Moonshadow - Das Schwert des grauen Lichts
Höchste Zeit für Neue Helden!
Sie können fliegen, das leiseste Geräusch kilometerweit hören, mit Messern und Schwertern umgehen wie niemand sonst, Gedanken lesen, sich verwandeln - sie sind die Neuen Helden. Aber auch sie haben Achillesfersen - und die...
Sie können fliegen, das leiseste Geräusch kilometerweit hören, mit Messern und Schwertern umgehen wie niemand sonst, Gedanken lesen, sich verwandeln - sie sind die Neuen Helden. Aber auch sie haben Achillesfersen - und die...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Moonshadow - Das Schwert des grauen Lichts “
Höchste Zeit für Neue Helden!
Sie können fliegen, das leiseste Geräusch kilometerweit hören, mit Messern und Schwertern umgehen wie niemand sonst, Gedanken lesen, sich verwandeln - sie sind die Neuen Helden. Aber auch sie haben Achillesfersen - und die Rettung der Welt ist kein Kinderspiel ...
Sie wollen beide nur eins: Der junge Klosterkrieger Mond und die Spionin Nachtfalke sind hinter einer brisanten Bauanleitung für eine Vernichtungswaffe her. Trotzdem sind sie Gegner, denn sie arbeiten für unterschiedliche Auftraggeber. Doch während sie sich gegenseitig bekriegen, formiert sich der wahre Feind ...
Prall gefüllt mit Samuraikämpfen, Schwertduellen und Kung-Fu-Action.
. Das wollen nicht nur Jungs lesen
. Rasante Action und atemberaubende Spannung
. Deutsche Erstausgabe
Sie können fliegen, das leiseste Geräusch kilometerweit hören, mit Messern und Schwertern umgehen wie niemand sonst, Gedanken lesen, sich verwandeln - sie sind die Neuen Helden. Aber auch sie haben Achillesfersen - und die Rettung der Welt ist kein Kinderspiel ...
Sie wollen beide nur eins: Der junge Klosterkrieger Mond und die Spionin Nachtfalke sind hinter einer brisanten Bauanleitung für eine Vernichtungswaffe her. Trotzdem sind sie Gegner, denn sie arbeiten für unterschiedliche Auftraggeber. Doch während sie sich gegenseitig bekriegen, formiert sich der wahre Feind ...
Prall gefüllt mit Samuraikämpfen, Schwertduellen und Kung-Fu-Action.
. Das wollen nicht nur Jungs lesen
. Rasante Action und atemberaubende Spannung
. Deutsche Erstausgabe
Klappentext zu „Moonshadow - Das Schwert des grauen Lichts “
Höchste Zeit für Neue Helden!Sie können fliegen, das leiseste Geräusch kilometerweit hören, mit Messern und Schwertern umgehen wie niemand sonst, Gedanken lesen, sich verwandeln - sie sind die Neuen Helden. Aber auch sie haben Achillesfersen - und die Rettung der Welt ist kein Kinderspiel.
Sie wollen beide nur eins: Der junge Klosterkrieger Mond und die Spionin Nachtfalke sind hinter einer brisanten Bauanleitung für eine Vernichtungswaffe her. Trotzdem sind sie Gegner, denn sie arbeiten für unterschiedliche Auftraggeber. Doch während sie sich gegenseitig bekriegen, formiert sich der wahre Feind -
Prall gefüllt mit Samuraikämpfen, Schwertduellen und Kung-Fu-Action.
? Das wollen nicht nur Jungs lesen
? Rasante Action und atemberaubende Spannung
? Deutsche Erstausgabe
Lese-Probe zu „Moonshadow - Das Schwert des grauen Lichts “
DIE ERMORDUNG VON NO-NAME Es waren nur noch zwei Stunden bis zum Morgen, und der Mond war endlich untergegangen.
Am Ende des dunklen Korridors sank Nanashi auf ein Knie. Er rückte das Schwert auf seinem Rücken zurecht, dabei wandte er den Kopf nach links und rechts und kontrollierte seinen Atem. Er machte sich lang, dabei horchte er aufmerksam. In der kühlen Nacht waren sämtliche Grillen verstummt. Weit und breit war kein Geräusch zu hören.
