Neue Monster
Postmoderne Horrortexte und ihre Autorinnen. Dissertationsschrift
Zwei Auffassungen zum Horrorgenre sind in den Literatur- und Kulturwissenschaften fest etabliert: Horrorgestalten sind traditionellerweise männlich, und sind sie doch einmal weiblich, dann gelten sie als paranoische Konstruktionen männlicher Fantasie. Julie...
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Produktinformationen zu „Neue Monster “
Klappentext zu „Neue Monster “
Zwei Auffassungen zum Horrorgenre sind in den Literatur- und Kulturwissenschaften fest etabliert: Horrorgestalten sind traditionellerweise männlich, und sind sie doch einmal weiblich, dann gelten sie als paranoische Konstruktionen männlicher Fantasie. Julie Miess stellt eine Wiederkehr des Horrorgenres und für die Produktionsebene einen medienübergreifenden Wandel traditioneller Imaginationshoheiten des Horrors fest. Vom Werk Elfriede Jelineks bis zur Bühnenshow von Heavy-Metal-Musikerinnen zeigt sie, wie mit der Monsterheldin zugleich neue Fantasien des Monströsen zum Ausdruck weiblicher 'agency' werden. Die neuen Monsterheldinnen stellen Gender-Zuschreibungen in Frage, denn sie können hässlich und verheißungsvoll sein, gepanzert und unbewaffnet, aggressiv und immer auch subjektbildend.
Autoren-Porträt von Julie Miess
Julie Miess wurde mit vorliegender Studie an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julie Miess
- 2010, 320 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 15,9 x 23,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412205281
- ISBN-13: 9783412205287
- Erscheinungsdatum: 03.05.2010
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