Naomi & Ely
Die Liebe, die Freundschaft und alles dazwischen
Naomi und Ely sind beste Freunde seit der Kindheit, und zum Schutz ihrer Freundschaft haben sie (17, hetero) und er (ebenso alt, aber schwul) eine No-Kiss-List erstellt: eine Liste der besonders süßen Jungs, die mit dem absoluten Küssen-Verboten-Bann belegt...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Naomi & Ely “
Naomi und Ely sind beste Freunde seit der Kindheit, und zum Schutz ihrer Freundschaft haben sie (17, hetero) und er (ebenso alt, aber schwul) eine No-Kiss-List erstellt: eine Liste der besonders süßen Jungs, die mit dem absoluten Küssen-Verboten-Bann belegt sind. Dann aber passiert es doch: Ely küsst Bruce, der eigentlich Naomis Freund ist! Und das Schlimme: Ely meint die Sache mit Bruce richtig ernst. Noch schlimmer: Naomi merkt erst jetzt, wen sie eigentlich liebt - und das ist nicht Bruce, sondern Ely... Eine Geschichte über die Liebe - und über den oft so schmalen Grat zwischen Freundschaft und Liebe. . Neue Manhattan-Lovestory vom Kultduo Cohn Levithan. Eine Geschichte über die Liebe - und den schmalen Grat zwischen Liebe und Freundschaft
Klappentext zu „Naomi & Ely “
Sie liebt ihn, aber er kriegt ihn!Naomi und Ely sind beste Freunde seit der Kindheit, und zum Schutz ihrer Freundschaft haben sie (17, hetero) und er (ebenso alt, aber schwul) eine No-Kiss-List erstellt: eine Liste der besonders süßen Jungs, die mit dem absoluten Küssen-Verboten-Bann belegt sind. Dann aber passiert es doch: Ely küsst Bruce, der eigentlich Naomis Freund ist! Und das Schlimme: Ely meint die Sache mit Bruce richtig ernst. Noch schlimmer: Naomi merkt erst jetzt, wen sie eigentlich liebt und das ist nicht Bruce, sondern Ely Eine Geschichte über die Liebe und über den oft so schmalen Grat zwischen Freundschaft und Liebe.
Neue Manhattan-Lovestory vom Kultduo Cohn/Levithan
Eine Geschichte über die Liebe und den schmalen Grat zwischen Liebe und Freundschaft
Lese-Probe zu „Naomi & Ely “
Ich lüge andauernd.Ich habe Mrs Loy aus dem 14. Stock angelogen, als ich ihr versichert habe, ja klar wär ich mit ihrem Hund dreimal täglich draußen gewesen und hätte die Pflanzen gegossen, während sie in Atlantic City war.
Ich habe die Eigentümerversammlung unseres Apartmenthauses angelogen, als Mom ... tja, als Mom in einem Anfall von Wahnsinn unsere Wohnzimmerwand demoliert hat, kurz nachdem Dad uns verlassen hatte. Und als Mom der Eigentümerversammlung dann vorgelogen hat, wir würden den Schaden selbstverständlich beheben, habe ich ihre Lüge auch noch gedeckt. Aber eher kriecht mir ein Affe aus dem Hintern, als dass wir das Geld aufbringen könnten, um diesen Niederschlag ihrer eigenen Verwüstung zu beseitigen. Wenn es Mom und mir nichts ausmacht, zwischen Trümmern zu leben, was geht das dann eigentlich die Eigentümer der anderen Wohnungen an?
Ich habe das Auswahlkomitee der NYU angelogen, als ich behauptet habe, dass mir meine Zukunft und meine Ausbildung am Herzen lägen. Ich bin erst seit knapp einem Jahr an der Uni, aber ich weiß jetzt schon, dass dieser ganze NYU-Deal, ausbuchstabiert: New York University, für mich verlorene Zeit ist. Ich spiele nur deswegen diese verlogene Studentinnen-Nummer, um das Einzige festzuhalten, was in meinem Leben noch nicht in die Brüche gegangen ist - Ely.
