Mehr als 1000 Worte
Roman. Deutsche Erstausgabe
Seitenweise pures Glück
Die perfekte Mischung: zum Schreien komisch und wunderbar gefühlvoll.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Mehr als 1000 Worte “
Seitenweise pures Glück
Die perfekte Mischung: zum Schreien komisch und wunderbar gefühlvoll.
Klappentext zu „Mehr als 1000 Worte “
Seitenweise pures GlückDaisy Allen, die in einem Londoner Verlag arbeitet, hat zwei große Ziele: Sie möchte einen Bestseller entdecken, und sie will endlich auch in der Liebe das große Los ziehen. Als ihr das wunderbare Manuskript eines unbekannten jungen Autors in die Hände fällt, sieht Daisy im Job ihre Chance gekommen. Ihr Glück scheint perfekt, als dann auch noch der neue Praktikant Elliott ihr Herz höher schlagen lässt. Doch auf der Suche nach der Liebe muss man manchmal zwischen den Zeilen lesen.
'Ein sonniger Liebesroman, der das Herz wärmt.' -- Frau im Blick
Lese-Probe zu „Mehr als 1000 Worte “
Montag, 12. Juni 2006Liebe Maggie,
vielen Dank für die Einsendung Ihres Manuskripts an Paddington Press. Ich habe es mit großem Vergnügen gelesen.
Anfangs konnte ich es kaum aus der Hand legen. Ich war begeistert von dem Konzept, und die E-Mail-Korrespondenz zwischen Gladys und George hat mich buchstäblich vom Hocker gerissen. Gleich von dem Tag an, als er ihren alten Teeautomaten bei eBay ersteigert hat, über die langen Wochen ihres hinreißenden Online-Flirts bis hin zum entscheidenden Augenblick, als er endlich all seinen Mut zusammennimmt und sie zum Tee einlädt, habe ich die aufblühende Liebesgeschichte mit großem Interesse verfolgt. Zu meinem Bedauern muss ich allerdings gestehen, dass der anfängliche Reiz für mich (andere mögen das anders sehen) sehr bald abflaute. Als die beiden schließlich in Darjeeling heirateten, hatte ich endgültig das Gefühl, dass die Luft längst raus war; und die Figuren waren mir bei weitem nicht so ans Herz gewachsen, wie ich es mir eingangs erhofft hatte.
Könnte es sein, dass irgendetwas fehlt? Etwas mehr Biss vielleicht? Mehr Tempo? Oder liegt es womöglich daran, dass wir alle in letzter Zeit ein paar Cyberromanzen zu viel gelesen haben? Jedenfalls muss ich Ihnen leider mitteilen, dass ich auf dem zunehmend umkämpften Markt der Frauenliteratur keine Nische für Höchstbietend verkauft: Sex und die Generation eBay sehe. Nichtsdestotrotz halte ich Ihren Ansatz für ausgesprochen kreativ und wünsche Ihnen viel Glück bei der Suche nach einem geeigneten Verlag für Ihren Roman.
Mit den besten Wünschen
Daisy Allen
Lektoratsassistentin
Paddington Press
Sie überflog das Schreiben noch einmal und klickte das Drucksymbol an. Während sie auf das Piepsen und Rattern des Druckers wartete, sortierte sie das makellos gestapelte Briefpapier auf ihrem Schreibtisch und zählte im Stillen bis dreißig. Dann ging sie ans andere Ende des Büros, pflückte den zehnten Ablehnungsbrief an diesem Tag aus dem Drucker, zückte ihren dicken schwarzen Stift
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und zog drei kleine, elegante Striche quer über das Blatt, ehe sie an ihren Schreibtisch zurückkehrte und den Brief auf den unablässig wachsenden Stapel von Absagen legte.
Sie strich sich ihr glattes rotblondes Haar aus dem Gesicht und schaute auf die Uhr: 11.38 Uhr, Montag. Hurra. Schon die
Hälfte der Punkte auf ihrer Liste der heutigen Tagesaufgaben abgehakt, und das noch vor der Mittagspause. Zufrieden nahm sie einen roten Stift und setzte ein Häkchen hinter diesen und jenen Punkt auf der Liste. Mit einem Blick über die Schulter vergewisserte sie sich, dass keiner ihrer Kollegen in Sichtweite war, nahm einen gefährlich scharf angespitzten Bleistift und fügte der Liste rasch einen weiteren Punkt hinzu. Dann griff sie wieder zu ihrem Rotstift, zog einen dicken Strich durch die frisch hinzugefügte und bereits erledigte Aufgabe und aalte sich in der Genugtuung, auch wenn eine leise Stimme in ihrem Kopf protestierte: "Also wirklich, Daisy Allen, du muss unbedingt öfter unter Leute gehen."
