Modernität durch Verfahren.
Gerichtsverfassung in Preußisch- und Österreichisch-Schlesien unter dem Eindruck der napoleonischen Kodifikationen.
Nach den napoleonischen Kriegen sind Preußen und Österreich vom Aufeinandertreffen verschiedener Rechtsordnungen geprägt. Schlesien als vom Dualismus der Hegemonialmächte in besonderer Weise betroffenes Gebiet rückt bei der Erforschung des Übergangs vom...
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Produktinformationen zu „Modernität durch Verfahren. “
Nach den napoleonischen Kriegen sind Preußen und Österreich vom Aufeinandertreffen verschiedener Rechtsordnungen geprägt. Schlesien als vom Dualismus der Hegemonialmächte in besonderer Weise betroffenes Gebiet rückt bei der Erforschung des Übergangs vom Inquisitionsprozess zum modernen Verfahren in den Fokus. Die Arbeit untersucht, inwiefern die französisch-napoleonischen Justizgesetze die Reformdiskussion im Bereich der Gesetzgebung, Wissenschaft und juristischen Praxis prägen.
Klappentext zu „Modernität durch Verfahren. “
»Silesian Court History and the French Impact on the Cross Roads of Prussian and Austrian Hegemonies«: Following the Napoleonic wars, Prussia and Austria found themselves operating under two different legal systems. In Silesia, which was particularly affected by the rivalry between the two powers, a new procedure took the place of the old inquisitorial system. This paper looks at the extent to which the French-Napoleonic Codes shaped the Silesian reform debate in the field of legislature, science and legal practice.
Inhaltsverzeichnis zu „Modernität durch Verfahren. “
A. EinleitungB. Besondere Rechtsquellen: Verhandlungen landständischer Gremien
Österreichisch-Schlesien: Schlesischer Landtag - Preußisch-Schlesien: Landständische Gremien - Schlussfolgerung
C. Rechtswissenschaft im Zeitalter der Revolutionen
Französische Entwicklung - Preußische Entwicklung - Österreichische Entwicklung - Wechselwirkung zwischen Preußen und Frankreich - Schlussfolgerung
D. Einzelne Rechtsinstitute
Instanzenzug - Laienbeteiligung an ordentlichen Gerichten - Staatsanwaltschaft - Prozessrechtsgrundsätze
E. Allgemeine Diskussion über die Gerichtsverfassung
Österreichisch-Schlesien - Preußisch-Schlesien
F. Schluss
Quellen- und Literaturverzeichnis
Personenverzeichnis
Autoren-Porträt von Donata Zehner
Donata Zehner studierte Rechtswissenschaften an der Universität Passau. Anschließend war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Rechts sowie Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte von Frau Prof. Dr. Ulrike Müßig tätig. Ihr Rechtsreferendariat am Oberlandesgericht München schloss sie 2018 mit dem Zweiten Juristischen Staatsexamen ab. 2020 wurde sie mit ihrer Dissertationsschrift zum Thema »Modernität durch Verfahren ¿ Gerichtsverfassung in Preußisch- und Österreichisch-Schlesien unter dem Eindruck der napoleonischen Kodifikationen« zum Dr. iur. promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Donata Zehner
- 2021, 440 Seiten, Maße: 15,5 x 22,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428183460
- ISBN-13: 9783428183463
- Erscheinungsdatum: 11.09.2021
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