Ich habe Robin aus dem Psycho-Kurs angelogen, als ich ihr geschworen habe, dass Robin, den wir mal zusammen im Starbucks an der Ecke Eighth/University getroffen hatten, sie anrufen würde. Meine Mom hat nicht genug $$$, deshalb kann ich nicht in ein Studentenwohnheim ziehen; Robin dagegen, ein Jahr über mir, hat sogar eins der seltenen Einzelzimmer und fährt an den Wochenenden immer nach Hause. Wenn ich aus The Building wieder mal unbedingt rausmuss, überlässt sie mir das Zimmer. The Building, das Apartmenthaus, in dem ich mein ganzes Leben lang gelebt habe, hat zwar eine Top-Lage in Greenwich Village, aber ich muss unbedingt weg von dort. Weg von dem
... mehr
Scheidungsdrama meiner Eltern, weg von meinen Lügen, weg von Mr McAllister, dem schmierigen Fahrstuhl-Mann, immer rauf und runter, der im selben Stockwerk wie Mrs Loy wohnt und mich im Spiegel des Lifts beäugt, seit ich dreizehn bin und sich meine Brüste unter dem T-Shirt abzeichnen.
Ich habe Mom jedes Mal angelogen, wenn ich ihr erzählt habe, ich hätte bei Robin übernachtet, während ich in Wirklichkeit bei meinem Freund war, der auch ein Zimmer im Studentenwohnheim hat. Ich lüge mir selbst was vor, wenn ich mir einrede, dass es da irgendwas rumzulügen gäbe. Als ob Bruce der Zweite und ich es täten. Wir abends im Bett, knipsen das Licht aus und - wir schlafen einfach -, bis er am nächsten Morgen zu seiner Vorlesung in Rechnungswesen, Beginn pünktlich, aufsteht. Ich lüge ihm was vor, wenn ich behaupte, na klar sei Rechnungswesen ein wichtiges Fach.
Ich habe Robin angelogen, als er beim Schachspiel im Washington Square Park gewonnen hat, das war nach diesem Abend mit Robin, und wir hatten ausgemacht, wenn ich verliere, muss ich ihm auf seine Mitternachtsfrage ohne jede Lüge antworten. Robin hatte behauptet, er hätte nacheinander fünf Männer stolpern sehen, weil sie mich von oben bis unten angestarrt hatten, und ich hätte bloß gelangweilt geschaut. Robin wollte wissen, ob ich meine Schönheit wie ein gutes oder wie ein böses Mädchen einsetze. Wie ein böses Mädchen, hab ich geantwortet. Lüge. Die Wahrheit ist: Ich bin so unberührt wie frisch gefallener Schnee an einem Wintermorgen im Park, bevor die Hunde und Menschen und Räumfahrzeuge dieser schnellen, harten Stadt die vollkommene, friedliche Harmonie zerstören.
Ich habe Bruce den Zweiten angelogen, als ich ihm versprochen habe, wir würden bald Sex miteinander haben. Richtigen Sex. Sehr bald. Wir hatten es gerade mal bis zu einer @ geschafft, als der Wohnheimtutor reinkam und uns unterbrochen hat. Es hat sich angefühlt, als würde ich Ely betrügen.
Ich habe Bruce den Ersten angelogen, als ich ihn glauben ließ, er würde bei mir der Erste sein. Ely wird bei mir der Erste sein. Ich kann warten. Danach wird Bruce der Zweite vielleicht tatsächlich der Zweite sein.
Vor allem aber lüge ich Ely an. Ely ruft mich auf dem Handy an, während ich lügend auf ihn warte. "Bin spät dran. Komm in 'ner Viertelstunde. Halt einen Platz für mich frei. Ich lieb dich, bis gleich." Bevor ich antworten kann, hat er schon aufgelegt.
Wir haben schon so viel miteinander durchgestanden, was sind da fünfzehn Minuten, die ich noch länger auf ihn warten muss? Solange er noch nicht da ist, kann ich in aller Ruhe meine Lügenmärchen aufrollen.
Ich habe Ely angelogen, als ich ihm erzählt habe, dass ich seiner Mom verzeihe, was zwischen unseren Eltern passiert ist.
Ich lüge, wenn ich ihr und den anderen vorgaukle, Dad würde mich jede Woche auf meinem Handy anrufen und wissen wollen, wie es mir geht. Einmal im Monat (die ungeraden Monate) kommt da schon eher hin.
Dad macht sich um mich keine Sorgen. Er weiß, dass ich Ely habe.
Ely geht nie weg und legt nie auf, ohne vorher "Ich lieb dich" zu flüstern. Das ist seine Art, mir Tschüss zu sagen - ein Versprechen auf zukünftige Zeiten, in denen wir immer noch zusammen sein werden. Ich lüge, wenn ich ihm daraufhin seine Wörter zurückgebe: "Ich lieb dich auch."
