Mythen in der Geschichte
Mythen vermögen Gemeinschaften politischen Sinn und nationale Identität zu geben, sind aber genauso als fundierende Erzählungen zu verstehen, die einen bestehenden Status quo als Teil einer natur- oder gottgegebenen, gesetzten oder gesetzmäßigen Ordnung...
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Produktinformationen zu „Mythen in der Geschichte “
Mythen vermögen Gemeinschaften politischen Sinn und nationale Identität zu geben, sind aber genauso als fundierende Erzählungen zu verstehen, die einen bestehenden Status quo als Teil einer natur- oder gottgegebenen, gesetzten oder gesetzmäßigen Ordnung legitimieren. Mythenbildung ist demnach keine Sache grauer, vorgeschichtlicher Zeit. Die alten Abstammungs- und Staatsgründungsmythen lassen sich durchaus mit den modernen Mythen des Nationalstaats, der Revolution, des Fortschritts vergleichen, und so erweist sich Mythenbildung als überzeitliches Phänomen, das zum Gegenstand der Forschung geworden ist. Die Beiträge des vorliegenden Bandes reichen thematisch vom Altertum bis in die zweite Hälfte des 20. Jh. und orientieren sich auch an Nachbardisziplinen wie z.B. der Philosophie, Kunstgeschichte oder Ägyptologie.
Klappentext zu „Mythen in der Geschichte “
Mythen vermögen Gemeinschaften politischen Sinn und nationale Identität zu geben, sind aber genauso als "fundierende Erzählungen" zu verstehen, die einen bestehenden Status quo als Teil einer natur- oder gottgegebenen, gesetzten oder gesetzmäßigen Ordnung legitimieren. Mythenbildung ist demnach keine Sache grauer, vorgeschichtlicher Zeit. Die alten Abstammungs- und Staatsgründungsmythen lassen sich durchaus mit den modernen Mythen des Nationalstaats, der Revolution, des Fortschritts vergleichen, und so erweist sich Mythenbildung als überzeitliches Phänomen, das zum Gegenstand der Forschung geworden ist. Die Beiträge des vorliegenden Bandes reichen thematisch vom Altertum bis in die zweite Hälfte des 20. Jh. und orientieren sich auch an Nachbardisziplinen wie z.B. der Philosophie, Kunstgeschichte oder Ägyptologie.
Autoren-Porträt
HELMUT ALTRICHTER, geb. 1945. Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Osteuropäische Geschichte der Univ. Erlangen-Nürnberg. Arbeitsschwerpunkte: Russische Geschichte seit dem 18. Jh., Geschichte der Revolution von 1917, der Sowjetunion und Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen. KLAUS HERBERS, geb. 1951. Inhaber des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften der Univ. Erlangen-Nürnberg. Arbeitsschwerpunkte: Karolingerzeit, Papst-, Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte des Mittelalters, Geschichte der Iberischen Halbinsel. HELMUT NEUHAUS, geb. 1944. Inhaber des Lehrstuhls für Neuere Geschichte I der Univ. Erlangen-Nürnberg. Arbeitsschwerpunkte: Politische, Verfassungs- und Sozialgeschichte des 16. bis 18. Jh., insbesondere des Heiligen Römischen Reiches, Kultur- und Universitätsgeschichte.
Bibliographische Angaben
- 2004, 573 Seiten, 52 Abbildungen, Maße: 15,4 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Altrichter, Helmut; Herbers, Klaus; Neuhaus, Helmut
- Herausgegeben: Helmut Altrichter, Klaus Herbers, Helmut Neuhaus
- Verlag: Rombach Wissenschaft
- ISBN-10: 3793093581
- ISBN-13: 9783793093589
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