Meine geordnete Welt oder Der Tag, an dem alles auf den Kopf gestellt wurde
Warmherzig, anrühr und umwerf komisch - Die Geschichte eines autistischen Mädchens in der texanischen Provinz
Die dreizehnjährige Merilee Monroe leidet an einer leichten Form des Autismus. Sie lebt in ihrer von Drachen bevölkerten Fantasiewelt und führt...
Die dreizehnjährige Merilee Monroe leidet an einer leichten Form des Autismus. Sie lebt in ihrer von Drachen bevölkerten Fantasiewelt und führt...
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Produktinformationen zu „Meine geordnete Welt oder Der Tag, an dem alles auf den Kopf gestellt wurde “
Warmherzig, anrühr und umwerf komisch - Die Geschichte eines autistischen Mädchens in der texanischen Provinz
Die dreizehnjährige Merilee Monroe leidet an einer leichten Form des Autismus. Sie lebt in ihrer von Drachen bevölkerten Fantasiewelt und führt ansonsten ein"Sehr Geregeltes Dasein", ihr sogenanntes"SGD", das von immer gleichen Abläufen und monotonen Wiederholungen geprägt wird. Überrasche Ereignisse bringen sie aus dem Gleichgewicht, doch in ihrem Heimatdorf, dem texanischen Kaff Jumbo, passiert nie etwas Überrasches.
Bis eines Tages Biswick auftaucht, ein liebenswerter, mutterloser Junge, der sich ausgerechnet Merilee als Freundin aussucht. Durch ihn wird sie gezwungen, aus ihrer fest gefügten kleinen Welt auszubrechen, und erfährt, was das große, wunderbare und ungeregelte Leben noch für sie bereithält.
Die dreizehnjährige Merilee Monroe leidet an einer leichten Form des Autismus. Sie lebt in ihrer von Drachen bevölkerten Fantasiewelt und führt ansonsten ein"Sehr Geregeltes Dasein", ihr sogenanntes"SGD", das von immer gleichen Abläufen und monotonen Wiederholungen geprägt wird. Überrasche Ereignisse bringen sie aus dem Gleichgewicht, doch in ihrem Heimatdorf, dem texanischen Kaff Jumbo, passiert nie etwas Überrasches.
Bis eines Tages Biswick auftaucht, ein liebenswerter, mutterloser Junge, der sich ausgerechnet Merilee als Freundin aussucht. Durch ihn wird sie gezwungen, aus ihrer fest gefügten kleinen Welt auszubrechen, und erfährt, was das große, wunderbare und ungeregelte Leben noch für sie bereithält.
Lese-Probe zu „Meine geordnete Welt oder Der Tag, an dem alles auf den Kopf gestellt wurde “
Es hat nicht lange gedauert. Neuigkeiten verbreiten sich schnell in Jumbo. Sogar an einem warmen Samstagmorgen, wenn die Welt sich langsam dreht. Ich drehte meine übliche Runde mit dem Müllspieß und meinem Fernglas. Als ich gerade am Dixie Dog Drive In angekommen war, um die Hinterlassenschaften der Teenies aufzuspießen, die freitagabends hier rumhängen, kreuzten Bug und Tootie McKelvey auf und haben mir davon erzählt. / »Es gibt einen neuen behinderten Jungen!«, platzte Tootie heraus, worauf Bug sie in die Seite stieß. Tootie hat mehr Sommersprossen als Gesicht - mehr gibt es über sie nicht zu sagen. »Der sieht ganz schön komisch aus!«, fügte sie hinzu, um die große Neuigkeit ein wenig auszuschmücken. / Mich konnte das nicht überraschen. Ich ahnte schon, dass Biswick kommen würde, bevor er da war. Ich spürte es an diesem Morgen bis in meine Knochen. Eine Veränderung bahnte sich an und das gefiel mir überhaupt nicht. Kein bisschen. / »Humph!«, grunzte ich. »Verwunderlich.