Es ist so aberwitzig vielschichtig, was man alles meinen kann, wenn man diese drei Wörter sagt: "Ich liebe dich." Die Komplexität der verschiedenen Ebenen würde ein haarsträubend trickreiches Computerspiel ergeben, falls jemals irgendjemand sich in der Lage fühlen sollte, dafür das Konzept zu entwickeln.
Spieler eins: Naomi.
Ebene 1: "Ich liebe dich" zu meiner Mutter - ich liebe dich, weil du mich zur Welt gebracht hast, weil du mich ernährst und großziehst, weil du mich noch in den Wahnsinn treibst, ich dich aber trotzdem unbedingt brauche, selbst mit deinem gebrochenen Herzen. Die Grundlage für alles.
Ebene 2: "Ich liebe dich" zu meinem Vater - mit einem Ernst gesagt, der gleichzeitig eine Spur zu kalt klingt, abwartend und misstrauisch, ob er dieses Gefühl auch tatsächlich zurückgibt, wenn er mir antwortet. Härter.
Ebene 3: Das spielerische "Ich liebe dich", das ich meinem Freund hinwerfe, wenn er vor dem Hörsaal mit einem heißen Kaffee und einem Donut auf mich wartet. Da hat der Satz nichts, aber auch überhaupt nichts mit L-I-E-B-E (Liiiiiebe!) zu tun. Unsere Beziehung ist dafür noch viel zu frisch und das versteht er. Wenn Bruce der Zweite zu mir "Ich liebe dich" sagt, nachdem ich ... bestimmte Dinge für ihn getan habe, bemüht er sich sofort, davon wieder abzulenken, und sagt Sachen wie: "Ich liebe dich, wenn du diese verklemmten Kerle im Flur anbrüllst, sie sollen nicht so einen Lärm machen, wenn wir zusammen in meinem Zimmer sind. Das war eine echt großartige Zickenpredigt - jetzt beneiden sie mich noch mehr um dich. Dafür liebe ich dich." Wie auch immer.
Ebene 4-9: Ausdruck für die großen Leidenschaften in meinem Leben - Discomusik, Snickers, die Cloisters, NBA, Spiele im Treppenhaus, das Glück, mein Leben bisher mit Ely geteilt zu haben.
Ich habe Mom jedes Mal angelogen, wenn ich ihr erzählt habe, ich hätte bei Robin übernachtet, während ich in Wirklichkeit bei meinem Freund war, der auch ein Zimmer im Studentenwohnheim hat. Ich lüge mir selbst was vor, wenn ich mir einrede, dass es da irgendwas rumzulügen gäbe. Als ob Bruce der Zweite und ich es täten. Wir abends im Bett, knipsen das Licht aus und - wir schlafen einfach -, bis er am nächsten Morgen zu seiner Vorlesung in Rechnungswesen, Beginn pünktlich, aufsteht. Ich lüge ihm was vor, wenn ich behaupte, na klar sei Rechnungswesen ein wichtiges Fach.
Ich habe Robin angelogen, als er beim Schachspiel im Washington Square Park gewonnen hat, das war nach diesem Abend mit Robin, und wir hatten ausgemacht, wenn ich verliere, muss ich ihm auf seine Mitternachtsfrage ohne jede Lüge antworten. Robin hatte behauptet, er hätte nacheinander fünf Männer stolpern sehen, weil sie mich von oben bis unten angestarrt hatten, und ich hätte bloß gelangweilt geschaut. Robin wollte wissen, ob ich meine Schönheit wie ein gutes oder wie ein böses Mädchen einsetze. Wie ein böses Mädchen, hab ich geantwortet. Lüge. Die Wahrheit ist: Ich bin so unberührt wie frisch gefallener Schnee an einem Wintermorgen im Park, bevor die Hunde und Menschen und Räumfahrzeuge dieser schnellen, harten Stadt die vollkommene, friedliche Harmonie zerstören.
Ich habe Bruce den Zweiten angelogen, als ich ihm versprochen habe, wir würden bald Sex miteinander haben. Richtigen Sex. Sehr bald. Wir hatten es gerade mal bis zu einer @ geschafft, als der Wohnheimtutor reinkam und uns unterbrochen hat. Es hat sich angefühlt, als würde ich Ely betrügen.
Ich habe Bruce den Ersten angelogen, als ich ihn glauben ließ, er würde bei mir der Erste sein. Ely wird bei mir der Erste sein. Ich kann warten. Danach wird Bruce der Zweite vielleicht tatsächlich der Zweite sein.
