Mythos und Utopie
40 Jahre nach dem Tod Theodor W. Adornos mag es nicht zu früh sein, sich dem Wahrheitsanspruch seiner Philosophie zu stellen. Für den aus dem Exil zurückgekehrten Adorno war es nach dem, was in Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern...
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Produktinformationen zu „Mythos und Utopie “
40 Jahre nach dem Tod Theodor W. Adornos mag es nicht zu früh sein, sich dem Wahrheitsanspruch seiner Philosophie zu stellen. Für den aus dem Exil zurückgekehrten Adorno war es nach dem, was in Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern geschehen ist, alles andere als selbstverständlich gewesen, dass weiterhin Philosophie so betrieben werden konnte, als ob nichts sich geändert hätte. In der in den 1940er Jahren in Amerika geschriebenen "Dialektik der Aufklärung" haben Adorno und Horkheimer sich "nicht weniger als die Erkenntnis vorgesetzt, warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt". Diese Frage hat Adorno wie Horkheimer bis zu ihrem Tod nicht mehr ruhen lassen; sie ist zum Zentrum ihres Denkens geworden, neben dem die traditionellen Probleme der Philosophen irrelevant erschienen; auch Tiedemanns Monografie über die Adorno'sche Philosophie stellt diese Frage in den Mittelpunkt. Tiede mann unternimmt es dabei, den Wandlungen nachzugehen, welche die Geschichte den Gegenständen der traditionellen philosophischen Disziplinen und ihren zentralen Begriffen aufzwang, - so der Gesellschaft und ihrer "Vorgeschichte", dem Mythos, so der Ästhetik und der Sprachphilosophie. Der Versuchung, die mit seinem Tod abgeschlossene Theorie Adornos zu aktualisieren und auf die gegenwärtige Situation anzuwenden, ist der Autor allerdings nicht erlegen.
Klappentext zu „Mythos und Utopie “
40 Jahre nach dem Tod Theodor W. Adornos mag es nicht zu früh sein, sich dem Wahrheitsanspruch seiner Philosophie zu stellen. Für den aus dem Exil zurückgekehrten Adorno war es nach dem, was in Auschwitz und den anderen Vernichtungslagern geschehen ist, alles andere als selbstverständlich gewesen, dass weiterhin Philosophie so betrieben werden konnte, als ob nichts sich geändert hätte. In der in den 1940er Jahren in Amerika geschriebenen "Dialektik der Aufklärung" haben Adorno und Horkheimer sich "nicht weniger als die Erkenntnis vorgesetzt, warum die Menschheit, anstatt in einen wahrhaft menschlichen Zustand einzutreten, in eine neue Art von Barbarei versinkt". Diese Frage hat Adorno wie Horkheimer bis zu ihrem Tod nicht mehr ruhen lassen; sie ist zum Zentrum ihres Denkens geworden, neben dem die traditionellen Probleme der Philosophen irrelevant erschienen; auch Tiedemanns Monografie über die Adorno'sche Philosophie stellt diese Frage in den Mittelpunkt. Tiede mann unternimmt esdabei, den Wandlungen nachzugehen, welche die Geschichte den Gegenständen der traditionellen philosophischen Disziplinen und ihren zentralen Begriffen aufzwang, - so der Gesellschaft und ihrer "Vorgeschichte", dem Mythos, so der Ästhetik und der Sprachphilosophie. Der Versuchung, die mit seinem Tod abgeschlossene Theorie Adornos zu aktualisieren und auf die gegenwärtige Situation anzuwenden, ist der Autor allerdings nicht erlegen.
Autoren-Porträt von Rolf Tiedemann
Rolf Tiedemann, geboren 1932, promovierte bei Theodor W. Adorno und Max Horkheimer mit der ersten Dissertation über Walter Benjamin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter, später persönlicher Assistent von Adorno am Institut für Sozialforschung in Frankfurt. Ehrendoktor der Universität Hannover.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rolf Tiedemann
- 2009, 183 Seiten, Maße: 12,7 x 19,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Edition Text und Kritik
- ISBN-10: 3869160136
- ISBN-13: 9783869160139
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