Modelltransfer im Schatten des Krieges
"Deutsche" Bildungs- und "Preußische" Militärreformen in Chile, 1879-1920
Inspiriert durch jüngere Ansätze transkultureller Transferforschung, widmet sich das Buch der Konstruktion einer «Referenzgesellschaft». Es analysiert die Rezeption preußisch-deutscher Modelle der Bildungs- und der Militärorganisation in Chile im späten 19....
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Produktinformationen zu „Modelltransfer im Schatten des Krieges “
Inspiriert durch jüngere Ansätze transkultureller Transferforschung, widmet sich das Buch der Konstruktion einer «Referenzgesellschaft». Es analysiert die Rezeption preußisch-deutscher Modelle der Bildungs- und der Militärorganisation in Chile im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert und deren Rolle als Katalysatoren einer Nationalstaatsbildung.
Klappentext zu „Modelltransfer im Schatten des Krieges “
Zu den Kriegen, die im gegenwärtigen Bewusstsein Westeuropas kaum noch präsent sind, gehört auch der sogenannte "Salpeter"-Krieg (1879-1883), in dessen Verlauf Chile sein Staatsgebiet auf Kosten von Peru und Bolivien um die ressourcenreiche Atacama-Wüste stark nach Norden erweitern konnte. Motiviert durch Befürchtungen einer Revanche seitens des im Krieg durch Frankreich unterstützten Peru, nahmen die führenden positivistisch-liberal gesinnten Politiker Chiles tiefgreifende Reformen ihres noch post-kolonial geprägten Landes in Angriff. Dabei konstruierten sie ihrerseits Preußen bzw. Deutschland zur - wie selektiv auch immer wahrgenommenen - maßgeblichen "Referenzgesellschaft". Gestützt auf detaillierte Forschungen in deutschen und chilenischen Archiven untersucht die Autorin in durchgängig befolgter Parallelführung zwei zentrale Reformprozesse: die Neugestaltung des Bildungswesens und die Reorganisation des Heereswesens. Beide werden in ihren verfassungsrechtlichen, (aus)bildungstheoretisch-didaktischen und professionspolitischen Dimensionen analysiert und als Katalysatoren der chilenischen Nationalstaatsbildung interpretiert.
Inhaltsverzeichnis zu „Modelltransfer im Schatten des Krieges “
Inhalt: Konstruktion von Referenzgesellschaften und Nationalstaatsbildung - Schule und Militär im Nationalstaat - «Deutsche Reform» und «Preußische Reform» - Schlüsselinstitutionen und ihre intellektuellen Väter - Lehrer und Offiziere - Sozialer Aufstieg, Klassenkonflikt und neuer Ethos - «Dienstpflichtigkeit» steht vor «Schulpflichtigkeit» - Vom Rezipienten zur indigenen Referenzgesellschaft.
Autoren-Porträt von Cristina Alarcón López
Cristina Alarcón ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Historische Bildungsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Cristina Alarcón López
- 2014, Neuausgabe, XXII, 525 Seiten, Maße: 15,4 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631646003
- ISBN-13: 9783631646007
- Erscheinungsdatum: 03.04.2014
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