Mobilität ohne Grenzen
Vision: Abschied vom globalen Stau. Unter Mitarb. v. Martina Koll-Schretzenmayr. Mit Beitr. v. Walter Michler, Claus Leggewie, Philip Sayeg u. Elizabeth Cahngo
In den letzten 20 bis 25 Jahren hat eine regelrechte "Mobilitätsexplosion" stattgefunden. Die Folgen erfahren wir nicht nur im täglichen Stau, sondern auch in der selbstverständlichen Verfügbarkeit elektronischer Kommunikationsmedien und...
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Produktinformationen zu „Mobilität ohne Grenzen “
In den letzten 20 bis 25 Jahren hat eine regelrechte "Mobilitätsexplosion" stattgefunden. Die Folgen erfahren wir nicht nur im täglichen Stau, sondern auch in der selbstverständlichen Verfügbarkeit elektronischer Kommunikationsmedien und Informationssysteme. Jakob Maurer untersucht den Zusammenhang von Gesellschaft, Raum und Mobilität. Er zeigt, wie durch neue Technologien und intelligente Konzepte die Verkehrsströme besser verteilt werden können. In den ergänzenden Reports berichten internationale Autoren über die kulturellen und politischen Dimensionen von Mobilität.
Lese-Probe zu „Mobilität ohne Grenzen “
"Einladung zu einem StreifzugSeit 100.000 bis 200.000 Jahren leben Menschen. Vor ungefähr 10.000 Jahren - vielleicht schon früher - begannen sie, Siedlungen zu bauen. Bis vor etwa 50 bis 100 Jahren waren Reisen mühselig, zeitraubend und teuer. Die Informationsübermittlung war an physische Transportmittel gebunden und langsam. Wenige konnten sich über weite Distanzen bewegen oder sich darüber verständigen. Seit 20 bis 30 Jahren jedoch explodiert die Mobilität. Die Moderne besteht aus einer atemberaubenden Komprimierung des physischen Raumes. In kurzer Zeit wurde die Beweglichkeit massiv erweitert. Über die künftigen Konsequenzen dieses Vorganges besteht keineswegs Einigkeit. Sicher ist, daß sie das kommende Jahrhundert prägen werden. Doch sind wir darauf vorbereitet? Unsere Erbanlagen und elementaren Verhaltensweisen ändern sich nämlich nur wenig.
Die Neuzeit der Informationssysteme begann als Informationsübermittlung, die nicht mehr an physische Transportmittel wie Reiterund Kutschen gebunden war. Claude Chappe erfand zur Zeit der Französischen Revolution den Semaphor (optischer Telegraph), dessen primitive Vorläufer Rauch- und akustische Signale waren. 1794 bewilligte der Nationalkonvent die Mittel für die erste Strecke von Paris nach Lille. Die Motive des Nationalkonvents waren politisch-militärisch orientiert: zentralistisch regieren und Truppen führen. Um 1840 wurde der Telegraph durch Morse eingeführt. Dazu gehörte das berühmte Morse-Alphabet. Später folgten Telefon, Radio, Fernschreiber, Fernsehen, Fax und seit wenigen Jahren das Internet. Eisenbahnen, von Motoren angetriebene Schiffe, Motorfahrzeuge und dann Flugzeuge samt den dafür erforderlichen Bauten und Werken führten Schritt für Schritt zu den heutigen Verkehrssystemen.
Verkehrs- und Informationssysteme werden laufend verändert und ergänzt. Sie entwickelten sich besonders seit 1980 immer schneller, vor allem der Flug- und der Autoverkehr und erst recht die Nachrichtenübermittlung. Heute schon gilt
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für Informationen die Allgegenwart. Während über einen großen Teil der zu erwartenden technischen Veränderungen erstaunliche - vielleicht falsche - Einigkeit besteht, herrscht erbitterter Streit der Experten, Politiker und Bürger über den Aufwand, über Nutzen und Schaden erweiterter Mobilität.
Jedenfalls in der westlichen Welt gehören unterschiedliche Verkehre und Informationsübermittlungen zum Alltag. Die Umwelt ist voller stehender und sich bewegender Verkehrsmittel, seien es Personenautos, Lastkraftfahrzeuge, Fahrräder, Motorräder, Flugzeuge, Straßenbahnen, Busse, Bahnen, Hochgeschwindigkeitszüge oder Schiffe. In den Städten bilden sich täglich Ströme von Menschen. Während der Wochenenden, Feiertage und Ferien sitzt man in immer mehr und ausgedehnteren Staus auf den Straßen fest. Der Massentourismus breitet sich aus und fügt Natur und Kultur oft erhebliche Schäden zu. Die Medien berichten regelmäßig über Unfälle mit Toten und Verletzten ..."
Jedenfalls in der westlichen Welt gehören unterschiedliche Verkehre und Informationsübermittlungen zum Alltag. Die Umwelt ist voller stehender und sich bewegender Verkehrsmittel, seien es Personenautos, Lastkraftfahrzeuge, Fahrräder, Motorräder, Flugzeuge, Straßenbahnen, Busse, Bahnen, Hochgeschwindigkeitszüge oder Schiffe. In den Städten bilden sich täglich Ströme von Menschen. Während der Wochenenden, Feiertage und Ferien sitzt man in immer mehr und ausgedehnteren Staus auf den Straßen fest. Der Massentourismus breitet sich aus und fügt Natur und Kultur oft erhebliche Schäden zu. Die Medien berichten regelmäßig über Unfälle mit Toten und Verletzten ..."
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Bibliographische Angaben
- Autoren: Jakob Maurer , Martina Kroll-Schretzenmayer
- 2000, 256 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593360403
- ISBN-13: 9783593360409
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