Edition Noema / Mein Tanz mit Rommel

Ein historischer Roman
 
 
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Deutschland in den Jahren von 1926 bis 1945: Ihre Kindheit, geprägt von den Nachwehen des Ersten Weltkriegs, verbringt Hilde im beschaulichen Tilsit. Mit vierzehn Jahren muss sie sich alleine aufmachen in die weite Welt - nach Berlin - und kämpft fortan um...
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Kommentare zu "Edition Noema / Mein Tanz mit Rommel"
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  • 5 Sterne

    Monika S., 02.09.2017

    Als Elisabeth Marrion mich fragte, ob ich ihr Buch lesen wolle, habe ich sofort zugesagt. Ich habe dieses Buch gesehen und ich wusste, ich MUSS es lesen. Als es dann kam, habe ich es allen anderen vorgezogen. Ich habe erst nur ein paar Zeilen gelesen, doch dann konnte ich einfach nicht mehr aufhören. 

    In ihrem Buch schreibt Elisabeth Marrion über das Leben ihrer Mutter in den Jahren 1926 bis 1945. Hildes Familie kämpft nach dem Ersten Weltkrieg noch immer mit dem Überleben. Es fehlt einfach an allem. Mit gerade mal 14 Jahren wird sie von ihrer Familie nach Berlin geschickt. Hilde macht sich ganz allein auf den Weg in die große Stadt, wo sie ihre erste Stelle als Hausmädchen antreten wird. 

    Die junge Hilde lernt schließlich Karl kennen. Die beiden verlieben sich unsterblich ineinander, sie heiraten. Für Karls Eltern ist Hilde jedoch nicht gut genug. Sie bleiben der Hochzeit fern. 

    Dann der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Karl ist Offizier bei der Wehrmacht. Er wird eingezogen. Hildes Leben besteht aus Hoffen und Bangen. Überall Verzicht, Tod, Trauer und großes Leid. Immer mehr Männer werden eingezogen. Hilde und ihre Freundin Maria versuchen, mit den Kindern ein einigermaßen normales Leben zu führen, was nicht einfach ist, angesichts der Tatsache, dass Lebensmittel immer knapper werden. Die Menschen hungern, frieren. Ab und zu bekommt Karl Heimaturlaub und kann die Familie besuchen. Nach den viel zu kurzen Besuchen und immer neuen Einberufungsbefehlen, kündigt sich meistens ein neues Kind an. Die Frauen rücken zusammen, helfen sich gegenseitig und sie hören heimlich BBC, den Feinsender, der immer genau das Gegenteil von dem berichtet, was die Propaganda mitteilt.

    Es ist gefährlich geworden. Wem kann man noch trauen? Wer hört eventuell mit? Menschen verschwinden spurlos. Die Zeiten im Luftschutzkeller. Die Angst vor neuen Bombardierungen und den Tod, den die Bomben bringen, ist fast spürbar und doch kann man nicht wirklich fassen, was diese Menschen damals durchgemacht haben müssen. Hilde bangt um ihre polnischen Freunde, die auch von Verfolgung bedroht sind. 

    Als Karl wieder einmal auf Heimaturlaub ist, werden er und Hilde zu einem Ball eingeladen. Generalfeldmarschall Rommel bittet Hilde, mit ihr den Tanz eröffnen zu dürfen. Karl dienst unter Rommel und wird von diesem gut angesehen. Beim Tanz sagt dieser zu Hilde, falls sie jemals einen Wunsch haben sollte, er würde versuchen, ihr diesen zu erfüllen und Hilde hat einen Wunsch! Einen  Wunsch, der sie in diesem Augenblick in große Schwierigkeiten hätte bringen können. 

    "Mein Tanz mit Rommel" - es ist ein faszinierender Tatsachen-Roman über eine mutige Frau, die über sich selbst hinaus gewachsen ist. Eine Frau, die eine der schlimmsten Zeiten überhaupt miterleben musste. Als Leser erfährt man viel über den Alltag dieser Familien ohne Männer. Kinder, denen die eigenen Väter fremd sind. Väter, die sie vielleicht nur von Fotos her kennen. Ein Leben in Angst und Not und doch voller Hoffnung.

    Elisabeth Marrion ist es gelungen, ein ganz beeindruckendes Werk zu schaffen. Dieses Buch ist sehr intensiv, sehr berührend. Es ist die bewegende und nachdenklich stimmende Geschichte ihrer eigenen Mutter. Zudem ist es ein Stück deutscher Geschichte. Unbedingt lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Jasmin T., 24.03.2018

    Elisabeth Marrion hat die Geschichte ihrer Mutter Hilde beschrieben, und ihr sowie die anderen Personen in diesem Buch ein Denkmal gesetzt!

    Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, welcher auf wahren Tatsachen beruht. Eine Familiengeschichte in der Zeit des zweiten Weltkrieges. Ich mag solche Geschichten. auch wenn sie traurig und erschreckend sind. Aber diese Geschichten erzählen von einer Zeit, welche man nicht vergessen sollte und nicht immer alles als selbstverständlich hinnehmen sollte.
    Ich wurde von diesem Tatsachenroman absolut nicht enttäuscht!

    Es ist flüssig zu lesen. Die Charaktere liebevoll beschrieben. Die Situationen sind klar und deutlich beschrieben worden ohne jeglichen Schnick-Schnack. Ich als Leser konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und hatte das Gefühl, selbst dabei zu sein. Schon die ersten Sätze haben mich in das Geschehen der Erzählung hineingezogen.
    Ich habe mit Hilde mit gehofft und mich mit ihr gefreut in den wenigen Stunden des Glücks welches ihr vergönnt war. Diesen Roman konnte ich einfach nicht mehr aus der Hand legen und es wurde zu keiner Sekunde langweilig.
    'Mein Tanz mit Rommel' regt aber auch zum Nachdenken an. Auch wenn es sich in der Zeit des zweiten Weltkrieges abspielt, ist es aus meiner Sicht keine schwere Kost.
    Es wird am Anfang der Geschichte von einem jungen schüchternen Mädchen erzählt, welches sich zu einer sehr mutigen und tapferen jungen Frau entwickelt welche für ihre Familie und Freunde kämpft.

    Mich hat der Roman berührt. Ich denke an die Charaktere und an die Menschen deren Namen wir nicht kennen und deren Geschichte wir nie erfahren werden.

    Für alle die sich für Geschichte oder Familiengeschichte interessieren ist dieses Buch absolut das richtige. Aber auch jedem anderem Leser würde ich es empfehlen.

    So weit es mir möglich ist, werde ich dieses Buch aufjedenfall weiter empfehlen.

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