Auch die große Villa lag in völliger Ruhe da, und er wagte es nicht, die Stille zu durchbrechen, bevor er sein Ziel nicht erreicht hatte. Eine kühle Brise strich über den Schweiß auf seiner Stirn und berührte sanft die tiefen Höhlen um seine Augen. Gleichzeitig drang der Geruch abgestandener Bohnensuppe aus der Küche an seine Nase.
Er schob sich geräuschlos auf die beiden Schiebetüren zu. Nanashi zog einen kleinen Bambusmessbecher aus einer Geheimtasche seiner schwarzen Jacke. Er lockerte den Korkverschluss des Röhrchens, dann bückte er sich zu der Bodenschiene, in der die Schiebetüren befestigt waren. Vorsichtig goss Nanashi Wasser in die Laufschiene. Während sich die Flüssigkeit ausbreitete, zählte er leise bis fünf.
Probeweise bewegte er die nähere der beiden Türen eine Handbreit. Sie glitt nur noch mit einem leisen Flüstern. Das Wasser verhinderte, dass der Wandschirm knirschend in der Schiene lief, genau wie er es erhofft hatte. Die Zeit war gekommen. Über ein mögliches Scheitern wollte er erst gar nicht nachdenken. Um seine Klarheit, seine Kraft zu bewahren, würde er versuchen, überhaupt nicht zu denken. Er presste seine Kiefer aufeinander und zog noch einmal die schwarze Kopfbedeckung straff, die sein mit Schmutz beschmiertes Gesicht verbarg. Sollte er sich seinen Weg nach draußen freikämpfen müssen, würden die Wächter nur seine
... mehr
Augen beschreiben können. Wenn er sie am Leben ließ.
Nanashi seufzte. Bei dieser Mission waren seine Befehle eindeutig. Erobere die Papiere zurück. Töte nicht. Ohne Zweifel hatte Mantis seine Hand im Spiel, als es um die Aufgabenstellung ging. Der und seine Ansichten! Eines Tages würde er sie noch alle umbringen mit diesem Mist. Nanashi stellte sich Mantis' hageres Gesicht vor, seine tief liegenden Augen, die sich schneller veränderten als Sturmwolken an einem Sommerhimmel: In einem Moment waren sie hart, wild, entschlossen, im nächsten glühten sie voller Stolz, der fast in Zärtlichkeit überging. Und in fast jedem seiner Blicke lag ein Hauch von Sorge, die seinen starken Glauben antrieb. Der Junge ließ für einen Augenblick den Kopf hängen. Dieser Glaube, der alles doppelt so schwer machte.
Nanashi beruhigte seine Gedanken wieder und sog die eiskalte Luft der Stunde vor der Morgendämmerung ein. Obwohl sie von Stoff verhüllt waren, weiteten sich seine Nasenlöcher plötzlich.
In einem nahe gelegenen Raum, kaum zwei Wände entfernt, schwitzte jemand stark. Der Geruch kam entweder von einem alten Mann mit einer schlimmen Erkältung oder einem jungen, sehr starken Mann, der unter Spannung stand. Für Hunde, Wölfe und Füchse verströmten beide den gleichen Geruch. Und für Nanashi.
Nicht das Training hatte ihm diesen geschärften Sinn verschafft. Es war das, was Groundspider "Rückstände" nannte. Diese besonderen Fähigkeiten dauerten manchmal nach Nanashis Sichtverschmelzungen an, wenn er seine Gedanken ganz auf ein Tier oder einen Vogel in der Nähe konzentriert und durch seine Augen gesehen hatte. Meistens verblassten diese Fähigkeiten schnell wieder, und er wusste, dass die, die ihm blieben, jederzeit wieder verschwinden konnten.
Behutsam öffnete er die beiden Schiebetüren. Mit Hilfe seiner Nachtsicht, zu der ihm eine spezielle Diät verholfen hatte, suchten Nanashis Blicke den unmöblierten Raum vor sich ab.
Er war rechteckig. Glatte Seitenwände. Tatami-Böden ... alles Schilfmatten. Nur eine einzelne papierbedeckte Schiebetür unterbrach die gegenüberliegende Wand. Immer noch kein Zeichen von Wachen, aber der Geruch nach Schweiß war jetzt stärker. Er kam von jenseits dieser Tür.
Er nahm den Raum vor sich genau unter die Lupe. Merkwürdige kleine Schatten.
Der Boden war bedeckt mit akkuraten, ebenmäßigen Reihen von eisernen Tetsubishi: scharfe, dreizinkige Fußhaken, Krähenfüße, deren Enden sicher mit Gift getränkt waren.
