einmal von Pechmarie erzählt?" "O ja, das war ihre Stiefschwester, die jedoch so entsetzlich mit einem Zauberpech verunstaltet war, dass sie schließlich weggelaufen ist." "Wohlan, ich bin jene Pechmarie ...
Autoren-Porträt von Christian Hamann
Christian Hamann, 1949 in Berlin geboren, ist von Beruf Gymnasiallehrer.Die Anregungen, aus denen die Fortsetzungsmärchen entstanden sind, hat er aus eigenen Kindheitserinnerungen, vor allem aber aus den vielen Vorlesestunden mit seinen vier Kindern bezogen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Hamann
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2005, 83 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 14,7 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Wagner, Gelnhausen
- ISBN-10: 393862308X
- ISBN-13: 9783938623084
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