Vor allem aber lüge ich Ely an. Ely ruft mich auf dem Handy an, während ich lügend auf ihn warte. "Bin spät dran. Komm in 'ner Viertelstunde. Halt einen Platz für mich frei. Ich lieb dich, bis gleich." Bevor ich antworten kann, hat er schon aufgelegt.
Wir haben schon so viel miteinander durchgestanden, was sind da fünfzehn Minuten, die ich noch länger auf ihn warten muss? Solange er noch nicht da ist, kann ich in aller Ruhe meine Lügenmärchen aufrollen.
Ich habe Ely angelogen, als ich ihm erzählt habe, dass ich seiner Mom verzeihe, was zwischen unseren Eltern passiert ist.
Ich lüge, wenn ich ihr und den anderen vorgaukle, Dad würde mich jede Woche auf meinem Handy anrufen und wissen wollen, wie es mir geht. Einmal im Monat (die ungeraden Monate) kommt da schon eher hin.
Dad macht sich um mich keine Sorgen. Er weiß, dass ich Ely habe.
Ely geht nie weg und legt nie auf, ohne vorher "Ich lieb dich" zu flüstern. Das ist seine Art, mir Tschüss zu sagen - ein Versprechen auf zukünftige Zeiten, in denen wir immer noch zusammen sein werden. Ich lüge, wenn ich ihm daraufhin seine Wörter zurückgebe: "Ich lieb dich auch."
Es ist so aberwitzig vielschichtig, was man alles meinen kann, wenn man diese drei Wörter sagt: "Ich liebe dich." Die Komplexität der verschiedenen Ebenen würde ein haarsträubend trickreiches Computerspiel ergeben, falls jemals irgendjemand sich in der Lage fühlen sollte, dafür das Konzept zu entwickeln.
Spieler eins: Naomi.
Ebene 1: "Ich liebe dich" zu meiner Mutter - ich liebe dich, weil du mich zur Welt gebracht hast, weil du mich ernährst und großziehst, weil du mich noch in den Wahnsinn treibst, ich dich aber trotzdem unbedingt brauche, selbst mit deinem gebrochenen Herzen. Die Grundlage für alles.
Ebene 2: "Ich liebe dich" zu meinem Vater - mit einem Ernst gesagt, der gleichzeitig eine Spur zu kalt klingt, abwartend und misstrauisch, ob er dieses Gefühl auch tatsächlich zurückgibt, wenn er mir antwortet. Härter.
Ebene 3: Das spielerische "Ich liebe dich", das ich meinem Freund hinwerfe, wenn er vor dem Hörsaal mit einem heißen Kaffee und einem Donut auf mich wartet. Da hat der Satz nichts, aber auch überhaupt nichts mit L-I-E-B-E (Liiiiiebe!) zu tun. Unsere Beziehung ist dafür noch viel zu frisch und das versteht er. Wenn Bruce der Zweite zu mir "Ich liebe dich" sagt, nachdem ich ... bestimmte Dinge für ihn getan habe, bemüht er sich sofort, davon wieder abzulenken, und sagt Sachen wie: "Ich liebe dich, wenn du diese verklemmten Kerle im Flur anbrüllst, sie sollen nicht so einen Lärm machen, wenn wir zusammen in meinem Zimmer sind. Das war eine echt großartige Zickenpredigt - jetzt beneiden sie mich noch mehr um dich. Dafür liebe ich dich." Wie auch immer.
Ebene 4-9: Ausdruck für die großen Leidenschaften in meinem Leben - Discomusik, Snickers, die Cloisters, NBA, Spiele im Treppenhaus, das Glück, mein Leben bisher mit Ely geteilt zu haben.
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Autoren-Porträt von Rachel Cohn, David Levithan
Rachel Cohn ist eine renommierte Jugendbuchautorin. Sie lebt in New York City.David Levithan ist renommierter Jugendbuchautor. Er lebt Hoboken/New Jersey.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Rachel Cohn , David Levithan
- Altersempfehlung: 13 - 16 Jahre
- 2009, 269 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Bernadette Ott
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570160173
- ISBN-13: 9783570160176
Rezension zu „Naomi & Ely “
»Wieder ist es Cohn und Levithan gelungen, etwas absolut Wunderbares zu erschaffen! Ich kann gar nicht genug von diesem Buch schwärmen! Fünf Sterne!«
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