Erschreckt fuhr sie auf, als ihr Mobiltelefon piepsend den Eingang einer SMS ankündigte. Vielleicht Miles, versuchte sie krampfhaft nicht zu denken, als sie ihr neues Handy nahm und sich durch die reichlich verwirrenden Funktionen zum Punkt "Empfangene Nachrichten" vorkämpfte.
"Totale Katastrophe. Absolut. Hab Mist gebaut. Lass alles stehen und liegen, ruf mich SOFORT an. Kuss. B."
Die Nachricht kam von Belle, ihrer Schwester - besser an ihrem leicht panischen Schreibstil zu erkennen als an der Telefonnummer. Andauernd verlegte sie ihr Handy, weshalb sie ständig eine neue Nummer hatte. 11.39 Uhr am Montagmorgen: In welches Schlamassel konnte sie um diese Uhrzeit wohl hineingeraten sein? Mit einem Blick in Richtung des Büros von Belinda, ihrer Chefin, vergewisserte sie sich, dass diese in ihrem gewohnten Montagmorgen-Meeting war, ehe sie zum Telefon auf ihrem Schreibtisch griff und die Eins auf ihrer Kurzwahltastatur drückte.
"Was is
Sie strich sich ihr glattes rotblondes Haar aus dem Gesicht und schaute auf die Uhr: 11.38 Uhr, Montag. Hurra. Schon die
Hälfte der Punkte auf ihrer Liste der heutigen Tagesaufgaben abgehakt, und das noch vor der Mittagspause. Zufrieden nahm sie einen roten Stift und setzte ein Häkchen hinter diesen und jenen Punkt auf der Liste. Mit einem Blick über die Schulter vergewisserte sie sich, dass keiner ihrer Kollegen in Sichtweite war, nahm einen gefährlich scharf angespitzten Bleistift und fügte der Liste rasch einen weiteren Punkt hinzu. Dann griff sie wieder zu ihrem Rotstift, zog einen dicken Strich durch die frisch hinzugefügte und bereits erledigte Aufgabe und aalte sich in der Genugtuung, auch wenn eine leise Stimme in ihrem Kopf protestierte: "Also wirklich, Daisy Allen, du muss unbedingt öfter unter Leute gehen."
Erschreckt fuhr sie auf, als ihr Mobiltelefon piepsend den Eingang einer SMS ankündigte. Vielleicht Miles, versuchte sie krampfhaft nicht zu denken, als sie ihr neues Handy nahm und sich durch die reichlich verwirrenden Funktionen zum Punkt "Empfangene Nachrichten" vorkämpfte.
"Totale Katastrophe. Absolut. Hab Mist gebaut. Lass alles stehen und liegen, ruf mich SOFORT an. Kuss. B."
Die Nachricht kam von Belle, ihrer Schwester - besser an ihrem leicht panischen Schreibstil zu erkennen als an der Telefonnummer. Andauernd verlegte sie ihr Handy, weshalb sie ständig eine neue Nummer hatte. 11.39 Uhr am Montagmorgen: In welches Schlamassel konnte sie um diese Uhrzeit wohl hineingeraten sein? Mit einem Blick in Richtung des Büros von Belinda, ihrer Chefin, vergewisserte sie sich, dass diese in ihrem gewohnten Montagmorgen-Meeting war, ehe sie zum Telefon auf ihrem Schreibtisch griff und die Eins auf ihrer Kurzwahltastatur drückte.
"Was is
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Autoren-Porträt von Lorelei Mathias
Lorelei Mathias, geboren 1981 in der Nähe von London, studierte Literatur und Philosophie. Nach einem kurzen Aufenthalt in Australien ist sie nach London zurückgekehrt, wo sie in einer Werbeagentur arbeitet. "Keine halben Küsse mehr" ist ihr erster Roman.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lorelei Mathias
- 2010, 317 Seiten, Maße: 11,8 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Retterbush, Stefanie
- Übersetzer: Stefanie Retterbush
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442471176
- ISBN-13: 9783442471171
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"Ein sonniger Liebesroman, der das Herz wärmt."
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