Nano(bio)technologie im öffentlichen Diskurs
In die Nanotechnologien werden große Hoffnungen gesetzt. Einst nebeneinander forschende Disziplinen wachsen im Zugriff auf die kleinsten Teilchen zusammen und erkennen Gestaltungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes. Dieser Zugriff auf kleinste Teilchen erregt...
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Produktinformationen zu „Nano(bio)technologie im öffentlichen Diskurs “
In die Nanotechnologien werden große Hoffnungen gesetzt. Einst nebeneinander forschende Disziplinen wachsen im Zugriff auf die kleinsten Teilchen zusammen und erkennen Gestaltungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes. Dieser Zugriff auf kleinste Teilchen erregt in der allgemeinen Öffentlichkeit bislang kaum Aufmerksamkeit. Man befindet sich augenscheinlich in der Phase optimistischer Nutzenerwägungen. Doch es werden auch andere Perspektiven auf diesen wichtigen, neuen Technologiebereich diskutiert. Der vorliegende Sammelband dokumentiert solche Perspektiven - nicht etwa, um Nanotechnologien einer vernichtenden Kritik zu unterziehen, sondern um einen Diskurs anzubahnen, der zum frühest möglichen Zeitpunkt natur- und geisteswissenschaftliche Kompetenzen auf einander zu beziehen und auf diese Weise zu einer gesellschaftlich konsensfähigen Gestaltung der Anwendungen zu gelangen.
Die Beiträge wurden 2007 im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Klausurwochen am Institut TTN in München erstellt, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden. In die Nanotechnologien werden große Hoffnungen gesetzt. Einst nebeneinander forschende Disziplinen wachsen im Zugriff auf die kleinsten Teilchen zusammen und erkennen Gestaltungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes. Dieser Zugriff auf kleinste Teilchen erregt in der allgemeinen Öffentlichkeit bislang kaum Aufmerksamkeit. Man befindet sich augenscheinlich in der Phase optimistischer Nutzenerwägungen. Doch es werden auch andere Perspektiven auf diesen wichtigen, neuen Technologiebereich diskutiert. Der vorliegende Sammelband dokumentiert solche Perspektiven - nicht etwa, um Nanotechnologien einer vernichtenden Kritik zu unterziehen, sondern um einen Diskurs anzubahnen, der zum frühest möglichen Zeitpunkt natur- und geisteswissenschaftliche Kompetenzen auf einander zu beziehen und auf diese Weise zu einer gesellschaftlich konsensfähigen Gestaltung der Anwendungen zu gelangen.
Die Beiträge wurden 2007 im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Klausurwochen am Institut TTN in München erstellt, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden.
Die Beiträge wurden 2007 im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Klausurwochen am Institut TTN in München erstellt, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden. In die Nanotechnologien werden große Hoffnungen gesetzt. Einst nebeneinander forschende Disziplinen wachsen im Zugriff auf die kleinsten Teilchen zusammen und erkennen Gestaltungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes. Dieser Zugriff auf kleinste Teilchen erregt in der allgemeinen Öffentlichkeit bislang kaum Aufmerksamkeit. Man befindet sich augenscheinlich in der Phase optimistischer Nutzenerwägungen. Doch es werden auch andere Perspektiven auf diesen wichtigen, neuen Technologiebereich diskutiert. Der vorliegende Sammelband dokumentiert solche Perspektiven - nicht etwa, um Nanotechnologien einer vernichtenden Kritik zu unterziehen, sondern um einen Diskurs anzubahnen, der zum frühest möglichen Zeitpunkt natur- und geisteswissenschaftliche Kompetenzen auf einander zu beziehen und auf diese Weise zu einer gesellschaftlich konsensfähigen Gestaltung der Anwendungen zu gelangen.
Die Beiträge wurden 2007 im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Klausurwochen am Institut TTN in München erstellt, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden.
