Wellen
Roman. Mit einem Nachwort von Florian Illies. Nachw. v. Florian Illies
"Nicht der letzte Autor des neuzehnten, sondern der erste des zwanzigsten Jahrhunderts" (Florian Illies)Knisternde Sommerkleider, Meeresschaum und glitzernder Sand. Ein entlegener Ostseebadeort und seine malerischen Dünen sind Schauplatz von Eduard von...
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Produktinformationen zu „Wellen “
"Nicht der letzte Autor des neuzehnten, sondern der erste des zwanzigsten Jahrhunderts" (Florian Illies)Knisternde Sommerkleider, Meeresschaum und glitzernder Sand. Ein entlegener Ostseebadeort und seine malerischen Dünen sind Schauplatz von Eduard von Keyserlings berühmtestem Roman. In flirrender Hitze entspinnt sich hier ein Beziehungsgeflecht von subtiler Dramatik. Generalin von Palikow hat ihre Familie zur Sommerfrische geladen. In den Mittelpunkt der durch Müßiggang geschärften Aufmerksamkeit gerät rasch die anmutige Gräfin Doralice. Ihr scheinbar unkonventionelles Leben an der Seite eines jungen Künstlers weckt die Sehnsucht der Feriengäste. Lang verborgene Träume werden zum immer gleichen Rhythmus der Wellen an die Oberfläche gespült - bis am Ende nichts ist, wie es einmal war. Gleich allen seinen Werken besticht auch dieser Roman Keyserlings durch eine Atmosphäre praller Sinnlichkeit, durch Ironie und erzählerische Raffinesse.
Klappentext zu „Wellen “
«Nicht der letzte Autor des neuzehnten, sondern der erste des zwanzigsten Jahrhunderts» (Florian Illies)Knisternde Sommerkleider, Meeresschaum und glitzernder Sand - ein entlegener Badeort an der Ostsee und seine malerischen Dünen sind Schauplatz von Keyserlings berühmtestem Roman. In flirrender Hitze entspinnt sich ein Beziehungsgeflecht von hoher atmosphärischer Dichte und subtiler Dramatik.
Generalin von Palikow hat ihre Familie zur Sommerfrische an die Ostsee geladen. Um die preußisch-strenge Gastgeberin scharen sich ihre Tochter Baronin von Buttlär samt Ehemann, deren halbwüchsige Kinder und der Schwiegersohn in spe. In den Fokus der durch Müßiggang geschärften Aufmerksamkeit gerät rasch die ebenso anmutige wie selbstbewusste Gräfin Doralice. Ihr scheinbar unkonventionelles Leben an der Seite des Malers Hans Grill weckt das Interesse und beschäftigt die Phantasien der Feriengesellschaft. Lang verborgene Sehnsüchte werden zum immer gleichen Rhythmus der Wellen an die Oberfläche gespült - bis am Ende der Urlaubstage nichts ist, wie es einmal war.
Gleich allen seinen Werken bezaubert auch dieser Roman Eduard von Keyserlings (1855-1918) durch eine Atmosphäre praller Sinnlichkeit, wechselseitige Spiegelungen von Innen- und Außenwelt und durch erzählerische Raffinesse. Wie leicht sich bei aller Stimmungskunst die Ironie übersehen lässt, mit der «Wellen» gleichsam unter der Hand zum zeitkritischen, «antiutopischen Manifest» gerät, beschreibt Florian Illies in seinem Nachwort zu dieser Ausgabe.
- Ideale Sommerlektüre: atmosphärisch dicht, sinnlich, anrührend
"Ein wunderbarer Sommerroman. Unbedingt lesen!" -- Iris Radisch, ZEIT online
"Symbolträchtig umschmeichelt von wundervollen Beschreibungen verschiedenster Wellenvariationen, ist diese Geschichte immer noch und immer wieder eine beeindruckende Liebeserklärung an die Ostsee." -- mare
"Ein ganz und gar sinnliches Buch, eine schöne Liebesgeschichte." -- Marcel Reich-Ranicki, Literarisches Quartett
"Symbolträchtig umschmeichelt von wundervollen Beschreibungen verschiedenster Wellenvariationen, ist diese Geschichte immer noch und immer wieder eine beeindruckende Liebeserklärung an die Ostsee." -- mare
"Ein ganz und gar sinnliches Buch, eine schöne Liebesgeschichte." -- Marcel Reich-Ranicki, Literarisches Quartett
Autoren-Porträt von Eduard von Keyserling
Eduard von Keyserling (1855-1918), aufgewachsen auf Schloss Paddern in Kurland, studierte Kunst und Jura. Als freier Schriftsteller lebte der «baltische Fontane» zunächst in Wien, später in München, wo er der Schwabinger Boheme angehörte. Seine Romane und Erzählungen sind gleichermaßen Feier wie Kritik der Welt von gestern. Florian Illies, 1971 in Schlitz bei Fulda geboren, lebt in Berlin und ist Herausgeber der Zeitschrift "Monopol". Er war Leiter der Berliner Seiten der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" und des Feuilletons der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Mit seinen Bestsellern "Generation Golf" (2000) und "Generation Golf zwei" (2003) hat sich Florian Illies den Ruf als "Klassensprecher seiner Generation" erworben. Er ist Träger des Ernst-Robert-Curtius Förderpreises für Essayistik 1999.
Bibliographische Angaben
- Autor: Eduard von Keyserling
- 2011, 253 Seiten, Maße: 9,8 x 15,8 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Manesse
- ISBN-10: 3717522663
- ISBN-13: 9783717522669
- Erscheinungsdatum: 16.03.2011
Pressezitat
"Was für ein kapitaler Wurf, was für ein Meisterwerk! Der Bursche ist ja besser als Fontane!" Michael Maar, DIE ZEIT
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