« In letzter Zeit greift sich mein Gehirn einfach irgendwelche Wörter heraus und ich muss sie ausspucken. Meine Gedanken sind klar. Doch wenn ich zu reden versuche, hört es sich manchmal so an, als hätte ich die Wörter aus dem Secondhandshop. Meine Stimme klingt genauso. Mama meint, ich höre mich an wie eine alte, erfahrene Frau, während Bug mich ständig anschnauzt, ich solle nicht reden »wie eine Oma«. / Was nichts daran ändert, dass ich samstags einen engen Zeitplan habe und es nicht mag, aufgehalten zu werden. Bug weiß das ganz genau. Ich führe ein Sehr Geregeltes Dasein, abgekürzt: SGD. Alles in meiner Welt ist wohlgeordnet, und wenn irgendwas meinen Zeitplan durcheinanderbringt, dann »flippe ich aus«, wie Grandma sagt. Das fühlt sich so an, als stünde ich in Flammen. Ich glotzte Bug und Tootie ausdruckslos an und hoffte, das würde reichen, um sie zu vertreiben. / »Er ist ungefähr acht Jahre alt, aber Mary Alice Augustine hat ihn gesehen und meinte, er sieht aus, als ob er noch in den
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Kindergarten geht. Er hat keine Mutter und sein Vater schreibt poetische Gedichte«, fügte Bug mit der Autorität eines professionellen Klatschmauls hinzu. »Also wird Mama ihn bestimmt zu uns zum Essen einladen, damit er eine Lesung in der Buchhandlung macht, und das bedeutet, dass wir den Jungen zuerst kennenlernen. Ich wette, sie lassen sogar diesen komischen kleinen Behindertenbus aus Whiskey kommen.« / Whiskey ist unsere Nachbarstadt. Sie liegt etwa zehn Meilen entfernt und ist besser ausgestattet als Jumbo. Dort gibt es beispielsweise das mickrige Krankenhaus, in dem ich geboren wurde, und sogar einen Drive-Thru-McDonald's. / Bug machte große Augen, als sie einen Blick auf meine hohen roten Turnschuhe warf. / Meine »Uniform« scheint Bug mächtig zu irritieren, denn sie zerreißt sich ständig das Maul darüber. Ich trage jeden Tag dieselben Klamotten: ein gelb-oranges Shirt mit der Aufschrift Dilley's Chicken & Feed, das Dad mir mal von einer Landwirtschaftskonferenz mitgebracht hat, eine olivgrüne Cargohose und meine hohen roten Schuhe, die Bug »Spastischuhe« nennt, weil sie Klettverschlüsse statt Schnürbändern haben. / In den letzten Tagen musste ich allerdings ohne meine geliebten Schuhe auskommen, weil Bug sich nachts in mein Zimmer geschlichen und sie gestohlen hat. Doch heute Morgen habe ich sie aus einem Müllcontainer hinter der Rexall Drogerie herausragen gesehen. / Bug wurde total sauer. »Du hast sie doch nicht alle!«, rief sie erregt. »Ich wette, der Typ zieht sich genauso an wie du.« / »Außerordentlich!«, brummte ich und spießte eine verbeulte Dose auf. / »Außerordentlich? Oh, Merilee! Du bist so ein Spasti!« / Worauf ich entgegnete: »Er schreibt politische, nicht poetische Gedichte.« / Bug streckte mir die Zunge raus, zog Tootie am Ärmel, und weg waren sie wieder, um ein begeisterungsfähigeres und dankbareres Publikum mit ihrer aufregenden Neuigkeit zu beglücken. / Ich zog die Dose vo
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Autoren-Porträt von Suzanne Crowley
Suzanne Crowley, geboren in der texanischen Kleinstadt Uvalde, ist aufgewachsen in Houston. Mittlerweile lebt sie mit ihrer Familie im nordtexanischen Southlake. "Meine geordnete Welt oder Der Tag, an dem alles auf den Kopf gestellt wurde" ist ihr erster Roman.
Bibliographische Angaben
- Autor: Suzanne Crowley
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2008, 269 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Knut Krüger
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570132595
- ISBN-13: 9783570132593
Rezension zu „Meine geordnete Welt oder Der Tag, an dem alles auf den Kopf gestellt wurde “
"Es lohnt sich, diese warmherzig, witzig und klug erzählte geschichte zu lesen."
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