Nach Tanzenberg
Der vorliegende Zöglingsroman schildert die Erfahrungen des Autors im Laufe von sieben Jahren Aufenthalt in jenem katholischen Internat, das unter anderem Peter Handke, Florian Lipus, Gustav Janus und Valentin Oman besucht haben. Nicht alle denken in...
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Produktinformationen zu „Nach Tanzenberg “
Klappentext zu „Nach Tanzenberg “
Der vorliegende Zöglingsroman schildert die Erfahrungen des Autors im Laufe von sieben Jahren Aufenthalt in jenem katholischen Internat, das unter anderem Peter Handke, Florian Lipus, Gustav Janus und Valentin Oman besucht haben. Nicht alle denken in Dankbarkeit daran zurück. Der Grundkonflikt wird in einigen Eskapaden und Romanzen sichtbar gemacht: Das nach Entfaltung verlangende Individuum trifft auf ein jenseitsorientiertes Textgefüge, das Fleisch begehrt gegen das Wort auf, die Neuzeit gegen das Mittelalter. Solcherlei Spannungen verfolgen den aus den Kärntner Bergen stammenden Zögling noch lange nach seinem halb freiwilligen Austritt aus der Anstalt; in Form diverser Funktionäre desselben Systems begegnen sie ihm auch nach Tanzenberg. Das Buch will nicht anschwärzen, sondern authentisch erzählen und gewissen Nach-wirkungen auf den Grund gehen.
Autoren-Porträt von Engelbert Obernosterer
Engelbert Obernosterer wurde 1936 in St. Lorenzen im Lesachtal/Kärnten als jüngstes von sieben Kindern eines Bergbauern geboren. Er besuchte das Internatsgymnasium in Tanzenberg bei Klagenfurt. Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte in Wien arbeitete er ab 1965 als Volks- und Hauptschullehrer, ab 1975 Kunsterzieher in Hermagor im Gailtal. 1974 erhielt er den Förderungspreis des Landes Kärnten für Literatur, 1977 das österr. Staatsstipendium für Literatur.
Bibliographische Angaben
- Autor: Engelbert Obernosterer
- 2007, 238 Seiten, Maße: 13,8 x 20,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: kitab
- ISBN-10: 390258503X
- ISBN-13: 9783902585035
Rezension zu „Nach Tanzenberg “
Engelbert Obernosterer erzählt geduldig und fasst immer wieder in der eigenen Erinnerung nach, bis die Bilder zerknittert zum Vorschein kommen und humorvoll ausgeglättet werden. Bis auf jene Stellen, wo der Erzähler offensichtlich seine lebenslängliche Frau gefunden hat, wird alles völlig ungeniert erzählt. Vieles ist aus eigenem Unvermögen unrund abgelaufen, anderes ist überhaupt ohne irgendein Zutun abgelaufen. Der Rückblick fällt witzig, penibel frech und gelassen aus. Nach Tanzenberg ist wirklich eine Lossprechung. Die seltsamen Figu-ren bleiben schräg in der Luft der Erinnerung hängen, und je ungustiöser sich eine Figur auf-führt, umso sympathischer wird sie in der Erinnerung. Über allem schwebt ein großer Erinne-rungsvogel an Gelassenheit: Es ist fast unvorstellbar, was sich innerhalb eines Menschenalters im Internatsleben, auf dem Land, in Kärnten und überhaupt in der Peripherie doch noch alles zum Guten gewendet hat.
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