Sie waren strohfarben angemalt, damit sie sich von den Tatami-Matten nicht abhoben. Nanashi ließ den weichen Schulterbeutel, den er auf seinem Rücken unter dem Schwert trug, herabgleiten und griff nach einem Ballen rauen schwarzen Stoffes.
Er glich die lange Längsachse der Rolle mit der entfernt liegenden Tür ab, dann lehnte er sich in den Raum und machte eine schnelle Handbewegung. Die Rolle wickelte sich rasch in einer geraden Linie in der Mitte der Tatami-Matten ab. Sie wurde immer dünner. Mit einem leisen Zischen durchquerte sie den Raum. Nanashi beobachtete sie mit angehaltenem Atem.
Knapp drei Schritte vor der Tür lief sie aus. Ein reichhaltiger Geruch mit Noten von Seegras und Kakipflaume stieg von dem Tuch auf. Obwohl er beißend scharf war, war Nanashi froh, dass er ihn wahrnahm. Jede Zinke, die das Tuch durchdrang, würde mit dem getrockneten Trank bedeckt werden, der das Gegenmittel für das Tetsubishi-Gift war.
Dies war die letzte Tür, wenn die Unterlagen vom alten Badger richtig und unverändert waren. Man konnte nie ganz sicher sein. Der Affe des Bibliothekars hatte bekanntlich seine Landkarten und Schaubilder auf alle möglichen Arten unleserlich gemacht, und Badger, der selbst fast alle bekannten Sprachen in Wort und Schrift beherrschte, war oft unwillig, wenn es darum ging, seine Grafiken für andere verständlich zu machen. "Das findest du selbst heraus, Junge", hatte er Nanashi hundertmal schroff angewiesen, "sonst trocknet dein faules Gehirn aus wie Seetang, der an einem Felsen klebt!"
Nanashi schüttelte seinen Kopf. Besten Dank, Badger! Egal, ob es der letzte Raum war oder nicht, er konnte nicht so weit springen, nicht vom Rand des Tuches bis zum Türrahmen, und schon gar nicht in diesem Winkel.
Auf allen vieren kroch Nanashi die Stoffbahn entlang: er versuchte, sein Gewicht gleichmäßig zu verteilen, und testete jede Stelle zuerst mit einem vorsichtigen katzenartigen Schritt. Als er den dicken, dicht gewebten Stoff stärker belastete, hielt er tatsächlich und schützte ihn so vor den Spitzen der überall ausgelegten Tetsubishi.
Er erreichte das Ende des Tuchs und zog vorsichtig das Schwert aus der Scheide auf seinem Rücken.
Nanashi seufzte. Bei dieser Mission waren seine Befehle eindeutig. Erobere die Papiere zurück. Töte nicht. Ohne Zweifel hatte Mantis seine Hand im Spiel, als es um die Aufgabenstellung ging. Der und seine Ansichten! Eines Tages würde er sie noch alle umbringen mit diesem Mist. Nanashi stellte sich Mantis' hageres Gesicht vor, seine tief liegenden Augen, die sich schneller veränderten als Sturmwolken an einem Sommerhimmel: In einem Moment waren sie hart, wild, entschlossen, im nächsten glühten sie voller Stolz, der fast in Zärtlichkeit überging. Und in fast jedem seiner Blicke lag ein Hauch von Sorge, die seinen starken Glauben antrieb. Der Junge ließ für einen Augenblick den Kopf hängen. Dieser Glaube, der alles doppelt so schwer machte.
Nanashi beruhigte seine Gedanken wieder und sog die eiskalte Luft der Stunde vor der Morgendämmerung ein. Obwohl sie von Stoff verhüllt waren, weiteten sich seine Nasenlöcher plötzlich.
In einem nahe gelegenen Raum, kaum zwei Wände entfernt, schwitzte jemand stark. Der Geruch kam entweder von einem alten Mann mit einer schlimmen Erkältung oder einem jungen, sehr starken Mann, der unter Spannung stand. Für Hunde, Wölfe und Füchse verströmten beide den gleichen Geruch. Und für Nanashi.