Klappentext zu „Nano(bio)technologie im öffentlichen Diskurs “
In die Nanotechnologien werden große Hoffnungen gesetzt. Einst nebeneinander forschende Disziplinen wachsen im Zugriff auf die kleinsten Teilchen zusammen und erkennen Gestaltungsmöglichkeiten ungeahnten Ausmaßes. Dieser Zugriff auf kleinste Teilchen erregt in der allgemeinen Öffentlichkeit bislang kaum Aufmerksamkeit. Man befindet sich augenscheinlich in der Phase optimistischer Nutzenerwägungen. Doch es werden auch andere Perspekti ven auf diesen wichtigen, neuen Technologiebereich diskutiert. Der vorliegende Sammelband dokumentiert solche Perspektiven nicht etwa, um Nanotechnologien einer vernichtenden Kritik zu unterziehen, sondern um einen Diskurs anzubahnen, der zum frühest möglichen Zeitpunkt natur- und geisteswissenschaftliche Kompetenzen auf einander zu beziehen und auf diese Weise zu einer gesellschaftlich konsensfähigen Gestaltung der Anwendungen zu gelangen. Die Beiträge wurden 2007 im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Klausurwochen am Institut TTN in München erstellt, die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurden.
Lese-Probe zu „Nano(bio)technologie im öffentlichen Diskurs “
Zum Problemfeld (Seite 7)»Die Assekuranz ist besorgt«, konstatierte die Swiss Re in ihrer Studie zur Risikowahrnehmung, die sie 2004 unter dem Titel Nanotechnologie: Kleine Teile große Zukunft? veröffentlichte. (Swiss Re 2004) Ausdrücklich hob der Schweizer Versicherungskonzern hervor, dass diese Besorgnis keine Folge neuer Schadenszenarien ist, deren Kalkulation zum Alltagsgeschäft jeder Versicherung gehört. Das spezifische Problem der Nanotechnologie identifiziert die Studie vielmehr in der prinzipiellen Unabschätzbarkeit möglicher Schadenspotenziale, womit diese Technologie zur risikotechnischen Kategorie der »revolutionären Entwicklung« (i.U. zur Kategorie evolutionärer Entwicklungen) zu rechnen sei.1 Zu diesem Ergebnis kommt die Swiss Re interessanterweise nicht erst aufgrund der Selbstorganisationsprozesse von Molekülen auf der Nano-Ebene, die ihrer Ansicht nach »noch immer in die Science-Fiction-Welt gehören « (Ebd., 8), sondern im Hinblick auf Produkte, die bereits kommerziell erhältlich sind oder in naher Zukunft (bis 2020) im Markt eingeführt sein werden. In ihrer Studie zur Risikoperzeption konzentriert sich die Expertenstudie deshalb vor allem auf das Gebiet der Nanopartikelherstellung und Materialentwicklung, die sie im Hinblick auf die potenziellen Auswirkungen für Mensch und Umwelt beschreibt. Doch um deren Potenziale insbesondere im medizinischen Bereich realistischerweise auch ausschöpfen zu können, bedarf es einer toxikologischen Langzeitforschung (Montague 2004, Royal Society &, The Royal Academy Of Engineering 2004), deren (spätere) Ergebnisse freilich immer der Fortschrittsdynamik nanotechnologischer Forschung hinterherhinken werden. In dieser Situation einer Ungleichzeitigkeit von Risikokalkül und anwendungsorientierter Technologieentwicklung wird der Erfolg dieser Forschung deshalb entscheidend von der Kultur der Risikokommunikation abhängen: »Sicher ist, dass die Nanotechnologie über kurz oder lang zum Public Issue wird.
Autoren-Porträt
Autoren des Bandes in der Reihenfolge ihrer Beiträge:Roger J. Busch , Anton Lerf, Irene Brüske-Hohlfeld, Jürgen Altman, Michael Bruch, Gerhard Schmid, Michael Steinfeldt, Antje Heuer, Arianna Ferrari, Andreas Woyke, Julia Inthorn, Lorenz Kampschulte, Silke Domasch, Michael Zschiesche, Katharina Zöller, Jacqueline Luce, Joachim Scholderer
Bibliographische Angaben
- 2008, 268 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,8 x 22,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Hrsg. v. Roger J. Busch, Institut TTN
- Herausgegeben: Roger J. Busch
- Verlag: Utz Verlag
- ISBN-10: 3831608474
- ISBN-13: 9783831608478
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