Nation - Staat - Stadt
Architektur, Denkmalpflege und Geschichtskultur vom 19. bis zum 21. Jahrhundert
Welche Rolle spielen Architektur, Denkmalpflege und Bildkünste für die Inszenierung nationaler Geschichte und für staatliche Repräsentation? Wie wurde und wird mit der Zerstörung baulicher Symbole der Vergangenheit umgegangen? Wie wirken sich Kriege und...
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Produktinformationen zu „Nation - Staat - Stadt “
Klappentext zu „Nation - Staat - Stadt “
Welche Rolle spielen Architektur, Denkmalpflege und Bildkünste für die Inszenierung nationaler Geschichte und für staatliche Repräsentation? Wie wurde und wird mit der Zerstörung baulicher Symbole der Vergangenheit umgegangen? Wie wirken sich Kriege und Systemwechsel auf urbane Entwicklung und Identität aus? Die reich illustrierten Beiträge des Bandes gehen diesen Themen anhand einer Vielzahl von Fallbeispielen aus verschiedenen, vorwiegend mittel- und osteuropäischen Ländern nach. Sie durchmessen einen Zeitraum von gut zwei Jahrhunderten, zwischen 1800 und der unmittelbaren Gegenwart. Die meist vergleichend angelegten, materialreichen Aufsätze werden durch feuilletonistische Kurzessays ergänzt, die aus Streifzügen durch Städte in verschiedenen Teilen der Welt hervorgegangen sind. Hier wie dort gilt das besondere Interesse des Autors dem Wandel von Architektur und visueller Kultur nach politischen Umbrüchen.
Inhaltsverzeichnis zu „Nation - Staat - Stadt “
Vorwort Zerstörung, Wiederaufbau, Architektur im Dienst der Geschichtsinszenierung "Wiedergutmachung für historische Verluste." Der Wiederaufbau von Baudenkmälern im östlichen Europa als Akt nationaler Selbstbehauptung "Seid von Zeit zu Zeit auch tolerant!" Historische Positionen der Denkmalpflege zur politisch motivierten Rekonstruktion zerstörter Baudenkmäler Mut zur Wunde! Optionen für die Zukunft der kriegszerstörten Schlosskirche in der Marienburg Auf der Suche nach der nationalen Form. Zur Architektur der Stalinzeit in der DDR und in Polen Stadtplanung und Denkmalpflege im geteilten Europa. Der Wiederaufbau zerstörter Städte in den beiden deutschen Staaten und in Polen nach dem Zweiten Weltkrieg Auf nach Bochum. Das Areal an der Dresdner Frauenkirche und das Prinzip Rekonstruktion Staat und Nation in Bild und Bau Václav Havel und TomaS G. Masaryk: Präsidentielle Kunstpatronage und visuelle Staatsrepräsentation auf der Prager Burg Ceau?escus Rache. Der Volkspalast in Bukarest - ein populäres Monument des Wahnsinns Kontinuität im Wandel. Nationale Geschichte und staatliche Identität auf polnischen Banknoten (1918 bis heute) Trennendes in der Gemeinschaft, Gemeinsames in der Trennung. Nationale Geschichte und staatliche Identität auf tschechoslowakischen und tschechischen Banknoten (1918 bis heute) 6 Inhalt Lenins Asyl unter Kaliforniens Himmel. Die Socialistica-Sammlung des "Wende Museums" in Los Angeles Postsozialistische Stadt, Postkonfliktstadt Die postsozialistische Stadt als Bild- und Konfliktraum Sperriges Erbe. Politische Denkmäler und Staatsbauten der DDR im wiedervereinigten Deutschland Von der stalinistischen Idealstadt zum postsozialistischen Kultort. Die polnische Arbeiterstadt Nowa Huta hofft auf eine Renaissance Neue Esten neben alten Russen. Tallinn baut an seiner Zukunft - die sowjetische Vergangenheit steht dabei im Weg Bauen für die Versöhnung. Aufbruch in Belfast Pornos auf dem Plasmabildschirm schauen und an bunten Drinks nippen. Polen
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debattiert über "gated communities" Keine Belehrungen. Urbanisten staunen über Chinas Stadtentwicklung - und sind ratlos Herausgeputzt für den Frieden. Die Sanierung der georgischen Kleinstadt Signagi Der Stadtkonservator als Alleinherrscher. Kubanische Schule der Denkmalpflege Friede den Wellblechhütten. Das gefährdete koloniale Bauerbe im jamaikanischen Falmouth Archäologischer Kriegsvergnügungspark. Die Ruinenstadt Forst-Ost in der Niederlausitz Textnachweis Abbildungsnachweis Welche Rolle spielen Architektur, Denkmalpflege und Bildkünste für die Inszenierung nationaler Geschichte und für staatliche Repräsentation? Wie wurde und wird mit der Zerstörung baulicher Symbole der Vergangenheit umgegangen? Wie wirken sich Kriege und Systemwechsel auf urbane Entwicklung und Identität aus? Die Welt hervorgegangen sind. Hier wie dort gilt das besondere Interesse des Autors dem Wandel von Architektur und visueller Kultur nach politischen Umbrüchen.
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Autoren-Porträt von Arnold Bartetzky
Dr. Arnold Bartetzky, geb. 1965 in Zabrze (Polen), 1988-1994 Studium der Kunstgeschichte in Freiburg, Tübingen und Krakau, 1998 Promotion in Freiburg. Seit 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2011 Fachkoordinator für Kunstgeschichte am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Leipzig (anfangs in Berlin), Lehraufträge an den Universitäten Leipzig, Jena und Pa-derborn. Publizistische Tätigkeit, u. a. für das Feuilleton der »Frankfurter Allgemeine Zeitung«. Wichtigste Arbeitsgebiete: Architektur, Städtebau, Denkmalpflege sowie politische Ikonographie im 19.-21. Jahr-hundert
Bibliographische Angaben
- Autor: Arnold Bartetzky
- 2012, 276 Seiten, 88 farbige Abbildungen, 92 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 17,7 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412208191
- ISBN-13: 9783412208196
- Erscheinungsdatum: 03.03.2012
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