Nicht das Training hatte ihm diesen geschärften Sinn verschafft. Es war das, was Groundspider "Rückstände" nannte. Diese besonderen Fähigkeiten dauerten manchmal nach Nanashis Sichtverschmelzungen an, wenn er seine Gedanken ganz auf ein Tier oder einen Vogel in der Nähe konzentriert und durch seine Augen gesehen hatte. Meistens verblassten diese Fähigkeiten schnell wieder, und er wusste, dass die, die ihm blieben, jederzeit wieder verschwinden konnten.
Behutsam öffnete er die beiden Schiebetüren. Mit Hilfe seiner Nachtsicht, zu der ihm eine spezielle Diät verholfen hatte, suchten Nanashis Blicke den unmöblierten Raum vor sich ab.
Er war rechteckig. Glatte Seitenwände. Tatami-Böden ... alles Schilfmatten. Nur eine einzelne papierbedeckte Schiebetür unterbrach die gegenüberliegende Wand. Immer noch kein Zeichen von Wachen, aber der Geruch nach Schweiß war jetzt stärker. Er kam von jenseits dieser Tür.
Er nahm den Raum vor sich genau unter die Lupe. Merkwürdige kleine Schatten.
Der Boden war bedeckt mit akkuraten, ebenmäßigen Reihen von eisernen Tetsubishi: scharfe, dreizinkige Fußhaken, Krähenfüße, deren Enden sicher mit Gift getränkt waren.
Sie waren strohfarben angemalt, damit sie sich von den Tatami-Matten nicht abhoben. Nanashi ließ den weichen Schulterbeutel, den er auf seinem Rücken unter dem Schwert trug, herabgleiten und griff nach einem Ballen rauen schwarzen Stoffes.
Er glich die lange Längsachse der Rolle mit der entfernt liegenden Tür ab, dann lehnte er sich in den Raum und machte eine schnelle Handbewegung. Die Rolle wickelte sich rasch in einer geraden Linie in der Mitte der Tatami-Matten ab. Sie wurde immer dünner. Mit einem leisen Zischen durchquerte sie den Raum. Nanashi beobachtete sie mit angehaltenem Atem.
Knapp drei Schritte vor der Tür lief sie aus. Ein reichhaltiger Geruch mit Noten von Seegras und Kakipflaume stieg von dem Tuch auf. Obwohl er beißend scharf war, war Nanashi froh, dass er ihn wahrnahm. Jede Zinke, die das Tuch durchdrang, würde mit dem getrockneten Trank bedeckt werden, der das Gegenmittel für das Tetsubishi-Gift war.
Dies war die letzte Tür, wenn die Unterlagen vom alten Badger richtig und unverändert waren. Man konnte nie ganz sicher sein. Der Affe des Bibliothekars hatte bekanntlich seine Landkarten und Schaubilder auf alle möglichen Arten unleserlich gemacht, und Badger, der selbst fast alle bekannten Sprachen in Wort und Schrift beherrschte, war oft unwillig, wenn es darum ging, seine Grafiken für andere verständlich zu machen. "Das findest du selbst heraus, Junge", hatte er Nanashi hundertmal schroff angewiesen, "sonst trocknet dein faules Gehirn aus wie Seetang, der an einem Felsen klebt!"
Nanashi schüttelte seinen Kopf. Besten Dank, Badger! Egal, ob es der letzte Raum war oder nicht, er konnte nicht so weit springen, nicht vom Rand des Tuches bis zum Türrahmen, und schon gar nicht in diesem Winkel.
Auf allen vieren kroch Nanashi die Stoffbahn entlang: er versuchte, sein Gewicht gleichmäßig zu verteilen, und testete jede Stelle zuerst mit einem vorsichtigen katzenartigen Schritt. Als er den dicken, dicht gewebten Stoff stärker belastete, hielt er tatsächlich und schützte ihn so vor den Spitzen der überall ausgelegten Tetsubishi.
Er erreichte das Ende des Tuchs und zog vorsichtig das Schwert aus der Scheide auf seinem Rücken.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Simon Higgins
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2009, 288 Seiten, Maße: 13,4 x 20,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. austral. Engl. v. Martina M. Oepping
- Übersetzer: Martina M. Oepping
- Verlag: cbt
- ISBN-10: 3570306011
- ISBN-13: 9783570306017
Rezension zu „Moonshadow - Das Schwert des grauen Lichts “
"Blitzschnelle Action und fesselnde Intrigen. Higgins' Wissen über japanische Schwertkunst und Spionage ist beeindruckend."
Kommentar zu "Moonshadow - Das Schwert des grauen Lichts"
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